Cecille Ravencraft - Im Zentrum der Spirale

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Thomas, ein junger Mann auf der Flucht, findet unverhofft Unterschlupf bei einem sympathischen Pärchen: Den Moerfields. Wie Hänsel ohne Gretel lässt er sich in ein Pfefferkuchenhaus der besonderen Art locken und wie Hänsel wird er nach Strich und Faden mit dem besten Essen verwöhnt. Die einsamen Moersfields sehnen sich nach einem Sohn und setzen ihre Hoffnungen auf Thomas – und sie lassen sich nur ungern enttäuschen.

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»Keine Sorge, mir geht es schon ganz gut«, beruhigte Tom sie und zwang sich zu einem Grinsen.

»Du bleibst hier bei deiner Mutter!«, grollte Mr. M. auf einmal. Thomas sah ihn an. Der alte Sack versuchte wieder zu lächeln, aber seine Augen waren wütend und kalt. Er schien auch ziemlich nervös zu sein.

»Genau, Tommy, ich brauche Hilfe bei den … Gartenmöbeln. Ich hätte sie schon vor Monaten saubermachen sollen, aber das ist immer so umständlich. Wir können nicht grillen, wenn da alles so schmutzig ist«, warf Mrs. M. hastig ein.

»Das könnten wir doch später machen, Ma. Es ist ewig her, dass ich in einem Supermarkt war. Warum machst du kein Nickerchen für eine Stunde oder so, und wenn wir zurückkommen, kümmern wir uns um die Möbel. Wie wär’s damit?« Mrs. M. warf ihrem Gatten einen hilfesuchenden Blick zu.

»Wenn meine Frau dich braucht, bleibst du gefälligst hier und tust, was sie sagt.« Mr. M’s Stimme war barsch und er knirschte förmlich mit den Zähnen. Abrupt wandte er Thomas den Rücken zu und ging, ohne sich noch einmal umzudrehen.

›Hab dich, du Blödmann‹, dachte Thomas. Wenn Mr. M. nichts gegen Toms Plan einzuwenden gehabt hätte, hätte Thomas vorgegeben, doch zu müde zu sein, und wäre beruhigt in sein Zimmer gegangen. Er hatte die M’s geprüft, und sie waren in allen Punkten durchgefallen. Nun wusste Thomas, dass er ihr Gefangener war.

7

Thomas schrubbte die Gartenstühle mit Seifenwasser. Mrs. M. hatte ihm einen Eimer und ein paar Lappen in die Hand gedrückt und ihm gesagt, er könne ein Glas Cola und ein Sandwich haben, sobald er fertig wäre. Thomas freute sich schon darauf. Mrs. M. reduzierte nämlich nach wie vor seine Portionen, und er war hungrig.

»Warum kann ich nicht ein paar Kekse und ein Glas Milch haben?«, hatte er vor ein paar Tagen gefragt. Er war ziemlich verwirrt gewesen. Früher hatte ihm Mrs. M. jeden Tag gegen vier Uhr einen großen Teller mit Keksen und einem Glas Schokoladenmilch serviert.

»Weil Kekse nicht gut für deine Gesundheit sind, Schatz«, hatte sie gesagt.

»Aber sonst habe ich doch jeden Tag Kekse bekommen! Erst sagst du, ich wäre viel zu dünn, und jetzt setzt du mich auf Diät?«

»Ich würde es nicht Diät nennen. Ich möchte nur, dass dein Magen sich erholt nach der langen Krankheit.«

»Was hat mein Magen mit der Erkältung zu tun?«

»Dein Magen war auch angegriffen, weißt du das nicht mehr? Du hast den ganzen Bettvorleger vollgespuckt. Sobald du wieder ganz der Alte bist, kannst du wieder essen, was du willst. Sogar Kekse.« Sie hatte ihm zugezwinkert und wieder wie die niedliche kleine Eule ausgesehen. Er hatte gelacht und genickt. Man konnte ihr einfach nicht böse sein.

Aber jetzt, während er die Stühle und den Tisch abschrubbte, versuchte Thomas sich zu erinnern, ob er sich tatsächlich übergeben hatte. Er hatte keine Erinnerung daran. Nur beruhigende Stimmen, Fieber, schreckliche Albträume, Kopfschmerzen und Husten. Der Husten war immer noch nicht ganz weg, er machte sich etwas Sorgen deswegen. Hatte er so stark husten müssen, dass er sich übergeben musste? Hatte er den Teppich vom guten alten Pete vollgekotzt?

›Müssten ja Flecken drauf sein‹, dachte Tom. Er würde sich das Ding mal näher ansehen.

Seine Erinnerungen an diese Zeit waren verzerrt und neblig. Er wusste auch nichts mehr von dem merkwürdigen Gespräch neben seinem Bett. Er zuckte mit den Schultern und schrubbte weiter.

»Hallo, da drüben«, rief eine amüsiert klingende Stimme hinter ihm. Thomas fuhr zusammen und drehte sich um. Mrs. Johanson stand lächelnd auf ihrer Seite des Zauns und winkte.

