Heribert Weishaupt - Totenstille am See

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Der frisch beförderte Kriminalhauptkommissar Frank Eisenstein hat in seinem neuen Wirkungskreis Troisdorf gleich zwei knifflige Fälle zu lösen. Franz Bertram wird tot am Sieglarer See gefunden. Auf dem ersten Blick sieht es wie ein Unfall aus – aber ist es das wirklich? Wenige Tage später stirbt Paul Altmann unter mysteriösen Umständen im Krankenhaus. Bei den Ermittlungen stoßen Eisenstein und sein Team auf eine Fehde zwischen den Familien der beiden Toten. Mehr als einmal wird Kommissar Eisenstein in dem verwirrenden Labyrinth von Tatverdächtigen in die Irre geführt. Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen. Außerdem stellt sich die Frage, in wie weit die Wohnungsbaufirma «Eigenheim GmbH» in die beiden Fälle involviert ist. Das Motiv scheint in der Gier nach Geld zu liegen. Eisenstein muss alle Register ziehen, um Licht ins Dunkle zu bringen.

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In seiner Jugend hatte er einen Vorbereitungskurs zur Fischerprüfung besucht und danach auch die Fischerprüfung abgelegt. Tatsächlich hatte er in der Folgezeit nur wenige Male geangelt. Andere Interessen drängten sich in den Vordergrund und fesselten ihn mehr. Dies hatte sich bis heute nicht geändert.

Wenn er wieder den Kopf freihatte, würde er sich sicher erinnern, was hier fehlte.

Er schob den Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf die Leiche, die noch immer im Wasser lag. Davor kauerte eine Person in einem weißen Overall und weißer Kopfhaube. Ihre Beine steckten in Stiefeln, die bis über ihre Knie reichten.

Zwei Mitarbeiter der Spurensicherung knieten auf dem Boden und erledigten ihre Arbeit, indem sie alle Gegenstände auf Fingerabdrücke überprüften. Als sie Eisenstein sahen, erhob sich einer von ihnen und meinte zu Eisenstein:

„Sie können bis zu der Leiche gehen. Wir sind noch nicht ganz fertig mit unserer Arbeit. Verwertbare Fußabdrücke haben wir nur in der Nähe des Wassers sichergestellt.“

Eisenstein ging konzentriert und behutsam bis direkt ans Wasser und stellte sich neben die Person im weißen Overall.

„Guten Morgen, Frank. Was machst du denn hier?“

Mit diesen Worten erhob sich die in weiß gekleidete Person. Zwei rehbraune Augen sahen Eisenstein an und er erkannte Susanne Ohlrogge. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie geschickt unter der weißen Haube versteckt.

„Hm, ja. Hallo … Susanne. Und was machst du hier?“, stotterte Eisenstein und schluckte mehrmals.

Er war mehr als überrascht. Diese Konfrontation hatte er nicht erwartet, und es war ihm mehr als unangenehm.

Vor vier Jahren, gerade als seine zweite Frau ihn verlassen hatte, lernte er Susanne auf einer mehrtägigen Fortbildungsveranstaltung der Polizeigewerkschaft kennen. Beide wollten dem stressigen Polizeialltag entrinnen und hatten das Seminar im Rahmen des Bildungsurlaubs gebucht.

Bereits am ersten Abend an der Bar funkte es zwischen ihnen. Am Anfang plätscherte ihr Gespräch nur auf beruflicher Basis dahin. Im Laufe des Abends kamen sie sich näher und die Themen wurden persönlicher und intensiver. Es war nicht der Alkohol dafür verantwortlich, dass beide noch am gleichen Abend in Susannes Bett landeten. Eisenstein hatte tatsächlich Feuer gefangen und auch Susanne war verliebt. Es wurde für beide das schönste Seminar, das sie je besucht hatten. Die Beziehung dauerte nur zwei Monate. Als Eisenstein merkte, dass er und Susanne das Gesprächsthema bei fast allen Kolleginnen und Kollegen war, beendete er die Beziehung. Aus Feigheit vor dem Gerede der Kollegen, und weil er Angst vor einer neuen Beziehung hatte. Nicht aus fehlender Liebe, wie er sich nachher eingestand. Er selbst haderte lange mit seiner Entscheidung, die er aber nicht zurücknehmen wollte. Susanne war wütend und enttäuscht. Sie ließ sich sogar nach Stuttgart versetzen, um jede mögliche Begegnung mit ihm für die Zukunft auszuschließen. Und dann heute diese unerwartete Begegnung.

„Wieso bist du hier an diesem Tatort in Troisdorf?“, frage Susanne, nachdem auch sie ihre Überraschung überwunden hatte.

„Das ist eine lange Geschichte. Ich bin vor zwei Monaten nach Bonn versetzt worden. Und du? Du warst doch in Stuttgart?“

„Ach ja, auch das ist eine lange Geschichte. Ich bin seit fast einem halben Jahr hier in Bonn in der Rechtsmedizin und es gefällt mir recht gut – viel besser als in Stuttgart.“

Es entstand eine peinliche Pause. Eisenstein fühlte sich unwohl, in der Situation. Nicht nur um die Pause zu überbrücken, sondern auch aus wirklichem Interesse, meinte er spontan: „Wir können ja mal ein Bier zusammen trinken.“

Fast hätte er hinzugefügt: „So wie früher.“

„Dann hätten wir Zeit, auch für lange Geschichten“, fuhr er stattdessen fort.

