Tessa Korber - Mord in der Buchhandlung

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Mord in der Buchhandlung: краткое содержание, описание и аннотация

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Buchhandlungen inspirieren zum Stöbern, Schmökern, Schenken – und manchmal auch zu einem Mord. 16 Krimiautor*innen ermitteln auf dem Papier und zwischen den Zeilen, in »Leseinseln« und »Bücherecken«, auf den Bestsellerlisten und unter dem Ladentisch, in Schaufenstern, Drehständern und gefüllten Regalen. Ergebnis: Bei den Bücherdealern unseres Vertrauens kann es auch kriminell zugehen. Diebstahl, Intrige, ein Verbrechen jagt das andere. Und wehe, einer Buchhandlung droht die Schließung! Dann lässt sich die treue Kundschaft was einfallen …
Mit Beiträgen von: Gitta Edelmann, Heike & Peter Gerdes, Brigitte Glaser, Ule Hansen, Thomas Kastura, Tessa Korber, Sabina Naber, Günter Neuwirth, Barbara Saladin, Ulrike Schäfer, Regina Schleheck, Tanja Steinlechner, Ingrid Werner, Fenna Williams

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»Meine Füße sind für die Variante mit dem Bus.«

Sie lacht.

Ich lache mit. Wie wunderbar dieser Urlaub ist, voller Leichtigkeit und Lachen. Wenn ich da an früher denke … Aber das mache ich nicht.

Punkt.

Von der Bushaltestelle ist es nicht weit zu der kleinen Buchhandlung »Morningside Best Books«. Ich sehe mich um, vielleicht will ich ja doch einmal eine Story schreiben, die in Schottland spielt. Reisen heißt immer auch recherchieren.

Die Straße ist gesäumt von alten mehrstöckigen Häusern aus beigegrauem Sandstein.

Die kleinen Geschäfte im Erdgeschoss haben bunte Fensterrahmen. Jedes in einer anderen Farbe.

Es gibt eine ganze Menge Restaurants und Pubs.

Es gibt keine erkennbaren Touristen.

Schön.

Die Buchhandlung ist klein, wenn auch nicht so winzig wie Heidis. Im hinteren Teil hat man ein Regal auf Rollen zur Seite geschoben und in der frei gewordenen Ecke zwei Reihen Stühle im Halbkreis aufgestellt. Automatisch zähle ich. 15. Ein Mann im Anzug und eine Frau in einem Blümchenkleid sitzen schon vorne links. Ein Publikumsrenner scheint die Lesung von »Nighttime Visitors« nicht zu sein, was mich einigermaßen erstaunt.

Auf einem Seitentischchen stehen Sektflaschen und Gläser bereit, daneben liegen zwei Stapel Bücher.

Die Buchhändlerin stellt sich sehr persönlich als Lesley vor, heißt uns willkommen und streicht unsere Namen auf ihrer Liste. Die Frau, die bereits vor uns da war, steht auf und kommt herüber, um uns zu begrüßen.

»Hello, ich bin Loreena. Wie schön, dass Sie zu meiner Premierenlesung gekommen sind.«

Loreena MacArthur ist mir auf Anhieb sympathisch, wenn sie auch ein wenig von einem Mäuschen hat. Das liegt wahrscheinlich an ihrer leisen Stimme und dem niedlichen schottischen Akzent. Oder an dem braven Kleid und dem langen dunklen Haar. Ich stelle mich als Autorenkollegin aus Deutschland vor und versichere ihr, dass ich ihr Buch liebe.

»Ich bin zufällig darauf gestoßen. Dann fand ich es so ergreifend, dass ich es Jackie empfohlen habe«, erklärt Heidi. »In meinem Buchladen verkaufe ich nämlich deutsche und englische Bücher.«

Im Nu befinden wir Frauen uns in einem angeregten Gespräch. Ich werfe einen Seitenblick auf den Mann, der uns mit gerunzelten Brauen beobachtet und schließlich aufsteht.

»Solltest du deine Stimme nicht für die Lesung schonen, Honey?«, fragt er Loreena, als er zu uns stößt. »Nicht, dass sie dir nachher wegbleibt.«

Loreena nickt. »Wir können uns ja hinterher noch unterhalten«, sagt sie. »Das ist übrigens mein Mann Stephen.«

Stephen versichert formelhaft, wie erfreut er sei, uns kennenzulernen, dann begleitet er Loreena zurück zu ihrem Platz, wo er leise auf sie einredet.

»Premierenlesung? Das Buch ist doch bereits zwei Monate auf dem Markt«, wundert sich Heidi, als Lesley die nächsten drei Neuankömmlinge von der Liste gestrichen hat.

»Loreena war krank und dann mussten wir einen neuen Termin finden«, behauptet Lesley, doch als Heidi sie ungläubig anschaut, verrät sie uns, dass Loreena zuerst gar keine Lesung machen wollte. »Sie hatte Angst, nicht gut genug zu sein. Es hat mich eine ganze Menge Überredungskunst gekostet, dass sie heute zumindest in kleinem Rahmen auftritt. Aber keine Angst – sie kann das. Ich kenne sie ja schon seit Jahren und … Entschuldigen Sie mich einen Moment.«

Zwei ältere Damen betreten die Buchhandlung. Lesley eilt zu ihnen, um sie zu begrüßen.

