Reiner Tetzner - Griechische Götter- und Heldensagen. Nach den Quellen neu erzählt

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Die olympischen Götter und die Giganten, die Heldentaten des Herakles, die Fahrt der Argonauten, der Kampf gegen Troia und Odysseus' lange Heimkehr: Diese berühmten Mythen der klassischen Antike begegnen uns ständig – in Film und Fernsehen, im Museum, im Theater. Reiner Tetzner und Uwe Wittmeyer haben sie nach den antiken Quellen neu erzählt – anschaulich, spannend und mit einer guten Prise Humor.

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Zehn mörderische Jahre währte der Krieg unentschieden, bis Zeus, nach Gaias Weissagung, in den Tartaros hinabstieg und die von Kronos Eingesperrten befreite. Dankbar schmiedeten die Kyklopen dem Zeus den gleißenden Blitzstrahl, Hades seine Tarnkappe und Poseidon den Dreizack. Diese Waffen nebst neuen Verbündeten sollten die Entscheidung bringen. Befreit wurden nämlich auch die Hundertarmigen Gyes, Kottos und Briareos. Sie stampften heran, dass die Erde dröhnte und warfen mit ihren dreihundert Armen dreihundert Steine gegen die Titanen. Diese schlugen mit ihren Waffen zurück, dass es über das Meer hallte. Der Himmel stöhnte vom Kampf, und es wurde so gestritten, als stießen Himmel und Erde zusammen. Zeus schleuderte Blitze, bis die Feinde geblendet erstarrten oder als Fackeln davonrannten. Schließlich fesselten Zeus und seine Verbündeten die Titanen, brachten sie unter die weiträumige Erde und ließen sie im düsteren Tartaros von den Hundertarmigen bewachen. Die Kyklopen aber machten sich später in der Schmiede Hephaistos’ nützlich.

Nach der germanischen Überlieferung brachen die Göttergeschlechter der Asen und Vanen ihren einzigen Krieg ab, den keine der Parteien zu gewinnen vermochte. Anstatt mit Hilfe gewalttätiger Verbündeter den Feind zu unterwerfen und einzukerkern, verständigte man sich, tauschte die Vornehmsten als Geiseln aus und schloss für immer Frieden.

Die Unterwelt

Der Tartaros befindet sich so tief unter der Erde oder gar dem Hades wie der Himmel über ihm. Den modrigen Ort – widerwärtig sogar den Göttern – umgeben eherne Mauern und Tore. Um seinen Eingang ist dreifach schwarze Nacht gegossen. Bis zu ihm hinab reichen die Wurzeln der Erde. Über ihm braust das Meer. Innerhalb des gähnenden Abgrundes erhebt sich zuvorderst die Stätte der verderbenbringenden Nacht und ihrer schrecklichen Kinder, von düsteren Wolken umwallt.

Vor dem Abgrund steht Atlas und stemmt den Himmel auf seinen Schultern, verbüßt so seine Strafe. Später vergab Zeus dessen Brüdern, den Titanen, und versetzte sie auf die Insel der Seligen. Dort herrschen sie mit Kronos, ihrem König, fortan über Tote, denen das Schattenschicksal aller übrigen Sterblichen erspart blieb; denn für die tätigen Griechen galt das körperlose zur Tatenlosigkeit verurteilte Leben nach dem Tode als trostlos.

Später wurden Tartaros und Hades weniger unterschieden, man fasste Tartaros als tiefsten Ort des Hades auf oder setzte sie gleich.

Nach der Bestattung in der Oberwelt führte der Weg der Toten in die Unterwelt19 über die Unterweltströme wie Acheron oder Styx. Der Fährmann Charon verlangte für die Überfahrt einen Obolos. Am Eingang jenseits wachte der furchtbare Hund Kerberos. Wer hineinging, den grüßte er mit wedelndem Schwanze. Doch wer wieder entkommen wollte, dem lauerte er auf, um ihn zu fressen. Hier waltete der grimmige Hades über die Toten. Seinen Beinamen Pluton, der sich auf seinen Reichtum bezieht, übernahmen später die Römer, die ihren Unterweltsherrscher Pluto nannten.

Die Olympischen Götter

Zeus herrscht

Die Titanen galten als wilde, kaum Gesetzen unterworfene Mächte. Die Olympischen Götter bemühten sich, der Welt Maß und Ordnung zu geben. Nachdem die Titanen gebändigt waren, teilten sich die siegreichen Brüder das Weltall durch Los. Hades zog die Herrschaft der dämmrigen Unterwelt, Poseidon20 das schimmernde Meer, und Zeus wurde zum Gebieter des weiten Himmels. Auch wenn Zeus als König der Götter anerkannt wurde, blieben die Erde und der umwölkte Götterberg Olymp ihnen gemeinsam. Nach anderen Berichten überließen Zeus’ Geschwister ihm aus Dankbarkeit die Königswürde.

