Anke Ortlepp - Geschichte der USA

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Die Neuauflage des Klassikers zur Geschichte der Vereinigten Staaten bietet einen Überblick der Ereignisse und Entwicklungen bis ins Jahr 2020. Sozial- und kulturgeschichtliche Themen treten neben die Darstellung von Politik, Wirtschaft und Verfassung vor dem Hintergrund einer weltpolitischen Lage, die sich in den letzten 20 Jahren entscheidend verändert hat und zu einer Neubewertung der Rolle der USA als Weltmacht Anlass gibt. Besondere Beachtung finden die Rassenproblematik, ethnische, religiöse und Umweltfragen, Einwanderung sowie die Rolle der Frauen und die deutschamerikanischen Beziehungen. Die Fülle von Fakten und Analysen verbindet der Band mit den Mitteln narrativer Geschichtsschreibung zu einer differenzierten, gut lesbaren Darstellung auf aktuellem Forschungsstand. Die neue kommentierte Bibliographie diskutiert Standardwerke wie auch aktuelle Literatur.

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Der eklatante Widerspruch, der sich zwischen dem in den meisten VerfassungenGewaltenteilungStaaten verankerten Gleichheitspostulat und der Fortdauer des Sklavereisystems auftat, blieb den Zeitgenossen keineswegs verborgen, sondern wurde – zumindest von MaineMaine bis VirginiaVirginia – Teil der Revolutionsdebatte. Aus mehreren Richtungen geriet die SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner) während dieser Zeit unter starken Druck: Die QuäkerQuäker rangen sich endlich zu einer dezidiert sklavereifeindlichen Haltung durch, und sie erhielten zunehmend Unterstützung von anderen Religionsgemeinschaften, insbesondere den BaptistenBaptisten und MethodistenMethodisten, die im Verlauf des Great Awakening Great Awakening sowohl im Norden als auch im SüdenSüden viele Anhänger gewonnen hatten; das Gedankengut der AufklärungAufklärung, das die Kolonien von Europa aus erfasste, wirkte zunächst auf eine „Humanisierung“ der SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner), dann aber immer stärker auf ihre Überwindung hin; die republikanische Ideologie, die das Denken und Handeln der radikalen PatriotenPatrioten bestimmte, war nur schwer mit der permanenten Entrechtung eines Bevölkerungsteils zu vereinbaren, und sie mobilisierte auch viele freie Schwarze und sogar Sklaven, die sich mit Petitionen an die Kolonial- und Staatenparlamente wandten; und schließlich kritisierte auch der liberale Ökonom Adam SmithSmith, Adams in seinem 1776 veröffentlichten Werk The Wealth of Nations The Wealth of Nations (1776) das Sklavereisystem als Verstoß gegen die ehernen Gesetze der WirtschaftWirtschaft und als ineffizient im Vergleich zu „freier“ Arbeit. 1774 bezog der Kontinentalkongress Sklaven in den Boykott englischer Importe ein, und der Krieg unterbrach vollends die Sklaveneinfuhr aus AfrikaAfrika und der KaribikKaribik. Nach der UnabhängigkeitserklärungUnabhängigkeitserklärung entstanden in den meisten Staaten nördlich der ChesapeakeChesapeake Bay Antisklaverei-Gesellschaften, die häufig von QuäkernQuäker geführt oder beeinflusst wurden und die noch während des Krieges Kontakt zu der beginnenden AbolitionismusAbolitionisten-BewegungAbolitionisten in EnglandGroßbritannien aufnahmen. Im Krieg selbst stellten die Engländer ebenso wie die Patrioten (mit Ausnahme der Plantagenbesitzer in den Carolinas und GeorgiaGeorgia) denjenigen Afroamerikanern die Freiheit in Aussicht, die sich ihnen anschlossen und Militärdienst leisteten.

Dieser starke Antisklaverei-Impuls leitete das Ende der peculiar institution peculiar institution im Norden ein, aber er erschütterte sie auch in VirginiaVirginia und MarylandMaryland, deren Pflanzer ohnehin seit geraumer Zeit nach Alternativen zur Tabak-Monokultur suchten. Einige NeuenglandNeuengland (s.a. Nordosten, Regionen)-Staaten wie MassachusettsMassachusetts, ConnecticutConnecticut und Vermont (das der Union offiziell erst 1791 beitrat) hoben die SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner) per VerfassungVerfassung, durch Gesetze oder auf dem Weg über Gerichtsurteile umgehend auf. Das Oberste Gericht von Massachusetts stützte sich in einer entsprechenden Entscheidung von 1783 ( Quock Walker Case Quock Walker Case) explizit auf die Grundrechteerklärung in der Staatsverfassung, die den Satz „all men are created equal“ enthielt. Die weiterhin ambivalente Haltung der weißen Bevölkerung kam darin zum Ausdruck, dass den freien Schwarzen einerseits zwar gleiche Rechte einschließlich des WahlrechtsWahlrechtAfroamerikanerAfroamerikanerWahlrecht gewährt wurden, dass das Parlament von Massachusetts andererseits aber Ehen von Weißen mit Schwarzen, Mischlingen und IndianernNative AmericansRevolution verbot. Die meisten Nord- und Mittelstaaten folgten dagegen dem Beispiel Pennsylvanias, dessen Parlament 1780 die „graduelle“ Sklavenbefreiung beschloss. Die entsprechenden Gesetze legten fest, dass alle Kinder von Sklaven, die nach einem bestimmten Datum geboren wurden, ihre Freiheit erhielten, den Besitzern aber noch bis zur Volljährigkeit unentgeltlich dienen mussten. Gekoppelt mit einem Einfuhrverbot von Sklaven bedeutete dies das allmähliche „Absterben“ der SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner) im Norden der USA, auch wenn 1810 immer noch 30.000 Sklaven nördlich der Mason and Dixon Line Mason-Dixon-Linie lebten, die seit den 1760er Jahren die Grenze zwischen PennsylvaniaPennsylvania und Maryland und damit zwischen Norden und SüdenSüden markierte. In Maryland, DelawareDelaware und Virginia, wo die Mehrzahl der Afroamerikaner lebte, ließ sich selbst eine graduelle EmanzipationAfroamerikanerEmanzipation nicht durchsetzen, aber die Kritik an der SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner) und ökonomische Überlegungen führten doch immerhin dazu, dass die Freilassung von Sklaven erleichtert wurde. Die Folge war ein rasches AnwachsenAfroamerikanerBevölkerungsentwicklung der freien schwarzen BevölkerungBevölkerungsentwicklung im Upper SouthUpper South, etwa in Virginia von 1800 im Jahr 1782 auf über 30.000 im Jahr 1810. Weiter südlich leisteten die Plantagenbesitzer jedoch nicht nur erbitterten Widerstand gegen jeden Versuch, die SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner) in Frage zu stellen, sondern nahmen sofort nach dem Friedensschluss von 1783 im großen Stil die Sklaveneinfuhr wieder auf, um die während des Krieges durch Flucht und Tod erlittenen Verluste auszugleichen.

