Cecille Ravencraft - Im Zentrum der Spirale
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Thomas betrat die Küche und lächelte nervös, als er sah, dass nicht Mrs. sondern Mr. M sich dort aufhielt. Er saß am Tisch und las Zeitung. Stirnrunzelnd sah er davon auf. Thomas musste hart schlucken, als er in Mr. M`s grimmiges Gesicht sah. Auf einmal schien Mr. M aufzugehen, dass sein Gast vor ihm stand, und nicht ein Streuner, der auf seinen Persischen Teppich gemacht hatte. Er hob mühsam seine Mundwinkel.
›Meine Güte, versucht er wieder zu lächeln?‹, fragte sich Thomas. Er sah Mr. M in die Augen, die ihren kalten Ausdruck beibehalten hatten.
»Tut mit leid, Sie zu stören, Sir«, stammelte er. »Ich wollte nur das Tablett wieder zurückbringen.«
»Nur zu«, grunzte Mr. M. »Meine Frau ist im Garten, Sie können ihr beim Jäten helfen, sobald Sie das Geschirr abgewaschen haben.« Er wandte sich wieder seiner Zeitung zu. Thomas nickte. Das war das Mindeste, was er für die niedliche, fürsorgliche Mrs. M tun konnte. Er hatte allerdings nicht viel übrig für die Art und Weise, in der Mr. M ihn herumkommandierte. Hatte er noch nie von dem schönen Wort »bitte« gehört? Thomas wandte dem groben alten Sack den Rücken zu und machte den Abwasch. Dabei drehte er wie unter Zwang immer wieder den Kopf und sah in die rechte Ecke der Küche. Ein enormer Kühlschrank stand dort, er hatte noch nie so etwas wie diesen Kühlschrank gesehen. Sah wie eine Spezialanfertigung aus.
›Warum brauchen zwei alte Leute so einen riesigen Kühlschrank? Für Pete? Ist er bei den anonymen Essgestörten oder so was?‹
Er spülte die Pfannen und trocknete sie ab. Eine Viertelstunde später ging er in den Garten und sah Mrs. M dort in einem wunderschönen Blumenbeet knien. Er schlenderte zu ihr und wunderte sich, warum das Blumenbeet in einer so weit entfernten Ecke des kleinen Gartens prangte. Und warum sie so ein schönes Blumenbeet hatten, während das Gras so braun und vertrocknet war. Der Rasen war seit mindestens drei Wochen nicht mehr gemäht worden, und es war auch nirgendwo ein Rasensprenger zu sehen. Die M`s benutzen ihren Garten scheinbar nicht. Bestimmt waren sie zu alt für die harte Arbeit. Aber warum pflanzten sie dann überhaupt Blumen?
»Kann ich Ihnen helfen, Mrs. M?«, rief er fröhlich zu ihr hinüber. Sie wandte sich kichernd zu ihm um.
»Sie könnten die Blumen gießen, mehr nicht.« Tom drehte sich um und entdeckte eine alte Gießkanne. Er füllte sie und schleppte sie zu den blühenden Blumen hinüber. Er pfiff anerkennend durch die Zähne, als er sah, dass sie blau und weiß und in der Form einer Spirale gepflanzt worden waren.
»Das ist wirklich sehr hübsch«, lächelte er. Mrs. M senkte den Kopf. Sie sah auf einmal sehr traurig aus.
»Ja … na ja, bitte gießen Sie sie schnell, und dann sehen wir mal nach, ob wir nicht etwas zum Anziehen für Sie finden. Sie können nicht den ganzen Tag in diesem Bademantel herumlaufen, schon gar nicht hier im Garten. Sie werden sich erkälten, und was sollen die Nachbarn denken? Die sind sowieso viel zu neugierig.« Sie stand auf und streckte sich. Thomas blinzelte.
»Neue Klamotten? Aber … was ist denn mit denen passiert, die ich gestern anhatte?«
»Die sind an einigen Stellen völlig zerrissen, hatten Sie das nicht bemerkt? Und nass sind sie auch immer noch. Aber machen Sie sich keine Sorgen, ich bin mir sicher, dass da noch irgendwo ein Jogginganzug in Petes Schrank ist. Den können Sie tragen, bis ich Ihre Jeans wieder in Ordnung gebracht habe.«
»Das ist sehr nett von Ihnen, Mrs. M«, sagte Thomas nervös, »aber ich wollte eigentlich in etwa einer Stunde aufbrechen.« Er wischte sich den Schweiß von der Stirn der sich zu bilden begann, als Mrs. M ihn grimmig ansah. Ihr strahlendes Lächeln war verschwunden.
