Heu für Schafe
Da Schafe wiederkäuen, ist besonders rohfaser- und zellulosereiches Heu ideal, z. B. mittelgrobes Heu mit hohem Rohfasergehalt, kurz vor der Blüte der Gräser geschnitten. Pro Schaf braucht man 2,3 kg Heu pro Tag. Das entspricht etwa 560 kg Heu pro Jahr, wenn die Tiere einige Monate auf der Weide verbringen. Das Heu wird in einer Raufe mit 6 cm Abstand zwischen den Gatterstäben verabreicht, unter der ein Futtertrog befestigt ist. Dadurch müssen die Tiere das Futter zupfen und heruntergefallenes Heu wird im Trog aufgefangen, nicht verschmutzt und kann von den Tieren noch gefressen werden – oder geht an die Kaninchen.
Heu für Ziegen
Für Ziegen kann das Heu noch gröber sein. Auch Blumenstroh (also abgeblühte Wiesen) kann noch an die Tiere verfüttert werden. Je karger das Heu, desto genügsamer wird die Ziege. Verwöhnte Ziegen sind sehr wählerisch und neigen zur Verfettung. Äste, Laub und Knospen bereichern das Heuangebot zudem. Die Verabreichung erfolgt wie bei Schafen.
Heu für Lamas und Alpakas
Ähnlich wie bei Schafen verwerten Lamas und Alpakas strukturreiches Heu von guter Qualität. Den Wiederkäuern muss es das ganze Jahr angeboten werden.
Heu für Esel
Ähnlich wie bei Ziegen mögen Esel strukturreiches und strohiges Heu. Das Heu von sehr mageren Wiesen eignet sich hier bestens. Jedoch gilt auch hier, dass das Heu nicht durch Verregnen ausgewaschen sein sollte. Das Hinzufügen von Stroh ist für Esel eine willkommene Abwechslung.
Die Heuarbeit zählt zu den schönsten und charismatischsten Arbeiten im Jahresverlauf. Der Duft, die Hitze, das Vesper und die schönen Erlebnisse gemeinsam auf der Wiese machen sie zu einem wiederkehrenden Höhepunkt der rahmengebenden Arbeiten.
INFO! Gelagertes Futter
An Mariä Lichtmess (2. Februar) muss noch die Hälfte des gelagerten Futters (Heu) vorhanden sein, um genug für den restlichen Winter zu haben.
WASSER
Sauberes Wasser ist für alle Tiere unumgänglich. Der unbegrenzte Zugang zu dieser Ressource muss unbedingt sichergestellt werden. Je nach Tierart eignen sich unterschiedliche Tränken.
Dieser Esel steht in einer verdorrten Hochstaudenflur. Überständige Säume und vertrocknete Hochstauden sind für Esel ideal.
Sauberes Wasser brauchen alle Tiere.
Flehmen bezeichnet man das Verhalten, wenn Hengste die Oberlippe aufstellen, um so die Luft nach den Hormonen und Duftstoffen paarungsbereiter Weibchen zu durchsuchen.
Ziegen sind wählerisch und werden schnell verwöhnt.
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