Wie schon die Petitionen von freien Schwarzen und Sklaven an die Parlamente der Einzelstaaten zeigten, ließen die AfroamerikanerAfroamerikanerEmanzipation die Revolution keineswegs passiv über sich ergehen, sondern versuchten, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. In dieser Phase erwuchs der schwarzen Bevölkerung eine erste Generation von Führungspersönlichkeiten, Männer und FrauenAfroamerikanerFrauen, die meist schon seit längerer Zeit in Freiheit lebten und durch die religiöse Aufbruchstimmung des Great Awakening Great Awakening beeinflusst worden waren. Zu ihnen gehörten gebildete Afroamerikaner wie Phillis WheatleyWheatley, Phillis, die sich in BostonBoston als Schriftstellerin betätigte, oder Benjamin BannekerBanneker, Benjamin, ein Mathematiker und Astronom aus MarylandMaryland, der in die wissenschaftliche Elite Philadelphias aufgenommen worden war; aber auch einfache Leute wie Prince HallHall, Prince, der die Schwarzen in Boston mit Reden, Pamphleten und Petitionskampagnen mobilisierte, und Richard AllenAllen, Richard, der seit 1780 als methodistischer Wanderprediger durchs Land zog und wenig später in PhiladelphiaPhiladelphia die erste autonome schwarze BaptistenBaptisten-Kirche gründete. Solche Initiativen wurden von vielen AfroamerikanernAfroamerikanerEmanzipation nicht nur als Zeichen einer „geistigen Wiedergeburt“ verstanden, sondern bildeten auch den Auftakt zur Entstehung zahlreicher schwarzer Selbsthilfeorganisationen, die BildungsBildungswesen- und Sozialaufgaben übernahmen. Von nun an fungierten die Sprecher der freien Schwarzen in den Nord- und Mittelstaaten als „Gewissen der Nation“, weil sie sich in ihrem Kampf gegen die SklavereiSklaverei (s.a. Afroamerikaner) stets auf die Prinzipien der UnabhängigkeitserklärungUnabhängigkeitserklärung berufen konnten.

Den vorläufigen Abschluss der revolutionären Umwälzung in Amerika bildete die erste Unionsverfassung, die Articles of Confederation GewaltenteilungKonföderationArticles of Confederation, die der nun in Permanenz tagende Kontinentalkongress am 15. November 1777 mitten im Krieg verabschiedete. Sie atmeten ganz den Geist der republikanischen Country-IdeologieCountry-Ideologie mit ihrem Machtmisstrauen und ihrer Vorliebe für „einfache“, dezentrale Regierungsstrukturen. In den Kongressdebatten wurde auch häufig auf MontesquieuMontesquieu, Charles de Secondat, Baron de Bezug genommen, der in De l’esprit des lois De l’esprit des lois gewarnt hatte, dass Republiken ihren freiheitlich-egalitären Charakter einbüßen würden, wenn sie sich einer starken ZentralgewaltRegierungssystemZentralgewalt unterordneten. Ideal sei dagegen der Zusammenschluss mehrerer kleiner Republiken zu einer lockeren KonföderationGewaltenteilungKonföderationKonföderation, die nach Art der Schweizer Eidgenossenschaft für eine Vertretung der gemeinsamen Interessen nach außen sorge. Dementsprechend schlossen die dreizehn amerikanischen Staaten unter dem Namen „The United States of America“ einen „festen Freundschaftsbund“, in dem jedes einzelne Mitglied souverän blieb und das kollektive Organ, der KonföderationskongressKonföderationskongress, nur die ihm ausdrücklich übertragenen Befugnisse ausüben durfte. Im Kongress, der aus jährlich von den Staatenparlamenten gewählten Vertretern gebildet wurde, besaß jeder Staat – unabhängig von seiner Größe und Einwohnerzahl – nur eine Stimme. Die Delegierten durften gemäß der republikanischen rotation in office -Maxime in einem Zeitraum von sechs Jahren maximal drei Jahre Dienst tun. Aus ihrer Mitte wählten sie einen Präsidenten, der aber lediglich repräsentative Funktionen zu erfüllen hatte und dessen Amtsperiode auf ein Jahr beschränkt war. Die Arbeit wurde vorwiegend in Komitees geleistet, von denen sich einige in Richtung von Exekutivbehörden wie Außen- und Kriegsdepartment entwickelten.

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