In der Baubiologie wird die Wirkung des häuslichen Lebensumfelds auf den Organismus untersucht. Als schädigende Faktoren gelten dabei Wasserzusätze (Fluorierung), Schimmelpilze, chemische Ausdünstungen unterschiedlichster Art (Formaldehyd, Brom- und Fluorverbindungen, Lacke), Fehlbelüftung (besonders von Klimaanlagen), elektrische Belastung (durch Kunstlicht, elektrostatische und elektromagnetische Felder), Strahlung (durch Mikrowellen, Mobilfunk, Radar) und Ozon (Autoabgase, Druckerausdünstung).
Dabei kann eine Kombination von mehreren Faktoren eine verstärkte Belastung für das Immunsystem darstellen.
Die Impfung
Nach der Hypothese der modernen Medizin dient die Impfung der Stärkung des Immunsystems und als eine vorbeugende Maßnahme gegen bestimmte Infektionskrankheiten. Durch die Impfung soll das Immunsystem zur Bildung einer Immunkompetenz angeregt werden, ohne dass die Erkrankung selbst ausgelöst wird. Hierzu werden abgeschwächte Erreger oder typische Eiweißstoffe und Zuckermoleküle als Impfstoffe in den Körper eingebracht. Die Reaktion des Organismus auf diese Antigene führt zur Bildung spezifischer Antikörper und Gedächtniszellen, die weiter im Blut und in den Lymphbahnen zirkulieren, wodurch der Schutz gegen die entsprechenden Antigene über lange Zeit erhalten bleiben soll. Wenn der Körper erneut mit dem Erreger in Kontakt kommt, soll er durch die Gedächtniszellen eine sehr viel effizientere und schnellere Immunantwort zur Verfügung haben, um die Erreger zu bekämpfen, bevor es zu einer Erkrankung kommt.
Tatsächlich bleibt jedoch der Impfvorgang wirkungslos, wenn den Antigenen nicht ein Adjuvans (Hilfsstoff) als weitere Substanz beigegeben wird, welches je nach Präparat aus den Nervengiften Aluminiumhydroxid, einer Quecksilberverbindung oder Formaldehyd besteht.
Das immer wieder vorgebrachte Argument, dass durch die konsequente Impfung in der Vergangenheit viele Krankheiten weitgehend eingedämmt wurden, lässt außer Acht, dass die Ausrottung der meisten Krankheiten hauptsächlich auf den Fortschritt in der technischen Hygiene, der Kanalisation, der Verbesserung der Ernährung, Kleidung und Wohnsituation, verminderte Arbeitszeiten sowie den Arbeitsschutz und nicht, wie von Medizinern immer wieder behauptet wird, auf den medikamentösen Fortschritt und die Impfung zurückzuführen ist.
Seit Jahren wird die Berichterstattung über Zeckenbisserkrankungen mit Horrormeldungen über die Frühsommer-Meningoenzephalitis gespickt und eine Impfung gegen diese FSME empfohlen. FSME ist jedoch eine extrem seltene Erkrankung und die Probleme, die durch eine hunderttausendfache unnötige Impfung auftreten, sind erheblich größer.
Das Beispiel der Polioimpfung
Vor dem 20. Jahrhundert war Polio eine relativ harmlose Krankheit, die sehr selten zu den heute gefürchteten Lähmungen führte, wenn es auch einzelne historische Berichte zu Lähmungsformen gibt.
In der Bundesrepublik Deutschland wurde von 1955 bis 1998 die Kinderlähmung mit der Schluckimpfung von Polio-Lebendviren bekämpft. Dann wurde die Impfung eingestellt, da zu viele Personen am sogenannten Post-Polio-Syndrom erkrankten. Dieses Post-Polio-Syndrom tritt als Spätwirkung dreißig bis fünfzig Jahre nach einer Kinderlähmung auf, mit Symptomen von Abgeschlagenheit, Atembeschwerden, Arthrose, Gelenkschmerzen, Kälteintoleranz, Nervenschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Muskelschwund, Müdigkeit und Schlafstörungen. 9
Interessanterweise sind die Symptome identisch mit den Symptomen des sogenannten »Golfkrieg-Syndroms«, an dem bis 2006 etwa 80 000 amerikanische, 15 000 kanadische und 6000 britische Soldaten erkrankten. Das Syndrom tritt bei ehemaligen Soldaten auf, die massive Schutzimpfungen über sich ergehen lassen mussten, ehe sie im Irak einrückten. Es handelt sich dabei um Chemikalienvergiftung, Impf- und Medikamentenschäden, insbesondere Spätschäden durch die Polioimpfung. Diese bestanden als typische Symptomgruppen, die inzwischen auch durch zahlreiche Studien belegt sind, in Gelenk- und Muskelschmerzen, ungewöhnlich großer Müdigkeit und Erschöpfungszuständen, Gedächtnisproblemen, Depressionen und Störungen der kognitiven und emotionalen Funktionen. Hinzu kommen Schwindel, Erbrechen und Durchfall, Lähmungen, Haar- und Zahnausfall, Drüsenschwellungen, Sehstörungen und Gedächtnisschwund. Damit erscheint das »Golfkrieg-Syndrom« auch symptom identisch oder symptomähnlich der Borreliose.
