Mathias Kieß - Der Tod in Venedig von Thomas Mann - Reclam Lektüreschlüssel XL

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Der Tod in Venedig von Thomas Mann: Reclam Lektüreschlüssel XL: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 1911 entstandene Novelle «Der Tod in Venedig» erzählt die Geschichte des Schriftstellers Gustav von Aschenbach, der sich im Urlaub in Venedig in den jungen Tadzio verliebt und an der Cholera verstirbt. Bedeutungsvoll wählte Thomas Mann als Schauplatz das vom Wasser bedrohte Venedig – «die unwahrscheinlichste aller Städte». Dabei reichert Thomas Mann sein psychoanalytisch geprägtes Motiv der Künstlerproblematik mit Todesmotiven und antiker Mythologie an und stilisiert Venedig zum Sinnbild der Dekadenz. Die Stadt am Wasser, in der wie im Literaten Aschenbach die Kunsttriebe Nietzsches – das Apollinische und das Dionysische – toben, wird zum Sinnbild des sicheren Niedergangs.

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Nach dem Mittagessen hat die Hauptfigur zum ersten Mal die Chance, den jungen Vierte Begegnung und Aufenthalt in Venedig Tadzio aus der Nähe zu betrachten. Er wirkt zart, kränklich und seine Zähne sind »ohne den Schmelz der Gesundheit« (S. 66). Anschließend begibt Aschenbach sich in die Stadt, wo seine Stimmung sich radikal umkehrt. Wie ein Getriebener irrt er durch die Gassen. Schwüle und unliebsame Gerüche machen ihm zu schaffen, er schwitzt, und Bettler behelligen ihn. Aschenbach gesteht sich ein, dass Venedig im Sommer gesundheitsschädigend für ihn ist.

In Venedig zu bleiben scheint vernunftwidrig. Nach Hause zu fahren ebenso, da weder Sommer- noch Winterquartier vorbereitet ist. Aschenbach trifft nun doch die Entscheidung, in ein kleines Seebad unweit von Triest zu Abreise geplant fahren. Gleich am nächsten Morgen will er starten (S. 69). Nach einer unruhigen Nacht öffnet Aschenbach erneut das Fenster. Der Wind hat gedreht und die Luft ist frisch. Erste Zweifel am überstürzten Abreiseplan machen sich breit.

Das Frühstück versucht Aschenbach in die Länge zu ziehen. Obwohl ihn ein Hotelangestellter drängt, sich mit dem Frühstück zu beeilen, damit er seinen Zug noch erwische, lässt er sich im Anschluss noch die Zeitung bringen (S. 70). Als er sich endlich anschickt zu gehen, kommt Fünfte Begegnung mit Tadzio Tadzio in den Frühstücksraum und Aschenbach verabschiedet sich flüsternd von ihm. Nachdem er den Bediensteten Trinkgelder gegeben hat, bricht er verspätet zum Bahnhof auf. Sein Gepäck ist bereits vorausgeschickt worden.

Wehmütig fährt Aschenbach durch die Stadt zum Bahnhof. Er fühlt sich wie ein Zerrissener und Versager, da er das geliebte Venedig zum zweiten Mal überstürzt verlässt, dieses Mal vielleicht für immer. Nachdem er sein Zugticket gekauft hat, muss er feststellen, dass sein Gepäck die Stadt bereits in einem Zug in die Abreise abgebrochen falsche Richtung verlassen hat. Eine »abenteuerliche Freude« und »unglaubliche Heiterkeit« (S. 74) ergreift Aschenbach. Nun kann er in der Stadt und in Tadzios Nähe bleiben, ohne sein Gesicht zu verlieren, denn er gibt an, nicht ohne Gepäck reisen zu wollen. Auf der Rückfahrt in das gewohnte Hotel kommt der Wind von der Meerseite her und die Luft ist somit frisch. Als er nachmittags vor dem Hotel sitzt und beobachtet, wie Tadzio vom Strand zurückkehrt, erkennt er, dass der Abschied seinetwegen so schwer fiel (S. 77).

Viertes Kapitel

Ähnlich wie bereits im zweiten ändert sich auch im vierten Kapitel (S. 77–97) die Erzählweise. Häufiger werden nun nicht mehr Einzelereignisse ausführlich geschildert, sondern sie werden zusammengefasst und verallgemeinernd erzählt. Thomas Mann behält die Chronologie der Ereignisse bei, sie wird jedoch immer wieder durch Exkurse theoretischer Art unterbrochen. Über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder gar Wochen entwickelt sich ein Urlaubsalltag für Aschenbach, der durch eine immer stärkere Leidenschaft für Tadzio geprägt ist.

Zwei Tage muss der Reisende ohne Gepäck aushalten und im Reiseanzug zum Abendessen gehen. Als sein Gepäck eintrifft, packt er »gründlich« aus (S. 78), denn er hat nun vor, länger zu bleiben. Die Tage Urlaubsalltag auf Lido gleichen einander. Aschenbach verbringt sie am Strand und ist somit fast immer in der Nähe Tadzios. Er beobachtet ihn beim Abendessen, und wenn der Knabe um 9 Uhr vom Schauplatz verschwindet, ist auch Aschenbachs Tag zu Ende (S. 91). »Der wohlige Gleichakt dieses Daseins« (S. 78) findet seinen Gefallen. Aschenbach graut es beim Gedanken, Tadzio könne plötzlich abreisen. Deshalb fragt er diskret beim Hotel, seit wann die Familie einquartiert ist. Zu seiner Erleichterung ist sie unmittelbar vor ihm angekommen (S. 90).

