Reiner Tetzner - Griechische Götter- und Heldensagen. Nach den Quellen neu erzählt

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Die olympischen Götter und die Giganten, die Heldentaten des Herakles, die Fahrt der Argonauten, der Kampf gegen Troia und Odysseus' lange Heimkehr: Diese berühmten Mythen der klassischen Antike begegnen uns ständig – in Film und Fernsehen, im Museum, im Theater. Reiner Tetzner und Uwe Wittmeyer haben sie nach den antiken Quellen neu erzählt – anschaulich, spannend und mit einer guten Prise Humor.

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Reiner Tetzner / Uwe Wittmeyer

Griechische Götter- und Heldensagen

Reclam

2019 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Covergestaltung: Stefan Schmid Design

Coverabbildung: Aias bedrängt Kassandra im Tempel der Athena (Bild auf einer Hydria, die sich heute im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel befindet; um 480 v. Chr.)

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2019

RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN 978-3-15-961535-6

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-019644-1

www.reclam.de

GRIECHISCHE GÖTTER- UND HELDENSAGEN

Von Schöpfungen und Verfehlungen der Götter wie Zeus und Aphrodite, von Abenteuern und Verbrechen einmaliger Helden wie Herakles, Theseus und Achilleus und von Ungeheuern wie Minotauros und Medusa wird hier erzählt. Auch davon, wie die Olympischen Götter die Giganten und andere Feinde der Weltordnung besiegten, wie Prometheus den Menschen beistand, Sisyphos den Tod überlistete. Und davon, wie Paris die schöne Helena raubte und wie Liebe und Machtgier die Welt in den großen Troianischen Krieg stürzten, in den selbst die Götter hineingerissen und schuldig wurden, aber dennoch der Welt Ausgleich und Stabilität zu bewahren versuchten. Dieser Antrieb ist auch für das Verständnis unserer Gegenwart bemerkenswert.

GÖTTERSAGEN

Die drei Göttergenerationen

Die Welt entsteht

Am Anfang entstand das Chaos. Die einen nannten es Urgrund, den gähnenden Schlund; vergleichbar dem Ginnungagap im Germanischen, bei anderen hieß es »Ungeschieden, Vermischtes«. Aus dem Gemengten ordnete sich später der Kosmos.1

Aus dem Chaos wuchs alles: zuerst die breitbrüstige Gaia, die Erde als Urmutter aller Generationen und nie wankender Wohnsitz der Unsterblichen, nebst Eros, dem schönsten unter den Göttern und Urgottheit der geschlechtlichen Liebe. Er verwirrt alle Geschöpfe und treibt zu unablässiger Zeugung.2 Alles Handeln entspringt dieser Quelle. Und führten die Griechen Krieg, kämpften sie angeblich nicht um Macht und Reichtum, sondern um die schönste der Frauen. Die Römer setzten Eros mit Amor gleich; beide gaben erotischen und amourösen Erlebnissen später sogar den Namen.

Weiter entstand aus dem Chaos die finstere Unterwelt, Erebos, als Ort der Toten längst nicht so tief in der Erde wie Tartaros, zu dem ein Amboss, der neun Tage vom Himmel bis zur Erde fällt, noch einmal so lange bis dort hinab braucht. Als das Unterirdische geschaffen war, entschwebte dem Chaos die dunkle Nacht, Nyx, die den Äther als das Überirdische aushauchte.

Nachdem diese beiden Hauptorte entstanden waren, erzeugte Gaia den riesigen Uranos, den sternenreichen Himmel, und begehrte ihn. Auch um seine Aufmerksamkeit zu erringen, türmte Gaia mächtige Berge mit wilden Schluchten auf, ihrem Leib entsprudelten die rastlos wogenden und in der Brandung tosenden Meere, auch Pontos, die offene See, die Erde mit bläulichem Schimmer umstrahlend.

Somit war die ganze unbelebte Natur, wie wir sie kennen, bar jeder Liebe geschaffen. Doch die Schönheit der Erde entstand bereits aus Liebesverlangen, und Eros reizte auch Uranos, die weitwegige Erde ganz zu umhüllen.3

Die Erdgöttin Gaia und der Himmelsgott Uranos wurden nach Hesiod das Ur-Paar aller Götter. So sahen die Menschen vieler Länder ihre Welt. Bei den Römern hieß Gaia Terra oder Tellus . Auch bei den alten Indern, den Chinesen, Japanern, Germanen, sogar den Mayas Yucatans standen eine Erdgöttin und ein Himmelsgott am Anfang der Zeiten. Bei den alten Ägyptern ist die Erdgottheit Geb männlich und der Himmelsgott Nut weiblich.

Homer nennt als anderes Urpaar aller Götter Okeanos und Tethys.4 Ein weiterer Schöpfungsbericht erzählt von einem Weltei am Anfang, gelegt von der Urnacht Nyx.