»Tja, wenn Sie unsere Gastfreundschaft nicht mögen, können Sie natürlich jederzeit gehen«, erwiderte sie steif und wandte sich ab. »Wir hatten gehofft, dass Sie noch ein paar Tage bleiben würden. George hat noch so viele Dinge im Schuppen zu tun, bei denen er Hilfe brauchen könnte. Und ich habe gerade angefangen, Bohnen zu backen. Wir sind alte, einsame Leute, wir brauchen nicht mehr so viel Essen. Aber ich kann sie ja auch die Toilette hinunterspülen, also machen Sie sich bloß keine Gedanken.«
»Oh, Moment, warten Sie«, stotterte Thomas erschrocken. »Ich wollte Sie nicht beleidigen, ich finde Ihre Gastfreundschaft ganz toll, bitte Mrs. M, seien Sie nicht böse auf mich!« Sie zögerte, drehte sich aber nicht zu ihm um. Alarmiert sah er, dass ihre Schultern bebten. Sie weinte mit gesenktem Kopf still vor sich hin.
»Mrs. M, bitte, ich bin nur irgendein Anhalter, ich hatte nicht erwartet, dass Sie so nett zu mir sind. Die meisten Leute nehmen einen nur ein Stück mit und setzen einen irgendwo ab. Niemand ist in meinem ganzen Leben so nett zu mir gewesen! Bitte weinen Sie doch nicht!« Er streichelte ungeschickt ihre Schultern und fühlte sich wie ein komplettes Arschloch.
Mrs. M. hörte auf zu weinen, hob ihren Kopf und sah ihn an. Die Tränen strömten noch immer über ihre Wangen, und ihre Mundwinkel zitterten. Er umarmte sie, er konnte einfach nicht anders. Sie war so lieb und sah so traurig aus, und er brachte diese niedliche, kleine Eule zum Weinen. Sein Herz brannte vor Scham. Der verletzte und enttäuschte Ausdruck in ihren Augen war fast derselbe, den er in Kellys Augen gesehen hatte.
»Es tut mir so leid«, murmelte Thomas bedrückt. Er weinte beinahe selbst.
»Schon gut«, flüsterte sie, »lassen Sie uns hineingehen und eine große Schale Eiscreme essen.« Er stimmte sofort zu. Er hätte allem zugestimmt, damit sie mit dem fürchterlichen Weinen aufhörte.
»Natürlich bleibe ich. Und ich werde auch Ihrem Mann helfen.« Der Gedanke daran ließ Thomas erschaudern. Als er ihr in die Küche folgte, fragte er sich, wie das alles so schnell gehen konnte. Er war doch nur ein Anhalter, und plötzlich war er ihr Gast? Ein paar Tage bleiben?
Wie würde er aus der Sache wieder rauskommen? Er fing an, sich große Sorgen zu machen. Sie waren einsam, hatte die alte Dame gesagt. Was wollten die denn tun, ihn behalten? Etwa, bis Pete aus dem College zurückkam? Oder war er vielleicht in der Armee? Thomas wollte kein Lückenbüßer sein. Er konnte das Loch im Herzen der M`s nicht ausfüllen, das Pete hinterlassen hatte – und wollte es auch nicht.
3
Thomas warf die kleinen Holzstücke entnervt in die Müllkiste im hinteren Bereich des Schuppens. Er war verschwitzt und müde. Eine Dusche hatte er jetzt dringend nötig, oder vielleicht eins von den entspannenden, heißen Bädern.
In den letzten Tagen hatte er Mr. M geholfen ein Vogelhäuschen zu bauen. Warum der dabei Hilfe brauchte, war unübersehbar. Weder Mr. M, noch Thomas hatten auch nur die geringste Ahnung davon, wie man ein bescheuertes Vogelhäuschen baute. Was am Ende dabei herausgekommen war, sah aus, als ob ein Betrunkener und ein Vollidiot ein paar Bretter zusammengenagelt hätten. Kein Vogel würde freiwillig auch nur einen Fuß in diesen Müllhaufen setzen. Trotzdem war Mr. M sehr zufrieden. Er hatte Thomas mehrfach erzählt, wie brauchbar dieses Vogelhäuschen sei und wie gut es aussehen würde, wenn es in den Zweigen der alten Eiche neben der Veranda hing. Thomas konnte sich noch immer nicht vorstellen, wozu die Vögel ein Haus brauchten. Er hatte, seit er hier war, keinen einzigen Vogel gesehen oder gehört.
›Häng das in den Baum und deine Nachbarn rufen die Kerle mit der weißen Jacke‹, dachte er und schnaubte verächtlich. Husten musste Thomas auch noch.
›Scheiß Staub.‹ Seine Nase lief und sein Hals fühlte sich kratzig an. Zudem lauerte auch noch eine Kopfschmerzattacke in seinen Schläfen und blies zum Angriff. Mr. M befahl Thomas aufzuräumen und den Schuppen auszufegen und ging dann wieder ins Haus. Er sagte ständig entweder seiner Frau oder Thomas, was sie zu tun hatten und verschwand einfach. Es fing an, Thomas gewaltig auf die Nerven zu gehen. Er schlenderte langsam zurück zum Haus und rieb sich seinen schmerzenden Kopf. Mrs. M hatte wieder ein wunderbares Abendessen gezaubert. Sie kochte stets riesige Portionen und drängte Thomas zu essen. Er hatte es aufgegeben, dagegen zu protestieren.
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