Eine neuere Studie hat Parallelen zu einer Belastung mit einem in Impfstoffen verbreiteten Zusatzstoff, nämlich Aluminiumhydroxid erbracht. Das scheint darauf hinzuweisen, dass die sogenannten systemischen Erkrankungen ihren Ursprung im belasteten Immunsystem haben.
Systemische Erkrankungen als Folge einer Abwehrschwäche
Als systemische Erkrankungen werden in der heutigen Medizin alle (katalogisierten) Krankheiten bezeichnet, die sich auf ein gesamtes Organsystem auswirken wie etwa das Blut (Leukämie, Anämien), das Zentrale Nervensystem oder die Muskulatur als Ganzes. Den systemischen Erkrankungen stehen die lokalisierten Erkrankungen gegenüber, bei denen nur ein Organ oder ein Teil eines Organs betroffen ist. Im weiteren Sinne werden in der modernen Medizin auch Erkrankungen als systemisch oder generalisiert bezeichnet, die sich mehr oder weniger unspezifisch auf den gesamten Körper auswirken, wie Zuckerkrankheit, Rheuma, Sarkoidose, systemischer Lupus erythematodes , Sklerodermie oder Mukoviszidose.
Wir zählen zu den systemischen Erkrankungen alle Erkrankungen, die sich durch ein gestörtes Immunsystem über den gesamten Organismus verbreiten können. In solchen Fällen ist trotz vieler Lokalsymptome ein abschließender Behandlungserfolg nur bei einer das gesamte Regulationssystem umfassenden Vorgehensweise möglich. Deshalb ist es wichtig, systemische Erkrankungen in erster Linie zu kurieren über:
– die Ausschaltung belastender Einflüsse,
– die Linderung der subjektiv größten Belastungen,
– eine Regulation der Körpersäfte,
– die Stärkung und Regulierung des Immunsystems,
– eine Ausleitung der im Körper akkumulierten Giftstoffe und
– zum Schluss eine spezielle Behandlung der vorhandenen Symptome.
Der therapeutische Ansatz, mit Antibiotika zuerst die vorhandenen Symptome zu lindern, führt nur zu einer Symptomunterdrückung, wodurch die Behandlung oder gar die Heilung etwa einer Borreliose noch mehr erschwert wird. In der alternativen Medizin werden Symptome nur so weit gelindert, bis das Leben wieder erträglich ist, aber zugleich wird von Anfang an auch der Körper darin unterstützt, seine Regulationsfähigkeit wieder herzustellen. Wenn dies weitgehend erreicht ist und die Lebenskräfte in gewohntem Maß zurückkehren, sind Maßnahmen zur Entgiftung und Schadstoffausleitung angezeigt (siehe Entgiftungskur Seite 200). Geschieht dies zu früh, würde der Körper durch Überforderung erneut in eine Krise gestürzt. Eine erfolgreiche Entgiftung hingegen, so anstrengend sie je nach Methode auch sein mag, ist der beste Garant für eine in Zukunft stabile Gesundheit, und die verbliebenen Symptome sollten sich dann leichter kurieren lassen.
Verbesserung der äußeren Bedingungen
Einige einfache Maßnahmen helfen, die schädlichen äußeren Beeinträchtigungen des Immunsystems zu reduzieren:
– ein regelmäßiger, auf die biologischen Bedürfnisse des Körpers abgestimmter Tagesablauf mit echten Ruhepausen,
– eine ausreichende, gesunde und vollwertige »natürliche« Ernährung mit so wenig wie möglich Zusatzstoffen,
– eine Vermeidung von (auch versteckten) Genussgiften und allergieauslösenden Stoffen,
– der Konsum von 2 bis 3 Liter reinen, energetisierten mineralarmen Trinkwassers täglich und
– ein gesundes Maß an Ausgleichssport, körperlicher Bewegung und abhärtenden Maßnahmen.
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