Mathias Kieß - Der Tod in Venedig von Thomas Mann - Reclam Lektüreschlüssel XL

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Der Tod in Venedig von Thomas Mann: Reclam Lektüreschlüssel XL: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 1911 entstandene Novelle «Der Tod in Venedig» erzählt die Geschichte des Schriftstellers Gustav von Aschenbach, der sich im Urlaub in Venedig in den jungen Tadzio verliebt und an der Cholera verstirbt. Bedeutungsvoll wählte Thomas Mann als Schauplatz das vom Wasser bedrohte Venedig – «die unwahrscheinlichste aller Städte». Dabei reichert Thomas Mann sein psychoanalytisch geprägtes Motiv der Künstlerproblematik mit Todesmotiven und antiker Mythologie an und stilisiert Venedig zum Sinnbild der Dekadenz. Die Stadt am Wasser, in der wie im Literaten Aschenbach die Kunsttriebe Nietzsches – das Apollinische und das Dionysische – toben, wird zum Sinnbild des sicheren Niedergangs.

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Die Hauptfigur ist etwas Äußeres Erscheinungsbild kleiner als der Durchschnitt, »brünett« und »rasiert« (S. 29). Die Haare sind am Scheitel licht und nach hinten gekämmt. Er trägt eine goldene Brille mit randlosen Gläsern, seine Nase ist »edel gebogen[]« (S. 30), seine Stirn vernarbt und sein Mund ist groß und oft schlaff. Kurz: Er sieht aus, als habe er ein schweres und bewegtes Leben hinter sich. Vorlage für das Aussehen des Protagonisten könnte der österreichische Komponist Gustav Mahler sein.

Hierfür spricht auch die Tatsache, dass Aschenbach und Mahler denselben Name des Protagonisten Vornamen tragen. Mahler ist zudem im Jahre 1911, also zu genau der Zeit, in welcher Thomas Mann mit der Niederschrift der Novelle beschäftigt ist, gestorben. Der Nachname der Hauptfigur ist die erste von zahlreichen Anspielungen auf den bevorstehenden Tod. Nicht selten werden Feuer und Asche als Symbole für Sterben und Tod verwendet.

Aschenbach wird in Biographische Skizze Schlesien in einer Kreisstadt geboren, die nur als »L.« (S. 19) bezeichnet wird. Der Vater war Justizbeamter und wie alle Vorfahren väterlicherseits im Staatsdienst tätig. Diese waren Offiziere, Richter oder Verwaltungsfunktionäre. Seine Mutter war die Tochter eines böhmischen Kapellmeisters, also eines Künstlers, und »von ihr [stammen] die Merkmale fremder Rasse in seinem Äußern« (S. 19). In Aschenbach treffen demnach nüchterne Gewissenhaftigkeit und feurige Impulse aufeinander (S. 19). Da er als Kind auf ärztliche Fürsorge angewiesen ist, besucht er keine Schule, sondern erhält Privatunterricht und wächst isoliert und ohne Altersgenossen auf (S. 21). Bereits im Alter eines Gymnasiasten macht er als Schriftsteller auf sich aufmerksam. Früh zieht er nach München, wo er seitdem in »bürgerlichem Ehrenstande« (S. 29) wohnt. Der Protagonist ist Witwer: Erwähnt wird eine glückliche, aber kurze Ehe, aus der eine Tochter hervorging, die mittlerweile selbst verheiratet ist. Einen Sohn hat Aschenbach nicht (S. 29). Nicht alle, aber doch einige der hier vorgetragenen Lebensdaten haben Parallelen im Leben von Thomas Mann (das in Kapitel 7 »Autor und Zeit« im Zusammenhang dargestellt wird).

Zahlreiche Aschenbachs Werk Werke des Protagonisten werden genannt: Neben einem Epos über Friedrich von Preußen, einem Roman namens »Maja« und einer Erzählung mit dem Titel »Ein Elender« ist auch von einer Abhandlung über »Geist und Kunst« die Rede (S. 18 f.). Aschenbachs Dichtung ist dabei ebenso wie sein Charakter von der Verschiedenheit seiner Eltern geprägt. Die Mutter prägte den Inhalt seines Werkes, der Vater den Entstehungsprozess. Tatsächlich gibt es die Werke von Gustav Aschenbach zumindest in Teilen: Sie alle sind Arbeiten, die Thomas Mann begonnen, aber nie fertiggestellt hat. Weitere Parallelen zwischen Thomas Mann und Gustav Aschenbach werden in Kapitel 6 dieses Lektüreschlüssels (S. 63–65) behandelt.

Das Früh- und Spätwerk Frühwerk ist »unbedingt« (S. 26), d. h. frei von Rücksichtnahmen aller Art, teilweise taktlos und durchzogen von zynischen Kommentaren über seine Zeit. Es ist Ausdruck einer leidenschaftlichen Jugend. Später wird die Schreibweise würdevoller und sittsamer, sein Stil subtiler. Der ältere Aschenbach ist ein klassizistischer Autor, dessen Werke in Schul-Lesebücher Eingang finden. Abgeschlossen wird die Entwicklung zum etablierten und angepassten Autor mit der Standeserhöhung, der Verleihung des Adelstitels, an seinem fünfzigsten Geburtstag.

Bereits in Jugendjahren zeigt der Schriftsteller ein gewissenhaftes Arbeitsethos. Er fühlt sich der Leistung verpflichtet, und trotz körperlicher Gebrechen bringt er sein Talent zur vollen Entfaltung. » Aschenbachs Einstellung zur Arbeit: »Durchhalten«Durchhalten« (S. 21) lautet die Parole Aschenbachs, als er mit der Fertigstellung des Friedrich-Romans kämpft, und ein »feiner Beobachter« (S. 20) vergleicht ihn mit einer geballten Faust im Gegensatz zu einer schlaffen Hand. Auch noch im Alter von fünfzig, wenn Gleichaltrige bereits kürzertreten, steht der arbeitsame Autor früh auf und duscht sich kalt ab, um den ganzen Morgen zu schreiben.

Ein großartiges Kunstwerk entsteht nach Aschenbach als »Trotzdem« (S. 23). Trotz »Kummer und Qual, Armut, Verlassenheit, Körperschwäche, Laster, Leidenschaft und tausend Hemmnissen« (S. 23). Kurz zusammengefasst, sieht sich der Schreiber als »Moralisten der Leistung« (S. 25).

So weit die Charakterisierung des (früheren) Aschenbachs im zweiten Kapitel. Stellt man dem die übrigen vier Kapitel gegenüber, so ergibt sich ein gänzlich Widerspruch: Indirekte und direkte Charakterisierung anderes Bild. »Der Moralist der Leistung« handelt in der Gegenwart der Erzählung völlig anders, als man es nach der ausführlichen Beschreibung im zweiten Kapitel erwarten würde. Er tritt spontan eine Urlaubsreise an, und auch schon in München gibt er sich dem Müßiggang hin und spaziert scheinbar ziellos durch die Straßen. In Venedig arbeitet er zwar an einem Essay (S. 87), ansonsten lebt er allerdings in den Tag hinein und hat große Probleme, Entscheidungen nach vernünftigen Kriterien zu treffen. Von einem »Moralisten« kann man schwerlich sprechen, denn Aschenbach stellt einem Minderjährigen nach. Dieser Widerspruch wird im Kapitel 6 dieses Lektüreschlüssels (S. 65–79) vertieft behandelt.

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