Juon Rita - Tod in Andeer

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Tod in Andeer: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach einem Unwetter wird im Hinterrhein bei Andeer eine Tote gefunden, die zwar keinen Ausweis, jedoch einen hohen Geldbetrag auf sich trägt. Wer ist die Frau, was hatte sie in Andeer zu suchen und was hat es mit dem vielen Geld auf sich? Briefträger Beni und seine Grossmutter Annetta kommen den Ereignissen auf die Spur, nicht aber ihren Hintergründen. Diese kennt nur die Dorfbewohnerin Marlene, doch sie zieht es vor, aus Andeer zu verschwinden – was sich als folgenschwerer Fehler erweist. Woher das Geld stammt, entdeckt schliesslich Lindiwe, die in Südafrika im Gästehaus der Toten arbeitet. Doch statt zur Aufklärung des Falls beizutragen, nutzt sie ihr Wissen auf unkonventionelle Weise.

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Einige Wochen vorher

Blanka sass am Schreibtisch und prüfte, ob Rechnungen zu bezahlen waren. Sie war nicht ganz bei der Sache, denn gleichzeitig lauschte sie in den Gang hinaus, um ihre Chefin beim Betreten des Hauses nicht zu verpassen.

Endlich. Sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde, und erkannte problemlos, dass die eintretende Person Marlene war. Ihre Schritte waren leichtfüssig, und die Duftwolke, die sie umgab und sich bald bis zu Blanka ausbreitete, verkündete, dass sie direkt aus dem Stall kam. Mit einigem Gerumpel tauschte sie die Stiefel gegen Hausschuhe aus. Blanka wusste, dass Marlene gern barfuss unterwegs gewesen wäre, aber die kalten Steinböden in den einen und die groben Holzriemen in den anderen Räumen liessen das nicht zu. Nun kündigten die Schritte an, dass Marlene aus dem Entrée in den weiten Flur hineintrat. Blanka erhob sich rasch, packte das dicke Couvert und stellte sich wortlos in den Gang.

Abrupt hielt Marlene inne. Blankas düsteres Gesicht und der Umschlag konnten nur eines bedeuten. «Post für Liese?», fragte sie.

Blanka nickte und überreichte ihr die Sendung.

Marlene bedankte sich und musterte die Anschrift: Liese Haller, c/o Marlene Bernard, Haus Rosales, Andeer. «Damit war zu rechnen», seufzte sie. «Roos hat bei ihrem Besuch im Frühling angekündigt, dass ihre Freundin Liese zwei, drei Sendungen erwarte, die sie hierherschicken lasse, damit Roos sie im Herbst mitnehmen könne.»

«Liese Haller?», fragte Blanka verächtlich.

«Ein Name ist so gut wie der andere», meinte Marlene achselzuckend. «Diese Person wird wohl kaum existieren. Die Sendungen sind für Roos selbst.»

Blanka biss die Zähne zusammen und nickte. «Sie geht ein grosses Risiko ein. Sie bringt uns damit in Gefahr.»

«Nein, ich denke nicht», widersprach Marlene.

«Und wenn plötzlich einer der Absender hier auftaucht?», wandte Blanka ein.

«Sie ist nicht dumm», meinte Marlene und strich ihr sanft über den Arm. «Ihr System ist raffiniert. Die Absender können die Verbindung zu uns nicht herausfinden. Roos weiss genau, dass wir sie nicht schützen würden, wenn wir selbst in Gefahr wären.»

Widerwillig musste ihr Blanka recht geben.

5

September 2019

«Nichts.»

«Wie, nichts?», fragte Meta Schäfer ungehalten durchs Telefon. Der Fundort war inzwischen geräumt, die tote Frau abtransportiert worden. Niemand der dort Anwesenden, weder Polizisten noch Rettungsdienst, Ärztin oder Finderin, kannten das Opfer. Sie und Walter Buess, die nach wie vor in Andeer beschäftigt waren, hatten deshalb ihren jungen Kollegen Camenisch auf dem Posten in Thusis beauftragt, die Vermisstmeldungen durchzugehen.

«Nichts, eben. Es wird keine Frau vermisst, auf die eure Beschreibung passt.»

«Wie soll das möglich sein?» Meta verdrehte die Augen. «Irgendjemand wird sie doch vermissen, wenn sie vor ein paar Tagen in den Fluss gefallen ist!»

«Du brauchst mich nicht anzuschnauzen», parierte der Jüngere. «Es ist, wie ich sage. Lass besser deine Fantasie walten, um herauszufinden, wer sie sein könnte.»

Meta verzog das Gesicht, verkniff sich aber eine giftige Bemerkung. «Wir werden im Dorf herumfragen müssen», meinte sie.

«Ja, aber das wird wenig bringen. Dort wissen inzwischen alle, dass eine tote Frau gefunden wurde. Wenn sie jemand vermissen würde, hätten wir das inzwischen erfahren.»

«Ausser, sie hat in einer Ferienwohnung gelebt. Moment, ich rufe dich gleich nochmals an.»