»Ein bisschen erinnert sie mich an dich«, sagt Heidi leise.

Ich starre Lesley an. Mir ist keine Ähnlichkeit aufgefallen.

»Nicht Lesley, Loreena!«

Das mag sein. Auch ich war früher unsicher und eher kontaktscheu. Selbstbewusstsein hatte ich keines. Aber frau entwickelt sich ja weiter. Als Schriftstellerin wie als Mensch. Zumindest war das bei mir so, wobei ich natürlich Heidi viel verdanke, die mich seit meinem ersten Buch unterstützt und mich in ihr Autorinnen-Förderprogramm aufgenommen hat.

Wir setzen uns direkt hinter Loreena und ihren Mann. Auch die anderen Besucher nahmen Platz. Schade, dass nur so wenige Leute gekommen sind, aber das ist ja leider häufiger so bei Lesungen von Autoren, die nicht auf den Bestsellerlisten stehen. In Edinburgh gibt es zudem jede Menge Konkurrenzveranstaltungen wie Konzerte, Theater, Live-Musik in Pubs und vieles mehr.

Lesley schließt die Ladentür ab, sie rechnet wohl nicht mit spät eintreffendem Laufpublikum. Dann begrüßt sie uns noch einmal offiziell und stellt Loreena MacArthur vor.

Loreena steht auf, geht nach vorne und setzt sich hinter das kleine Tischchen, das mit nachtblauem Pannesamt umkleidet ist. Winzige Glitzersteinchen erwecken den Eindruck eines Nachthimmels und erinnern an die Coverillustration von »Nighttime Visitors«. Das hat Lesley schön vorbereitet, allerdings passt Loreenas Blümchenkleid nicht wirklich dazu.

Egal, als sie zu lesen beginnt, schließe ich ohnehin die Augen. Sie liest gut, mehr so, als erzählte sie uns die Geschichte. Vielleicht ein wenig zu leise für die beiden älteren Damen, könnte ich mir vorstellen, aber die beschweren sich nicht. Trotz des ungewohnten schottischen Akzents – oder gerade deswegen – entfaltet sich vor mir das Schicksal der weiblichen Hauptfigur, die an ihrer Familie zu zerbrechen droht.

Die Textstellen, die Loreena liest, sind nicht zu lang und gut ausgewählt, dazwischen erzählt sie ein wenig von ihrer Recherche. Ich bin sehr froh, dass Heidi mich heute Abend hierher eingeladen hat. Ich finde es ja immer spannend, die Autorinnen oder Autoren und ihre Arbeit hinter ihren Geschichten kennenzulernen. Geht Ihnen doch sicher auch so, oder?

Dann ist die Lesung zu Ende, wir sorgen für lauten Applaus, obwohl wir so wenige sind.

Loreena sieht glücklich aus, sie verbeugt sich und lädt uns alle zum Sekt ein.

»Das war eine wunderbare Veranstaltung«, höre ich Heidi zu Lesley sagen. »Schade, dass so wenig Publikum da war.«

»Ach, ich denke, für Loreena war das ganz gut so zum Start«, antwortet Lesley. »Sie muss sich in dieser Hinsicht noch entwickeln.«

»Aber diese Begabung! Ich hoffe, die Verkaufszahlen sind gut. Ich habe ›Nighttime Visitors‹ meiner englischlesenden Kundschaft jedenfalls schon mehrfach empfohlen.«

Lesleys Antwort verstehe ich nicht, denn Loreena drückt mir ein Glas Sekt in die Hand und bedankt sich noch einmal ausdrücklich dafür, dass ich, die Kollegin aus Deutschland, gekommen bin.

Ich bleibe bei ihr am Tisch stehen, warte, bis sie die letzten Gäste mit Sekt versorgt hat, bevor wir auf ihr Wohl trinken.

Mein Lob lässt sie strahlen, doch ihr Lächeln verblasst, als ihr Mann sich zu uns gesellt und den Arm um ihre Schultern legt. Erstaunlicherweise wirkt er angespannt.

»Sie sind also aus Deutschland hier im Urlaub«, stellt er fest. »Und da haben Sie heute Abend nichts Besseres gefunden als diese Lesung?«

Einen Moment lang bleibt mir die Luft weg. Soll das schottischer Humor sein? Wohl kaum, sonst wäre Loreena nicht so zusammengezuckt. Sie sieht definitiv nicht amüsiert aus.

»Loreena hat ein ganz wunderbares Buch geschrieben«, erkläre ich mit noch mehr Begeisterung in der Stimme, als ich ohnehin fühle. »Und ich bin sehr glücklich, dass ich sie heute hören und kennenlernen durfte, Mister MacArthur.«

Ich werde einen Teufel tun und den Menschen beim Vornamen nennen!

»Brown«, sagt er.

Ich sehe ihn irritiert an.

»Mein Name ist Stephen Brown, nicht MacArthur. MacArthur ist Loreenas Mädchenname. Der Verlag fand einen schottischen Nachnamen besser für den Verkauf. Allerdings scheint mir, das hat auch nicht viel gebracht.«

»Für einen Erstling in einem kleinen Verlag sind die Zahlen sehr gut«, mischt sich Lesley ein. Heidi, die neben ihr steht, nickt heftig. »Und dank der guten Rezensionen wird es beim nächsten Buch sicher einfacher.«

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