Nacht für Nacht umarmte Uranos seine Gattin. Und so gebar Gaia sechs göttliche Söhne und sechs Töchter, die Titanen, von denen verbanden sich zu Geschwisterehen die goldbekränzte Phoibe und Koios, die liebliche Tethys und der tiefaufgewirbelte Okeanos, sowie Theia und der glänzende Hyperion. Zuletzt gebar Gaia den hinterlistigen Kronos. Dieses schrecklichste aller Kinder hasste den gewaltigen Vater, eiferte aber anfangs seinen älteren Geschwistern nach, freite seine Schwester, die Erdgöttin Rhea, und zeugte mit ihr die Olympischen Götter.

Uranos’ unermessliche Zeugungskraft erwies sich bald als bedrohlich. Maßlose Kinder, Brontes, Steropes und Arges, entstampften ihrem Bund. Weil ihnen nur ein einziges kreisrundes Auge auf der Stirn stierte, wurden sie Kyklopen genannt. Zwar waren sie stark wie die Götter, aber gewalttätig und arglistig.

Darin verwandt waren ihnen ihre drei anderen Brüder: Kottos, Briareos und Gyes, die hochmütigen Hekatoncheiren. Hundert Arme wirbelten an ihren wuchtigen Leibern, und jedem waren fünfzig Köpfe über den klobigen Schultern gewachsen.

Der Vater hasste diese riesenhaften Unholde von Anbeginn. Welch widerwärtiger Anblick auf dem Antlitz von Gaia, seiner Geliebten! Welche Missgeburten verunstalteten die lieblichen Täler, die azurnen Ufer des Pontos! Würden gar diese Ungeheuer bald stärker sein als er? Versuchte sich eines von ihnen der Mutter zu entwinden, stieß Uranos es voller Ekel zurück in Gaias Schoß, der davon immer unheilvoller aufquoll.

Der Sohn entmannt den Vater5

Der Schmerz der bedrängten Mutter Erde wuchs von Tag zu Tag. Ihr schien es unmöglich, auch nur ein einziges neues Kind zu fassen. Und was wäre, bescherte ihr der unerbittliche Gatte noch blutigere Geburten? Derart verbittert ersann sie eine böse List, bildete eilends aus hellem Stahl eine scharfzahnige Sichel und zeigte sie ermunternd ihren Söhnen:

»Euer frevelnder Vater brachte als erster das Unrecht auf die Welt, wollt ihr mir gehorchen, so rächt seine Schandtat!«

Alle Söhne flohen schaudernd. Nur der hinterlistige Kronos erwiderte der besorgten Mutter:

»Ich verspreche die Rache, denn ich verachte einen Vater, der seine eigenen Kinder einkerkert.«

Gaia weihte den Jüngsten in ihren Plan ein, wies ihm sein Versteck zu und gab ihm die verderbliche Waffe.

Als Uranos, die Nacht herbeiführend, liebeslüstern stöhnte und Gaia umschlang, packte6 Kronos mit der linken Hand das Geschlecht des Vaters, zückte mit der rechten die riesige Sichel und mähte dessen Männlichkeit ab.7

Kronos schleuderte das Gemächt im hohen Bogen samt der Sichel bei Kap Drepanon, dem Kap der Sichel, ins Meer. All das verflossene Blut nahm Gaia in ihrem fruchtbaren Leib auf und zeugte im Lauf der Jahre wilde Erinyen, weibliche Rachegeister, die erbarmungslos Recht erzwingen. Die Römer kannten sie unter dem Namen Furien . Auch die melischen Nymphen entstanden aus diesen Blutstropfen, wie die im Glanz ihrer Waffen strahlenden Giganten. Statt auf Beinen zu gehen, krochen die auf Schlangenschwänzen. Doch davon wird später zu berichten sein.

Aphrodite wird geboren

Das Glied des kastrierten Vaters trieb wie ein Stamm durch die wogende See; weißlicher Schaum umquoll das unsterbliche Fleisch, bis eine herrliche Jungfrau aus ihm emporwuchs.8 Zunächst näherte die Göttin sich dem heiligen Kythera, wandte sich dann zum ringsumflossenen Kypros und stieg dort ans Land.

Nach ihrer Herkunft nannte man sie Aphrodite, die »Schaumgeborene«. Unter ihren schlanken Füßen sprosste üppig Gras zu einem blumenübersäten Teppich. Eros und der schöne Himeros, das Liebesbegehren, folgen der berauschend Schönen. Sie versteht verführerisch zu plaudern und zu lächeln; gern zur Täuschung und zum Liebesgenuss aufgelegt, umgarnt sie alles, was da kreucht und fleucht.9 Später sollte sie den Troianischen Krieg mit verursachen.

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