Valentina Brüning - Chaosköniginnen

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Fritzis beste Freundin Lou ist nach den Sommerferien wie ausgewechselt und lässt sie einfach links liegen. Anstatt gemeinsam mit ihr sitzt Fritzi nun allein in der neuen Lateinklasse. Keine beste Freundin mehr, dafür zickige Mädchen, nervige Jungs und ein schrecklicher Lehrer, der sie auf dem Kieker hat. Weltuntergang! Als Fritzi denkt, es könne nicht schlimmer kommen, landet sie wegen einer Ungerechtigkeit mit zwei Mitschülerinnen bei der Schulleitung. Blaue Briefe sind unterwegs. Aber das drohende Unglück hat auch etwas Gutes: Chiara und Peti sind nämlich gar nicht so übel. Als Team zusammengeschweißt, sagen die drei Schulstress, Krisen und Liebesdramen den Kampf an. Allerdings stellen manche Dinge selbst die Chaosköniginnen vor eine Zerreißprobe …

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Fritzi fängt Lous Blick auf, die schaut peinlich berührt in die andere Richtung. Eine beste Freundin wäre jetzt herbeigeeilt, oder nicht? Fritzi wischt sich die Tränen von den Wangen und schlüpft durch die schwere Tür des Haupthauses.

Ihre Füße haben es so eilig, sie kommt selbst kaum mit, bis sie endlich vor dem Büro der Schulleiterin haltmachen. Ohne zu klopfen, geschweige denn auf ein »Herein« zu warten, stürmt Fritzi völlig außer Atem das Büro von Frau Doktor Fleck. Die Schulleiterin setzt ihre Lesebrille ab und schaut Fritzi besorgt an.

Wenig später hält Fritzi eine dampfende Tasse Tee in der Hand und erzählt: »Aber als ich in der Aula heute Morgen nicht aufgerufen wurde, hab ich mich gewundert. War ja nur noch die Lateinklasse übrig, dabei hab ich doch Französisch gewählt, verstehen Sie? Spanisch wäre auch okay für mich, aber Latein geht gar nicht.«

Frau Doktor Fleck verzieht keine Miene. Ihre grauen Haare passen perfekt zu ihrem maßgeschneiderten hellgrauen Tweed-Kostüm. Sie hört aufmerksam zu, dann greift sie zum Telefonhörer. »Frau Ritter-Kurzberger, würden Sie mir bitte den Fremdsprachen-Wahlzettel von Fritzi Winter rübermailen? Ja, danke.«

Fritzi schluckt. Diesen blöden Wahlzettel hat sie total vergessen. Wer ahnt denn, dass die Schule so was aufhebt?!

»Also ich habe hier nur einen Zettel, auf dem du Latein angekreuzt hast«, stellt Frau Doktor Fleck mit Bedauern fest.

»Das muss der erste Zettel sein, ich hatte ja zuerst Latein gewählt, und dann hat meine Mutter noch mal Bescheid gesagt, dass ich doch Französisch nehmen will.«

»Hm«, die Direktorin klickt sich durch Dateien auf ihrem Computer und wendet sich dann wieder Fritzi zu: »Über einen zweiten Zettel kann ich hier nichts finden. War das in den Ferien?«

»Nein.« Fritzi versagt fast die Stimme beim Lügen. »Ein paar Tage vor den Ferien«, flüstert sie.

Frau Doktor Fleck schaut nochmals auf ihren Computer, bevor sie antwortet: »Tut mir leid, Fritzi, ich finde hier keinen Vermerk. So kann ich keine Ausnahme machen. Es sei denn …«, sie zögert.

»Es sei denn – was?«

»Die anderen Klassen sind voll. Wenn du allerdings einen Schüler oder eine Schülerin zum Tauschen findest, könntest du wechseln.«

»Na klasse.«

»Wie bitte?«

»Sie meinen, wenn ich jemanden finde, der jetzt noch in die Lateinklasse wechseln will, können wir tauschen?«

Die Direktorin nickt.

»Aber das ist doch aussichtslos.«

Frau Doktor Fleck zuckt bedauernd mit den Schultern. »Mir sind hier die Hände gebunden.«

Fritzi setzt zu einem letzten Versuch an. »Bitte, stecken Sie mich in eine andere Klasse, völlig egal, welche. Niemand wird merken, dass ich da bin. Bitte!«

»Tut mir leid, Fritzi.«

Fritzi schlurft die Treppe hinunter und hat es plötzlich gar nicht mehr eilig. Hätte Frau Doktor Fleck nicht einfach mal ein Auge zudrücken können? Sie späht durch die Glastür des Hauptgebäudes hinaus auf den Hof und hat wenig Lust, erneut an Lou und ihrer Französischklasse vorbeizulaufen. Also wartet sie, dass es zur großen Pause klingelt, und beobachtet so lange alles aus der Ferne. Herr Renneberg ist schon seit Jahren ihr Lieblingslehrer, er unterrichtet auch Sport, Fritzis bestes Fach. Klar, in Kunst und Englisch ist sie auch gut, aber Sport ist einfach das Beste! Ob sie auch weiterhin Sport bei ihm hat?