Zeus’ Attribut ist der Adler. Die Eiche ist dem Gott wie dem germanischen Wodan heilig. Zeus’ Blitzwaffe macht ihn vergleichbar mit dem germanischen Thor/Donar und dessen Hammer Mjöllnir und dem indisch-vedischen Indra mit seiner Keule Vajra . Die Götterdreiheit von Zeus, Poseidon und Hades ist in indoeuropäischer Tradition verwandt mit der älteren indisch-vedischen von Indra , Mitra und Varuna und der germanischen von Odin, Thor und Frey .

Ob Zeus sein Herrscheramt je ganz befriedigte, bleibt im Dunkeln. Wie seinen Großvater Uranos trieb ihn unersättliche Zeugungskraft. Was seine Frau Hera als bloße Abenteuer bekämpfte, darin bestand eine seiner göttlichen Aufgaben: durch Fortpflanzung neue Götter, Heroen und Menschen zu schaffen.

Zuerst machte Zeus die Metis, Tochter des Okeanos, zu seiner Geliebten.21 Trotz ihrer besonderen Klugheit und Verwandlungskünste erlag sie seinen Nachstellungen und wurde schwanger, was schließlich zur Geburt der Athena führte. Davon wird in Kürze erzählt. Danach führte Zeus die Themis heim, Tochter des Uranos und der Gaia, also seine Tante. Als alte Erdgöttin war sie für die Ordnung in der Natur und bei den Menschen zuständig. Ihr oblag, die Versammlungen der Götter auf dem Olymp einzuberufen. An diesem »Rat der Götter« nahmen auch die Göttinnen teil. Es wurden Nektar und Ambrosia gereicht.22 Da Themis das Schicksal kannte, verstand sie sich auf Prophezeiungen und Rat; wie jenen, durch einen großen Krieg die Erde von der Last zu vieler Menschen zu befreien. Die Themis, auch Göttin der Gerechtigkeit, gebar Zeus die Horen, drei glänzende Töchter: Eunomia, die Ordnung, Dike, das Recht, und Eirene, den Frieden. Sie lassen Getreide und Wein reifen, sind fürs Wachsen und Blühen zuständig, bedienen die Wolkenpforten des Himmels, sichern den Staat und geben ihm Reichtum.

Okeanos’ Tochter Eurynome gebar dem Zeus die schönwangigen Chariten, die den Göttern und Menschen Freude und Glück schenken. Niemals feierten die Götter ein Festmahl ohne deren anmutige Gesellschaft. Auch seine andere Tante, Mnemosyne, die schönhaarige Göttin der Erinnerung, verführte Zeus; und ihrem Bund entsprangen die mit goldenen Stirnbändern geschmückten Musen – neun an der Zahl. Die Musen werden von Künstlern um Inspiration angerufen, wie Kalliope, die Muse der Dichtkunst. Das berühmteste Kind der Musen ist der Sänger Orpheus, den Apollon mit Kalliope zeugte.

Demeter trauert um Persephone

Zeus erlag auch den Reizen seiner Schwester Demeter, die ihm die weißarmige Persephone gebar. Demeter, eine menschenfreundliche Erdgottheit mit weizenblondem lockigem Haar, war für die Fruchtbarkeit, vor allem für den Ackerbau zuständig. Als die schlankfüßige Persephone zu einer sinnenbetörenden Jungfrau, daher ihr Beiname Kore, erblüht war und kichernd mit ihren Freundinnen Lilien und Hyazinthen zu Kränzen flocht, klaffte plötzlich die nysäische Flur, aus der Hades mit seinem goldenen Wagen herausbrach, um die Liebliche mit Zeus’ Einverständnis zu rauben. Persephone sträubte sich und schrie gellend, aber vermochte nichts gegen den Herrscher der Unterwelt auszurichten.

Als Demeter die ängstliche Stimme ihrer Tochter vernahm, riss sie sich die Binden von ihren Locken, warf den dunklen Schleier um und eilte wie ein Vogel über Land und Wasser. Die Mutter irrte, brennende Fackeln haltend, neun Tage rings um die Erde, suchte verzweifelt ihre Tochter. Nachdem sie durch Helios von dem Raub erfahren hatte, mied sie zornig die Versammlung der Götter und stellte ihr fruchtbares Wirken ein. Gräser, Sträucher, Bäume hörten auf zu wachsen, Früchte verkümmerten und verdorrten. Die Göttin nahm das Antlitz einer ergrauten Greisin an und trauerte klaglos.

Dieser elende Anblick rührte die Eleusiner, und sie brachten die verwandelte Göttin in das Haus von Keleos und Metaneira. Deren uralter Magd Baubo23 brach es das Herz, die Trauer mitansehen zu müssen, und sie bemühte sich, die »Herrin der Ernte« mit mancherlei Scherz aufzuheitern. Nachdem alle Versuche gescheitert waren, entblößte Baubo ihr verhutzeltes Geschlecht, was die erhabene Göttin zum Lachen brachte. Seitdem wurden Demeter zu Ehren Zoten aufgeführt; und sie ließ sich überreden, Demophoon, den Säugling des Paares, aufzuziehen.

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