Gigi Gusenbauer - 21 KUGELN IM PARADIES

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21 KUGELN IM PARADIES: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Februar 2021 in allen Medien:
"Auswanderer auf karibischer Insel überlebt Kugelhagel"
"Mit Matratze gegen Pumpguns und Piraten"
"Sein Hund rettete ihm das Leben"
Diese Schlagzeilen zeigten jedoch nur einen kleinen Ausschnitt der wahren Abenteuer, auf die man in den Erzählungen des tragischen Helden mitgenommen wird.
Ausgelöst durch die Covid-19 Pandemie war unser Erzähler bereits ein ganzes Jahr auf Speerfischen angewiesen, um seinen Hunger und den seines Hundes zu stillen. Er lernte, die natürlichen Ressourcen seiner einsamen Insel in Belize immer besser zu nutzen.
Nachdem er auch noch drei Hurrikans überstand, war der Angriff der mordlüsternen Piraten fast sein Todesurteil. Trotz 21 Kugeln im Körper gab er jedoch nicht auf, um sein Leben zu kämpfen. Dank der Hilfe seines Hundes und dem Einsatz einer Matratze schaffte er das Unmögliche. Doch die eigentliche Katastrophe sollte erst beginnen.
Als Augenzeuge von der Polizei mit Pumpgun und Pistole ausgestattet, versuchte unser Pazifist nun zwischen abgestürzten Narco-Flugzeugen, Kokainpaketen, angeschwemmten Leichen, Drogenkartellen, Korruption und Familienclans auf seiner Insel den ungleichen Kampf zu gewinnen.
Ein finaler Showdown sollte der Tortur ein Ende bereiten.

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Obwohl ich den Nächtigungspreis ständig erhöhte, war es mir nicht möglich, Gewinn zu erzielen. Die Kosten, eine Insel vom Festland aus zu betreiben, besonders wenn die Gäste während ihres Aufenthaltes ungestört sein sollen, waren astronomisch. Hinzu kamen permanente Verbesserungen des Komforts, die ebenso Unsummen verschlangen. Mein Schuldenstand wuchs ständig weiter, gleichzeitig hatte ich eine Goldgrube geschaffen, wenn es mir gelingen sollte, die Fixkosten drastisch zu senken. Allein die Miete am Festland für mein kleines Apartment kostete mich 1.400 US-Dollar pro Monat. In Summe, mit den vielen Bootsfahrten und den hohen Strompreisen am Festland, hatte ich Fixkosten von 8.000 US-Dollar. Für das Jahr 2020 hob ich somit den Nächtigungspreis auf astronomische 595 US-Dollar an, war aber dennoch weiterhin auf Monate vollständig ausgebucht.

Um meinen Schuldenstand drastisch zu reduzieren und finanziell endlich etwas von der Vermietung zu haben, bedurfte es aber noch einer ganz wichtigen Anpassung meiner Fixkosten. In intensiven Beratungen mit meinen Freunden Charly aus Deutschland und Bonelli aus Österreich, die über die ersten drei Jahre bereits 350.000 Euro für mein Projekt zugeschossen hatten, beschloss ich, eine finale Rakete ins All zu schießen. Ich würde mir mein eigenes Haus auf der Insel bauen. Mit ausreichend Abstand zum Gästehaus, damit meine gut zahlenden Kunden weiterhin ungestört wären und nicht nur den Drink „Sex on the Beach“ genießen könnten.

Somit plante ich mein eigenes Haus. Das Ziel war, sämtliche Fehler vom Bau des Gästehauses zu vermeiden. Ich arbeitete von Anfang an mit den besten Arbeitern, die ich über die Jahre kennengelernt hatte. Mein eigenes Haus kostete nur einen Bruchteil von Zeit und Geld gegenüber dem, was das Gästehaus verschlungen hatte. Alles, was ich die letzten Jahre gelernt hatte, machte sich nun bezahlt. Während der Aufbau des Gästehauses neun Monate gedauert hatte, stand mein eigenes Haus, inklusive Dach und Terrasse, in sage und schreibe 19 Tagen. Effizienter zu bauen – noch dazu auf einer Insel, wo alles ohne Maschinen gemacht werden muss – ist einfach nicht möglich.