Mit dem Klingeln füllt sich der ganze Hof mit Schülern. Fritzi verlässt das Gebäude. Lou steht gerade aus dem Gras auf. Ob sie zu ihr hinübergehen soll? Sie hat so viele Fragen, will wissen, was eigentlich passiert ist. Vielleicht ist jetzt der richtige Moment für ein bisschen Klartext. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und steuert direkt auf die Wiese neben dem Haupthaus zu. Sie steht schon direkt hinter Lou und will sich gerade räuspern, als sie ein paar Gesprächsfetzen auffängt. »Hey, Emmi, kommst du dann nach der Schule mit zu mir?«

»Klar! Sollen wir Doro und Mandy auch fragen?«

Lou nickt und wendet sich ab. Fritzi duckt sich weg und taucht in einer Schülertraube unter, ehe Lou oder eine der anderen sie bemerkt. Neben dem Kioskbüdchen setzt sie sich allein auf ihr Longboard. Man hat hier einen guten Blick über den ganzen Hof. Fritzis Gedanken kreisen um Lou. Lou, die jetzt nicht an ihrem Stammplatz neben ihr sitzt. Die heute auch bestimmt nicht zum Mittagessen mit in die Grüne Gans kommt, wie an fast jedem anderen Schultag ihres Lebens bisher. Heute also keine gemeinsamen Hausaufgaben und erst recht kein gemeinsames Longboarden. Diese Lou, am gegenüberliegenden Ende des Hofes, lädt nicht nur Emma, sondern sogar auch Doro und Mandy zu sich nach Hause ein. Die beiden sind der anorektische Untergang ihres Jahrgangs, nennen sich ironischerweise die Eiscafé-Tussis, leben mehr auf ihren Insta-Accounts als in der echten Welt. Über Magersucht macht man keine Scherze, aber die beiden sind auch kein Scherz. Nichts an all dem hier ist ein Scherz.

Fritzi versucht, einen schrecklichen Gedanken immer wieder zu verdrängen, schafft es aber nicht. Eine quälende Frage brennt ihr unter den Nägeln: Ist Lou seit Neuestem etwa eine Eiscafé-Tussi?

Sie trägt ein kurzes Blümchenkleid, unter dem andauernd ihre Unterhose hervorblitzt, und ihre wilden Locken werden von unzähligen Spängchen verziert. Spängchen!? So was hat ihre Lou noch nicht einmal besessen. Der Gong markiert das Ende der großen Pause, ohne dass Fritzi auch nur den Hauch einer Chance gewittert hätte, für drei Sekunden allein mit Lou zu sprechen. Sie lauert ihr in der kleinen Pause auf und wartet nach dem Unterricht vor dem Französischtrakt. Aber Lou bewegt sich nur noch im Schwarm ihrer neuen Freundinnen.

Also steigt Fritzi nach der letzten Stunde auf ihr Longboard und rollt allein die Adenauerallee entlang. Was war das bloß für ein grässlicher erster Schultag? Lou hat sie hängen lassen, richtig abserviert sogar. Bei dieser Erkenntnis versetzt es Fritzis Herz einen Stich.

Sie zieht ihr Handy hervor und scrollt durch alte Nachrichten von Lou, die sie sich über den Sommer geschickt haben. Fotos vom Strand, Küsse und Grüße. Einmal kam eine lange Nachricht von Lou. Klar, es war weniger, als sie sich sonst in den Ferien geschrieben haben, aber Fritzi hat sich nicht viel dabei gedacht. War das ein Fehler?

Der ganze Nachrichtenverlauf bietet keinen Anhaltspunkt, warum Lou sauer auf Fritzi sein könnte. Es muss doch eine logische Erklärung für alles geben. Sie sind beste Freundinnen seit dem Kindergarten. So was ändert sich doch nicht von heute auf morgen, oder? Ist Lou überhaupt noch ihre Freundin?

Zu Hause in der Grünen Gans wartet schon ihre Mutter Ulla mit dem Mittagessen. »Hallo, mein Herz.«

»Hallo, Mama.« Fritzi lässt Longboard und Rucksack an der Garderobe fallen.

Ulla trägt ihren »Kreativ-Anzug«, wie sie ihn nennt. Ein in die Jahre gekommener, zu großer Blaumann, mit hoch gekrempelten Ärmeln und Beinen, den sie zum Schreinern, Basteln und Malen anzieht. Sie baut leidenschaftlich gern Möbel. Jedes Zimmer der Grünen Gans hat sie selbst gestaltet, mit eigenen Möbeln und Ideen. Bloß Zimmer Nummer neun ist nicht zu empfehlen. Sven sagt, hier habe sie sich ein wenig »verkünstelt«. Von ihr hat Fritzi die grünen Augen, die schnittlauchartigen, hellbraunen Haare und ihre unzähligen Sommersprossen geerbt.

»Na, wie war der erste Tag? Bist du allein?« Ulla will ihr einen Kuss auf die Stirn geben, aber Fritzi rauscht förmlich an ihr vorbei in die Küche.

»Siehst du noch jemanden außer mir?!«, gibt sie pampig zurück und bereut es im gleichen Augenblick. Fritzis Blick fällt auf den Tisch. Ihre Mutter hat für vier gedeckt.

Ulla lüpft die Brauen. »Na holla, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?«

In diesem Moment kommt Marlene in die Wohnküche gestürmt. »Warum hast du nicht auf mich gewartet?«, beschwert sie sich.

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