Juon Rita - Tod in Andeer

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Nach einem Unwetter wird im Hinterrhein bei Andeer eine Tote gefunden, die zwar keinen Ausweis, jedoch einen hohen Geldbetrag auf sich trägt. Wer ist die Frau, was hatte sie in Andeer zu suchen und was hat es mit dem vielen Geld auf sich? Briefträger Beni und seine Grossmutter Annetta kommen den Ereignissen auf die Spur, nicht aber ihren Hintergründen. Diese kennt nur die Dorfbewohnerin Marlene, doch sie zieht es vor, aus Andeer zu verschwinden – was sich als folgenschwerer Fehler erweist. Woher das Geld stammt, entdeckt schliesslich Lindiwe, die in Südafrika im Gästehaus der Toten arbeitet. Doch statt zur Aufklärung des Falls beizutragen, nutzt sie ihr Wissen auf unkonventionelle Weise.

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«Der eine liest Zeitung, der andere redet noch weniger als üblich, was soll es da Neues geben?», maulte einer der Kameraden.

«Tom mag nicht reden?» Beni wandte sich dem Kollegen zu. «Ist etwas passiert?»

«Nein, alles gut», antwortete Tom.

«Sorgen mit dem Lastwagen?»

«Nein, alles in Ordnung mit dem Lastwagen.» Als er sah, dass Beni weiter fragen wollte, nahm er die Antwort vorweg. «Auch mit dem Strassenzustand, mit dem Chef, mit der Ware.»

Beni grinste. «Sorgen mit deinen Hunden?»

«Nein, alles in Ordnung mit den Hunden.»

«Bringst du ihnen immer noch das Apportieren von Cervelats bei, die du nachher selbst isst?», fragte der andere Gast leicht befremdet.

«Das kann nur einer, und beigebracht habe ich es ihm schon lange. Wir müssen es nur immer wieder üben.»

«Folglich hast du einen ordentlichen Cervelatkonsum», stellte Beni fest. «An deiner Stelle hätte ich ihm das Herantragen von Entrecôtes beigebracht.»

«Oder er könnte dir Zigaretten holen im Dorf», schlug einer vor. «Du schickst ihn mit dem Geld in den Laden, und die Verkäuferin gibt ihm eine Stange mit für dich.»

«Geht nicht, er ist noch nicht achtzehn», antwortete Tom. «Ausserdem ist das zurzeit zu gefährlich. Während der Jagd lasse ich die Hunde nicht aus den Augen. Es kommt immer wieder vor, dass ein Depp einen Hund mit einem Reh verwechselt.»

Nicht zur Jagd abschweifen, dachte Beni und wollte die Gefahr abwenden, doch der Zeitungsleser kam ihm zuvor.

«Eher verwechselt man deine Hunde mit Wölfen, und diese sind geschützt», stellte er fest.

Noch viel schlimmer, dachte Beni, bloss nicht auf die Wölfe zu sprechen kommen. Dieses Reizthema konnte eine Tischrunde stundenlang beschäftigen. Er verkniff sich die Bemerkung, dass der Schutz manchen Wolfsgegner unter den Jägern kaum am Schiessen hindern würde, und leitete einen Themawechsel ein. «Aus dem Haus Rosales wurden wertvolle Bilder abtransportiert. Was tut sich dort?»

«Keine Ahnung.» Tom zuckte die Achseln.

«Ich glaube, der Künstler und seine Frau sind nicht hier.» Er wandte sich Tom zu. «Sie reitet doch manchmal zu dir hinauf.»

«Ich habe sie seit einer Woche nicht gesehen.» Tom zeichnete mit dem Löffel Muster auf den Tisch. «Oder sogar länger.»

«Sie werden verreist sein», warf der Zeitungsleser ein und legte das Blatt weg. «Geld haben sie eh zum Versauen, Zeit auch, und arbeiten müssen sie ja nicht. An ihrer Stelle könntest du deinen Hund auf Tausendernoten abrichten», wandte er sich an Tom.

«Es gibt Zeiten, da arbeitet er fast Tag und Nacht», widersprach Beni. «Ich glaube, wenn es ihn packt mit seinen Steinen, kommt er kaum mehr aus der Werkstatt.»

«Das nenne ich nicht Arbeit», meinte der Leser abschätzig. «Und sie tut sowieso nichts, ausser schön auszusehen und ihre Gäule spazieren zu führen.»

Tom fuhr auf. «Du nimmst den Mund ganz schön voll. Kennst du sie denn? Du hast bestimmt noch nie ein Wort mit ihr gesprochen!»

«Nein, natürlich nicht», gab er bereitwillig zu. «Ich habe sie noch nie an einem Stammtisch angetroffen. Oder im Dorfladen. Oder auf der Post. Oder an einem Dorfanlass. Ausländer halt.»

«So ein Blödsinn!» Tom schüttelte den Kopf. «Es gibt auch Schamser, die man kaum im Dorf antrifft.»

Beni beeilte sich, die Wogen zu glätten. «Sollen sie doch zurückgezogen leben in ihrem grossen Haus. Solange sie dabei niemandem auf den Geist gehen, ist das ihre Sache.»