Schon beim Planen meines Hauses merzte ich alle Fehler aus, die mir beim ersten Haus unterliefen. Kleine Fenster statt großer Schiebefenster, um die kleinen lästigen Sandfliegen abzuhalten, Zwischendecken, um den Gebrauch der solarbetriebenen Klimaanlage in der Nacht effizienter zu gestalten, bis hin zur Planung möglichst kurzer Rohrverbindungen, um die Effizienz der Wasserpumpe zu steigern und einen höheren Wasserdruck zu erhalten. Details, die man ohne Inselerfahrung nicht wissen kann. Mein eigenes Haus wurde perfekt.

Ich hatte den Januar 2020 für die Bauarbeiten freigehalten, und wir waren vor der Zeit fertig. Von nun an sollte ich meine 8.000 Fixkosten auf 500 US-Dollar senken, während ich dank der bestehenden Buchungen 15.000 US-Dollar Einnahmen pro Monat gesichert hatte.

Jetzt konnte ich mit meinem Border-Collie-Mädchen Mali und einer Angel am Dock sitzen und dem Sonnenuntergang entgegenträumen. Das Märchen aus meinen Träumen war Wirklichkeit geworden

Dass meine Idylle in Belize mir durch einen brutalen Überfall beinahe das Leben gekostet hätte, ahnte ich damals noch nicht.

Das Gästehaus im Vordergrund das neue Haus im Hintergrund Dock am linken - фото 5

Das Gästehaus im Vordergrund, das neue Haus im Hintergrund. Dock am linken Bildrand.

Belize im Griff der Pandemie

Fast zwei Jahrzehnte war ich im Pharmabereich mit dem Impfstoffwesen beschäftigt. Dadurch waren mir die Gefahren einer weltweiten Pandemie und deren Auswirkungen bekannt. Von 1999 bis 2016 nahm ich regelmäßig an Sitzungen der Sanitätsdirektionen in Österreich teil. Ich bekam mit, wie und was Ärzte, Apotheker und Politiker über bestehende Pläne im Pandemiefall diskutieren. Es wurde zum Beispiel besprochen, wie große Lebensmittel-Kühlhäuser im Notfall zu Leichenhallen umfunktioniert werden und welche Lebensmittel für die Bevölkerung vorrätig sein sollten. An die Sicherstellung von Toilettenpapier wurde damals nicht gedacht. Panikreaktionen und das Plündern von Kaufhausregalen wurde schon besprochen.

Wie man im Jahr 2020 gesehen hat, kann man menschliches Verhalten in Ausnahmesituationen nur theoretisch steuern. Vorrangig ging es bei diesen Sitzungen um die Gefahr einer Influenza-Pandemie, bei der sich herkömmliche Influenza-Viren so verändern, dass sich ihre hohe Ansteckungsgefahr mit der Letalität von Tierstämmen kombiniert.

Aber auch schon damals wurde von den Medizinern und Virologen immer wieder darauf hingewiesen, dass andere Viren zur Gefahr werden könnten. Dabei wurden Corona-Viren an oberster Stelle genannt. Die Mutationsgefahr durch SARS- und MERS-Ausbrüche war bereits bestätigt. Aufgrund meines Insiderwissens könnte ich mich als Infektionsexperten bezeichnen. Dennoch war ich nicht im Entferntesten auf das vorbereitet, was folgen sollte.

Als ich noch am Festland von Belize die ersten Meldungen aus China las, nahm ich an, die Welt würde dies ebenso schnell in den Griff bekommen, wie das bei SARS im Jahr 2000 und bei MERS im Jahr 2012 der Fall gewesen war. Das Ausmaß und die Dauer der neuen anrollenden Pandemie war nur für wenige vorstellbar. Auch für mich nicht.