Walter Buess war herangetreten und hatte ihre letzten Sätze mitbekommen. «Sie wird bisher nicht vermisst», mutmasste er.

«Genau», bestätigte Meta Schäfer.

«Immerhin habe ich gute Nachrichten», fuhr Buess fort. «Die Untersuchung des Fundorts hat ergeben, dass sie höchstwahrscheinlich von der Brücke aus in den Rhein gestürzt ist.»

«Woher will der kriminaltechnische Dienst das wissen?», fragte sie.

«Bei der Brücke handelt es sich um eine Hängebrücke», erläuterte der Kollege. «Sie ist aber eher zweckmässig als schön konstruiert. Bei der Befestigung der Tragseile gibt es Metallstifte, die abstehen.»

«Ja, das habe ich gesehen.» Meta nickte.

«Offenbar haben sie dort Fäden oder Spuren von Stoff gefunden, ich weiss es nicht so genau. Grasgrün, wie die Jacke der Frau, und vermutlich aus dem richtigen Material.»

«Vermutlich?»

«Die definitive Bestätigung steht noch aus, aber es spricht alles für einen Sturz von der Brücke.»

«Das ist immerhin etwas», meinte Meta Schäfer. «Höchste Priorität hat jetzt, herauszufinden, um wen es sich bei der Toten handelt. Wir brauchen ihr Bild, um herumzufragen. Hotels, Läden, Mineralbad. Ferienwohnungen. Postautochauffeure.»

«Zunächst Andeer und flussaufwärts, also auch Rofflaschlucht, die Dörfer im Rheinwald und im Avers. Dann abwärts bis und mit Thusis.» Buess schaute auf die Uhr. «Stgier und Demont sind bereits hier, Meuli und Domenig treffen jeden Moment ein. Wir teilen das Gebiet unter uns auf.»

«Camenisch soll die italienischen Kollegen fragen, ob sie etwas wissen. Vorderhand informell. Die Grenze ist nah, sie könnte aus Italien gekommen sein. Ausserdem soll er uns ein passables Foto schicken.»

«Sie sah nicht mehr besonders passabel aus, das wird schwierig», seufzte Buess.

«Wir brauchen das Foto nicht für eine Shampoowerbung, man muss sie nur erkennen können!»

Buess schaute sie strafend an. «Lass mich raten. Du hattest heute Abend etwas vor, und jetzt wird dir klar, dass wir die Sache hier nicht bis zum Feierabend abschliessen können. Habe ich recht?»

«Ja», gab Meta widerwillig zu.

«Trag es mit Fassung. Der gemütliche Abend lässt sich später nachholen.» Er verkniff sich ein Grinsen. «Ausserdem werden wir bis spät abends hier beschäftigt sein, und bis dann ist die Wut deines Gatten verraucht.»

«Auch das stimmt», sagte Meta. «Ich hatte mich allerdings wirklich auf diesen Besuch gefreut.» Nicht zuletzt deshalb, weil der jüngste ihrer drei Söhne ihr mit seinen pubertären Launen gehörig auf die Nerven fiel, doch das erwähnte sie nicht. «Aber egal. Machen wir uns an die Arbeit.»

«Nichts.»

«Wie, nichts?» Annetta schaute ihren Enkel über ihren Kaffee Fertig hinweg an.

Beni vermutete, dass es der zweite war an diesem Sonntagnachmittag, denn die Nana war auf der Jagd nach Neuigkeiten vom «Weissen Kreuz» weitergezogen ins Hotel Fravi. Er war, nachdem er via Mobiltelefon nichts hatte in Erfahrung bringen können, ebenfalls hierhergekommen. Er vermutete, dass sich die Leute der Polizei oder der Gemeindebehörde am ehesten da einfinden würden.

«Man weiss nichts», präzisierte Beni. «Bisher hat sich nicht herumgesprochen, wer die tote Frau ist.»

«Vielleicht weiss man noch gar nicht, um wen es sich handelt», überlegte einer der anderen Gäste am Tisch.

«Eine Auswärtige, meinst du?» Annetta runzelte die Stirn. «Eine Touristin, die bei diesem Wetter am Rhein spazieren ging? Wohl kaum.»

Die Mutmassungen der Handvoll Leute zogen sich eine Weile hin, ohne nennenswerten Erfolg. Bald wandte man sich einmal mehr den Abschüssen auf der Hochjagd zu, von denen man erfahren hatte.

Schliesslich machte sich Annetta auf den Heimweg, während Beni bei einem Kollegen vorbeischauen wollte. Als er am späten Nachmittag nach Hause kam, traf er seine Nana in Gedanken versunken am Küchentisch sitzend an.

«Die Polizei sollte im Dorf herumfragen, wer das sein könnte», teilte sie Beni ihre Schlussfolgerung mit. «Die Einheimischen wissen am ehesten, um wen es sich handeln könnte.»

«Auf diese Idee werden sie bestimmt selbst kommen, wenn sie es auf andere Weise nicht herausfinden.»

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