Das Wetter hat sich gebessert, vor allem da der Wind nun von Osten, also der Meerseite, her kommt. Aschenbach kann endlich die gewünschten Sonnenstunden genießen. Die im vorherigen Kapitel viel gescholtene Stadt wird jetzt als »wunderlich-wundersam[]« (S. 79) bezeichnet. Eigentlich liebt Aschenbach den Genuss nicht (S. 79), doch nun schafft er es, sich zu entspannen und er lässt den »nüchternen Dienst seines Alltags« (S. 79) hinter sich. Ebenso wie die Laune des Protagonisten hebt sich auch der Gehobener Stil Schreibstil Thomas Manns. Einige Passagen sind nach antikem Vorbild innerhalb des Prosatexts in Hexametern rhythmisiert. Vergleiche mit antiken Liebesgeschichten und die mythologisch geprägte Naturmetaphorik, beispielsweise bei der Beschreibung der Wellen des Meeres, tragen zur antikisierenden Formung des Kapitels bei (siehe Kapitel 4, S. 55–57).

Der Anblick des »jugendlich vollkommenen« (S. 83) Leibes veranlasst Aschenbach dazu, auch über Schönheit Schönheit im Allgemeinen nachzudenken. Die ästhetische Diskussion orientiert sich wie schon der Stil des Kapitels an antiken Vorbildern. Diese werden mit den Gedanken der Hauptfigur und Einschüben des Erzählers vermischt, so dass der Leser im Unklaren gelassen wird, wer gerade zu Wort kommt. Der antike Philosoph Sokrates wird erwähnt. Er diskutiert mit Phaidros über Schönheit (siehe dazu auch Kapitel 6, S. 82–86). Sokrates sagt, Schönheit sei »liebenswürdig und sichtbar zugleich« und dass der »Liebende göttlicher sei als der Geliebte« (S. 86). Andere Werte wie Vernunft, Tugend oder Wahrheit sind ebenfalls liebenswürdig, aber mit den Sinnen nicht zu erfassen. Aschenbach stellt mit Schmerzen fest, dass er die Schönheit Tadzios zwar loben, doch nicht wiedergeben kann. Denn er ist »schöner, als es sich sagen läßt« (S. 96).

Auch die Kunst vernachlässigt der Schriftsteller nicht ganz. Beim Anblick des Jungen verfasst er eine eineinhalbseitige Abhandlung, deren erlesene Prosa später viele Bewunderer findet. Glücklicherweise kenne die Welt nur das schöne Werk und nicht seine Entstehungsbedingungen (S. 87 f.). Tadzio sorgt für eine kurzweilige Phase der Produktivität Aschenbachs. Beim Schreiben nimmt er den Wuchs des Jungen zum »Muster« (S. 87). Tadzio fungiert als eine Art Tadzio als Muse Muse. Dessen ist sich der Autor auch selbst bewusst. Er traut sich nicht ihn auszusprechen. Obwohl er gerne die »heitere Bekanntschaft« (S. 88) des Jungen machen würde, verzichtet er darauf. Ein wenig aus Angst, denn es wird berichtet, dass sein Herz »wie ein Hammer schlägt« (S. 89). Aber auch, da er den Rausch, der »ihm zu teuer war« (S. 89), aus der Ferne genießen will.

Waren die fünf Begegnungen mit dem Jüngling stets einseitig – das heißt, der Beobachtete, Tadzio, weiß nicht um seinen Beobachter –, kommt es am Ende des vierten Kapitels (S. 96) zu einem direkten Direkter Kontakt mit Tadzio Kontakt zwischen den beiden. Schon zuvor bemerkt der Schriftsteller, wie der Knabe sein Verhalten ändert. So scheint er beispielsweise bewusst Wege zu gehen, die es Aschenbach ermöglichen, ihn zu beobachten. Ab und zu treffen sich die Blicke der beiden, und nur Tadzios gute Erziehung hindert ihn daran, sich noch einmal nach Aschenbach umzudrehen. Besorgt stellt Aschenbach eines Abends fest, dass die polnische Familie nicht beim Essen im Hotel ist (S. 95). Sofort verlässt er den Saal, um draußen unvorbereitet auf die Familie zu treffen. Zumindest nonverbal kommunizieren die beiden miteinander: Tadzio lächelt ihn eindeutig an. Es handelt sich dabei jedoch um das Lächeln des »Narziß« (S. 96) und gilt nicht wirklich Aschenbach, sondern ist, wie bei der griechischen Sagenfigur, die ihr Spiegelbild im Wasser betrachtet, gegen sich selbst gerichtet. Tadzio genießt die Aufmerksamkeit seines Bewunderers. Dieser ist von der Situation übermannt und flieht in einen nahen Park, wo er sich eingesteht: »Ich liebe dich!« (S. 97). Mit diesem Ausruf endet das Kapitel.

Fünftes Kapitel

Im letzten Kapitel (S. 97–139) nimmt die Sehnsucht des Protagonisten nach dem jungen Tadzio teilweise bizarre Züge an. Zugleich verdichten sich die Hinweise der vorherigen Kapitel auf eine Seuche: In Venedig bricht die Cholera aus. Auch die Hauptfigur wird infiziert und stirbt.

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