Thomas zögerte einen Augenblick, sah über seine Schulter, und schlenderte langsam zu ihr rüber. Er betete, dass Mrs. Johanson nirgendwo ein Fahndungsfoto von ihm gesehen hatte. Vielleicht half ja der Haarschnitt, den Mrs. M. ihm in der ersten Woche verpasst hatte. Der altmodische Seitenscheitel ließ ihn wie Hitler aussehen. ›Vielleicht sollte ich mir noch ein Schnurrbärtchen wachsen lassen und die ganze Nachbarschaft schockieren‹, dachte er und grinste.

»Hi«, flötete Tom mit einem charmanten Lächeln. Mrs. Johanson war einfach umwerfend. Dunkles, lockiges Haar und blaue Augen, dazu hatte sie eine tolle Figur.

»Sie sind Tommy, nicht wahr? Ich bin Elaine Johanson.« Sie streckte ihre Hand über den Zaun. Thomas nahm sie und schüttelte sie herzlich. »Thomas Moerfield«, gab er ohne zu zögern zurück. Thomas Moerfield. Das klang ziemlich gut.

»Tja, schön Sie kennenzulernen, Tommy. Wie lange werden Sie bleiben? Es wäre nett, jemanden in Ihrem Haus zu kennen, mit dem man reden kann. Ihre Großeltern sind ein bisschen … na ja …«

»Merkwürdig?«, half er ihr grinsend aus.

»Schüchtern war eigentlich das Wort, das mir nicht einfallen wollte«, erwiderte sie mit einem unsicheren Lachen. »Sie haben nicht ein Wort mit uns gewechselt, seit wir vor drei Monaten hier eingezogen sind. Ich bin gleich am Wochenende nach unserem Einzug rübergegangen, um mich vorzustellen. Aber Ihre Großmutter war leider ziemlich unfreundlich. Eine Woche später haben wir es noch einmal versucht. Sie hat uns gesagt, wir sollen uns verp… wir sollten verschwinden. Da gaben wir es auf. Sehr schade.«

»Ja, das ist wirklich schade«, murmelte Thomas. Es entstand ein unangenehmes Schweigen.

»Ich werde eine ganze Weile hier bleiben. Vielleicht sogar mehrere Monate«, sagte Thomas endlich.

»Toll«, strahlte Mrs. Johanson, »das ist es vielleicht, was sie brauchen, möglicherweise tauen sie etwas auf, wenn ihr Enkel bei ihnen wohnt. Wir haben einen anderen jungen Mann ein- oder zweimal im Garten gesehen, ich würde sagen so vor einem oder zwei Monaten. War das Ihr Bruder?«

»Nein«, erwiderte Thomas schnell, während Panik in ihm hochschoss, »mein Cousin Pete.«

»Oh, ach so. Ist er noch da?«

»Nein«, sagte Tom mit einem kurzen Kopfschütteln. Mrs. Johanson war tatsächlich ziemlich neugierig, keine Frage.

»Ach … das ist schade. Wir, mein Mann Paul und ich, würden Sie gerne alle zum Grillen einladen.«

»Er ist ein Glückspilz«, lächelte Thomas mit einem, wie er hoffte, verführerischen Zwinkern. Sie lachte.

»Danke, Tommy. Ich muss jetzt wieder rein. Kara hat gerade laufen gelernt, ich muss ein Auge auf sie haben, und Chris werde ich bestimmt mit einer Hand in der Keksdose erwischen, und das kurz vor dem Essen. Also, wenn Sie mal Lust auf ein Bier mit Paul oder einen Schwatz haben, kommen Sie einfach rüber, okay?«

»Klar, warum n…« begann Tom, aber die Worte blieben ihm im Halse stecken, als er Mrs. Johanson erstarren sah. Sie blickte über seine Schulter hinweg. Ihr Lächeln schwand. Thomas drehte sich um und er wusste schon, dass er in großen Schwierigkeiten steckte.

Mrs. M. stand mit einem Glas Limonade auf der Veranda. Sie knallte das Glas so wuchtig auf den Tisch, dass es zersprang. Limonade spritzte in alle Richtungen. Thomas’ Mund wurde sofort trocken vor Furcht. Er ließ Mrs. Johanson einfach stehen und eilte zu Mrs. M. hinüber. Die schlug ihm die Verandatür vor der Nase zu. Er öffnete sie wieder und folgte ihr mit hämmerndem Herzen ins Haus.

Seine Hände zitterten erbärmlich, als er sie eingeholt hatte. Er ging ihr bis in die Küche hinterher. Mrs. M. stapfte zur Spüle, drehte den Wasserhahn auf, und ließ das Becken mit eiskaltem Wasser volllaufen. Sie steckte beide Arme hinein und wartete. Sie atmete langsam ein und aus und stieß die Luft mit einem langen »huuuuuuuu« aus den Lungen.

Thomas sah zu und wartete. Er spürte, dass sie ihn ohrfeigen würde, wenn er jetzt etwas sagte. Also stand er einfach wie ein Idiot bewegungslos in der Tür und schwieg.

›Was stimmt nur nicht mit ihr? Was ist so schrecklich daran, mit den Nachbarn zu reden? Selbst wenn sie die hasst, was kann schon verkehrt daran sein?‹ Er fühlte sich einfach schrecklich. Die M’s waren so nett zu ihm, aber irgendwas war hier von Grund auf nicht in Ordnung. Das war doch nicht normal.

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