Der Zeitungsleser nickte. «Solange sie brav ihre Steuern zahlen und keinen Ärger machen, können sie sich in ihrer alten Hütte den Arsch abfrieren, mir soll’s recht sein.»

Tom runzelte die Stirn und schwieg.

Am nächsten Tag gerieten Frederik und Ursin schier aus dem Häuschen, als Daria ihnen in der Pause diskret ein Daumenhoch-Zeichen machte. Direkt nach der Schule standen sie aufgeregt bei ihr vor der Tür. Sie bedeutete ihnen unwirsch, gefälligst ruhig zu sein, und führte sie in den Keller, wo sie das Paket untergebracht hatte.

«Alles da!», rief Frederik. «Ursin, jetzt geht es los!»

Ursin hüpfte vor Begeisterung auf und ab.

«Moment!», bremste die Kameradin die beiden Jungen. «Erstens: Her mit dem Geld!»

«Das müssen wir erst holen. Wir bringen es morgen mit in die Schule», beteuerte Ursin. Frederik nickte eifrig.

«Zweitens: Woher kommt das Geld!»

Augenblicklich hörten die Buben auf zu strahlen und zu hüpfen. Sie drucksten eine Weile herum, bis Frederik aufbegehrte. «Das spielt keine Rolle, und das geht dich nichts an!»

«Oh doch», widersprach sie. «Wenn ihr es geklaut habt, hänge ich mit drin.»

«Wir haben es doch nicht geklaut!», rief Ursin entsetzt. «Ehrlich. Du musst keine Angst haben.»

«Angst?» Sie lachte verächtlich. «Ich habe keine Angst. Aber ich will sicher sein. Also: Woher kommt das Geld?»

«Wir haben es geschenkt bekommen.» Frederik nickte feierlich, um seine Aussage zu bekräftigen.

«Für wie blöd hältst du mich?» Daria schaute ihn streng an. «Wenn ihr es geschenkt bekommen hättet, würdet ihr mich nicht brauchen, um das Zeug zu kaufen.» Sie tippte ihm auf die Brust und wurde lauter: «Woher kommt das Geld?»

«Das sagen wir dir nicht.» Frederik verschränkte die Arme. «Nein, das sagen wir dir nicht.»

Wortlos packte sie das Paket und ging damit zur Tür.

«Moment», rief Ursin, «warte!»

Sie blieb mit dem Rücken zu ihnen stehen, die Türfalle in der Hand.

«Wir haben das Geld gefunden», erklärte Ursin.

«Gefunden», wiederholte sie ärgerlich und verdrehte die Augen.

«Es stimmt, wirklich», bekräftigte Frederik. «Es gehört niemandem. Es ist nicht geklaut.»

Nach und nach erzählten sie ihr von dem Rucksack, den sie aus dem Rhein gezogen hatten.

Stöhnend liess sich Daria auf einen Harass sinken. «Ihr steckt noch schlimmer im Schlamassel, als ich gedacht hätte.»

Frederik schaute sie verständnislos an. «Warum?», fragte er. «Ist doch kein Problem!»

«Überleg doch mal», wies sie ihn an. «Was war am Sonntag los?»

«Am Sonntag?» Die Buben schauten sich an. Bezüglich Wochentage und Zeitgefühl hatten sie beide noch Luft nach oben, wie sich Frederiks Vater auszudrücken pflegte.

«Am Sonntag!» rief Daria. «Was war am Sonntag los? Bei der Brücke? Was hat man beim Granitwerk aus dem Rhein gefischt?»

«Eine tote Frau», antwortete Ursin verdattert.

«Bravo», lobte sie ironisch. «Und was habt ihr beide ein paar Tage vorher aus dem Rhein gefischt?»

«Den Rucksack», sagte Ursin brav.

«Bravo», wiederholte sie. «Und wem gehört wohl dieser Rucksack?»

«Der toten Frau.»

«Bravo, ihr cucaloris! » Vom bemüht geduldigen Tonfall war nichts mehr übrig. «Er gehört der toten Frau, von der man immer noch nicht weiss, wer sie ist. Weil sie nichts bei sich hatte, keinen Ausweis, kein Geld, nichts. Und warum hat man nichts davon bei ihr gefunden? Weil ihr zwei die Sachen genommen habt!»

Ursin schluckte.

Frederik biss sich auf die Lippe.

Die Kameradin trommelte mit den Fingern auf das Paket.

«Wir werden ihn abgeben müssen», meinte Frederik leise.

«Wir werden das Paket zurückschicken müssen.» Ursin liess nicht erkennen, was für ihn schlimmer war.

«Wirklich?», fragte Daria kritisch.

Die Buben schauten sie fragend an.

«Das Porto ist teuer, und meine Provision schuldet ihr mir sowieso.»

«Deine Provision?», fragte Ursin entgeistert. «Aber wir können die Ausrüstung ja nicht behalten!»

«Aber ihr habt sie über mich bestellt und auch bekommen. Also müsst ihr mich bezahlen. Ist doch klar.»

«Aber wenn wir den Rucksack zurückgeben müssen, haben wir doch kein Geld!», rief Ursin verzweifelt.

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