Die Organisation meiner Gäste war vor dem Ausrufen der Covid-19-Pandemie durch die WHO im Februar 2020 noch nicht verändert. Mein eigenes Haus auf der Insel war zwar im Prinzip fertig, aber die Solar- und Wassertechnik konnte ich mir noch nicht leisten. Der Plan war, dies im April 2020 umzusetzen, nachdem ich wieder ausreichend Liquidität durch die Mieteinnahmen sichergestellt haben sollte.

Insofern plante ich, die ersten Wochen auf der Insel etwas spartanisch und noch ohne Küche durchzustehen. Es wäre nicht das erste Mal gewesen. Denn drei Jahre zuvor – als mein Gästehaus gebaut wurde – lebte ich für einige Wochen auf einem erhöhten Fußboden und nur einer Plane über dem Kopf. Dagegen sollte mir mein neues Haus trotz fehlender Küche wie ein Luxushotel vorkommen. Dementsprechend entspannt hatte ich bereits rechtzeitig meinen Mietvertrag auf dem Festland gekündigt.

So einfach von heute auf morgen auszuziehen und die Miete nicht mehr zu zahlen, geht natürlich auch in Belize nicht. Es wäre gegenüber meiner langjährigen Vermieterin unfair gewesen. Illegal sowieso. Ich hatte Linda, eine äußerst nette Dame aus den USA, die im Stockwerk über mir lebte, im November 2019 auf mein Ausziehen vorbereitet. Durch den Umzug auf die Insel würden nicht unbedeutende Organisationsprobleme entstehen. Allein der Berg der vielen Strand-Badetücher, der Badezimmer- und Handtücher und der Bettwäsche hatte Himalayahöhe. Diesen konnte ich in meinem Apartment jederzeit völlig stressfrei in die Waschmaschine werfen und anschließend im Wäschetrockner den duftenden und fluffigen Feinschliff geben.

Ein Wäschetrockner auf der Insel war trotz intensiver Beratungen mit meinem deutschen Technik-Guru Daniel, der auf Solartechnik spezialisiert war, nicht möglich. Er würde nicht nur die Menge der via Solarpanelen gesammelten Sonnenenergie, sondern auch die Kapazität des starken und teuren Inverters, der den Batterie-Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, sprengen. Dementsprechend plante ich den Bau einer Wäschekammer mit Waschmaschine unter meinem neuen Haus – allerdings ohne Wäschetrockner.

Man fragt sich natürlich, warum jemand einen Wäschetrockner verwenden will, wenn er unter der gleißenden Tropensonne lebt. Zum einen ist es mit der hohen Luftfeuchtigkeit gar nicht so einfach, Wäsche wirklich trocken zu bekommen. Zum anderen nehmen feuchte Textilien einen unangenehmen, fast sauren Geruch an. Dazu gibt es je nach Jahreszeit mehrmals täglich heftige kurze Tropenschauer, und man wäre chancenlos, unter Zeitdruck Hotelwäsche trocken zu bekommen. Und dann gibt es noch den biologischen Faktor: Die Insel, die mit Mangroven überwachsen ist, beherbergt den Großteil der Sandfliegenpopulation des Planeten. Irgendwo zwischen sieben und hundert Quadrillionen Exemplaren. Biologen mögen mich gerne korrigieren, aber erst, nachdem sie einige Tage bei Windstille im Freien verharrt haben. Und diese nahezu unsichtbaren, stechenden Biester – damit meine ich die Sandfliegen und nicht die geschätzten Biologen – will man keinesfalls in die Bettwäsche der Urlaubsgäste schmuggeln. Dennoch war ein elektrisch betriebener Wäschetrockner auf der Insel technisch nicht umsetzbar. Ein gasbetriebener Trockner kam für mich aufgrund des ökologischen Aspekts meiner Lodge nicht infrage.

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