Irgendwie brachen alte, verdrängte Gefühle bei Eisenstein wieder auf. Wahrscheinlich hatte Susanne die damalige Trennung gut verkraftet und hegte keinen Groll mehr gegen ihn. Er war sich seiner Sache, oder besser gesagt, seiner Gefühle nicht so sicher.

„Okay. Machen wir. Ich ruf dich an“, entgegnete Susanne ebenso spontan.

Eisenstein war überrascht – und erfreut über diese Zusage. Doch wie sagte man hier im Rheinland? „Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.“

Und jetzt war er im Dienst.

„Prima. Doch jetzt zu unserem Toten hier. Kannst du bereits etwas sagen?“

„Nein. Ich kann nicht viel sagen. Wir müssen den Mann erst einmal an Land ziehen. Ich schlage vor, du wartest noch die Obduktion ab. Im Augenblick kann ich nur sagen, dass der Tod in der letzten Nacht, vielleicht so gegen Mitternacht eingetreten ist. Mord oder Unfall kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Wenn ich das alles hier so sehe, die leeren Bierflaschen, würde ich fast auf einen Unfall tippen.“

„Okay, ich verstehe. Es sieht tatsächlich so aus, als ob er zu viel getrunken hat, stolperte und in den See fiel“, stimmte Eisenstein zu.

„Konntest du feststellen, wer der Tote ist?“, fragte Eisenstein.

„Ja, ich bin ein, zwei Meter ins Wasser hineingegangen. Der See ist hier am Ufer sehr flach. Dort konnte ich immer noch stehen. In der Innentasche seiner Jacke habe ich seine Angelpapiere gefunden. Sein Name ist Franz Bertram. Vierundfünfzig Jahre alt. Hier die Papiere. Die Anschrift kannst du daraus entnehmen. Er wohnt drüben in Troisdorf-Müllekoven“, gab Susanne als Auskunft und reichte ihm die Angelpapiere, die durch das Wasser aufgequollen waren. Zum Glück war die Schrift noch lesbar.

„Ich würde sagen, wir sehen uns morgen bei der Obduktion. Solltest du heute noch neue Erkenntnisse gewinnen oder den Termin der Obduktion für Montag konkret festgemacht haben, ruf mich an“, entgegnete Eisenstein, der im Stillen hoffte, dass sie mit dem Anruf bis morgen warten würde. Er wollte sich heute noch mit Inka um die Wohnung kümmern. Zumindest wollten sie sich eingehend besprechen. Vor allem aber musste er diese Begegnung verdauen und sich über seine Gefühle klar werden.

Eisenstein drehte sich abrupt um und verließ den Leichenfundort. Susanne schüttelte leicht ungläubig ihren Kopf. Charmant, wie sie ihn kannte, hatte Eisenstein ihr zu verstehen gegeben, dass er Ergebnisse wollte, und die möglichst schnell. Sie würde wohl Montag die Obduktion der Leiche vornehmen. Geplante andere Termine musste sie verschieben, denn Eisenstein konnte grantig werden, wenn er auf wichtige Ergebnisse warten musste.

Im Grunde ihres Herzens freute sich Susanne, dass sie Frank getroffen hatte. Wahrscheinlich würden sie in Zukunft öfter miteinander arbeiten. Damals war sie enttäuscht und hasste ihn, da sie seine Gründe für die Trennung nicht verstand und nicht akzeptieren konnte. In den vier Jahren hatte sie viel erlebt. Die eine oder andere Beziehung war zerbrochen und sie konnte heute verstehen, warum Eisenstein damals kurz nach seiner zweiten Scheidung keine Beziehung mehr wollte. Die Angst vor einer weiteren Enttäuschung sitzt in solchen Situationen sehr tief. Ihr ging es jetzt genauso.

Aber wieso sollte sie keine Freundschaft mit einem vertrauten Kollegen eingehen? Sie würde ihn Montag anrufen. Die Zusage zu einem Bier mit ihm war ihr ernst. Sie freute sich darauf.

„Man wird sehen, wie sich das mit Frank weiterentwickelt“, sagte sie sich zuversichtlich.

Eisenstein betrat wieder den Pfad, der am See entlangführte. Inzwischen hatte er sich wieder einigermaßen im Griff und vom unerwarteten Zusammentreffen mit Susanne erholt. Sein Kollege Manfred Schmitz kam ihm entgegen. So einfach wie sein Name, war auch sein Wesen. Er war zwar sehr willig, aber Kombinationsgabe oder gar eine Spürnase besaß er nicht. Außerdem konnte er den oft unregelmäßigen Dienst nicht mit seinem Familienleben vereinbaren. Immerhin war er mit Leib und Seele Vater von drei Töchtern im Alter von zwei, drei und fünf Jahren, denen er gerne seine freie Zeit widmen wollte. Nach einem ausführlichen Gespräch mit seinem Vorgesetzten, hatte er daher bereits vor längerer Zeit ein Versetzungsersuchen für den Innendienst gestellt. Seine Stelle als Kommissar war bereits ausgeschrieben, und sobald ein geeigneter Bewerber gefunden war, würde seinem Versetzungswunsch stattgegeben werden.

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