Anke Ortlepp - Geschichte der USA

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Die Neuauflage des Klassikers zur Geschichte der Vereinigten Staaten bietet einen Überblick der Ereignisse und Entwicklungen bis ins Jahr 2020. Sozial- und kulturgeschichtliche Themen treten neben die Darstellung von Politik, Wirtschaft und Verfassung vor dem Hintergrund einer weltpolitischen Lage, die sich in den letzten 20 Jahren entscheidend verändert hat und zu einer Neubewertung der Rolle der USA als Weltmacht Anlass gibt. Besondere Beachtung finden die Rassenproblematik, ethnische, religiöse und Umweltfragen, Einwanderung sowie die Rolle der Frauen und die deutschamerikanischen Beziehungen. Die Fülle von Fakten und Analysen verbindet der Band mit den Mitteln narrativer Geschichtsschreibung zu einer differenzierten, gut lesbaren Darstellung auf aktuellem Forschungsstand. Die neue kommentierte Bibliographie diskutiert Standardwerke wie auch aktuelle Literatur.

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Die ideologischen Ursprünge der Revolution

Der Gesinnungswandel, der aus treuen Untertanen der KroneGroßbritannien PatriotenPatrioten und Rebellen machte, hatte sich erstaunlich rasch vollzogen. John AdamsAdams, John bezeichnete diesen intellektuellen Prozess rückblickend als den eigentlichen Kern des Geschehens. Die Revolution, so schrieb er 1815 an Thomas JeffersonJefferson, Thomas, habe in den Köpfen der Menschen stattgefunden, und sie sei schon abgeschlossen gewesen, bevor 1775 bei Lexington und ConcordLexington und Concord (Schlacht bei) Blut vergossen wurde. Diese Beobachtung trifft insofern zu, als die Ursprünge des britisch-amerikanischen Disputs, wie der Historiker Bernard BailynBailyn, Bernard nachgewiesen hat, in erster Linie geistig-ideologischer Natur waren. Das beharrliche Pochen auf die „alten englischenGroßbritannien Rechte“ diente nicht der Verschleierung materieller Interessen, wenngleich diese sicher auch eine Rolle spielten. Den unerlässlichen Nährboden für die Widerstandshaltung bildete vielmehr ein Geflecht von Denkgewohnheiten, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen, das in tiefere Bewusstseinsebenen hineinreichte und breite soziale Schichten beeinflusste. Die gebildeten Kolonisten schöpften ihre Argumente und Konzepte aus vielen Quellen: aus den Werken englischer Juristen wie Sir Edward CokeCoke, Sir Edward und William BlackstoneBlackstone, Sir William; aus der liberalen Natur- und Vertragsrechtslehre John LockesLocke, John; aus der Literatur der AufklärungAufklärung, speziell in der Variante des schottischen Utilitarismus. Ganz besonders empfänglich waren sie selbst und ihr Publikum aber für die Maximen der englischenGroßbritannien Oppositionsliteratur, deren beide Elemente – das radikale aus John TrenchardsTrenchard, John und Thomas GordonsGordon, Thomas Cato’s Letters Cato’s Letters und das konservativ-nostalgische des Patriot King von Lord BolingbrokeBolingbroke, Henry St. John, Viscount – in ihrem Bewusstsein zu einer verhältnismäßig geschlossenen Weltanschauung, zu einer spezifisch amerikanischen Country-IdeologieCountry-Ideologie verschmolzen. Sie diente als Rahmen, in den sich alle anderen, oft widersprüchlichen Denkmuster und geistigen Strömungen einfügen ließen, und der die Orientierung erleichterte, wenn nicht erst ermöglichte. Im Lichte dieser Ideologie mit ihrem extremen Machtmisstrauen, ihrer Hochschätzung der klassisch-römischen Bürgertugend ( virtue virtue) und ihren Warnungen vor einem unmerklichen, schleichenden Verlust der Freiheit reimten sich die Ereignisse seit 1763 zu einem logischen Ganzen, zu einer von langer Hand geplanten, weit verzweigten und systematisch vorangetriebenen Verschwörung gegen die Kolonien zusammen. Die neuen Steuern, das Insistieren der BritenGroßbritannien auf der absoluten ParlamentssouveränitätParlamentssouveränität, der Ausbau der Kolonialverwaltung, die Verlegung von Truppen in die Städte und schließlich die harte Bestrafung von MassachusettsMassachusetts – all das waren keine Reformen, sondern Anhaltspunkte für einen generellen Anschlag auf das Selbstbestimmungsrecht der Kolonisten, auf einen „deliberate, systematic plan of reducing us to slavery“, wie es der junge virginische Pflanzer Thomas JeffersonJefferson, Thomas 1774 in seinem Pamphlet A Summary View of the Rights of British America A Summary View of the Rights of British America (1774) ausdrückte. Solche Vorstellungen trugen irrationale Züge, aber sie besaßen einen wahren Kern, weil die englische Regierung in der Tat eine fundamentale Veränderung der imperialen Beziehungen anstrebte. Die calvinistischenCalvinisten Geistlichen der NeuenglandNeuengland (s.a. Nordosten, Regionen)-Kolonien steigerten die Verschwörungsängste noch durch ihre eigene manichäisch-apokalyptische Sicht der Dinge: Waren ihnen während des Siebenjährigen KriegesFrankreichSiebenjähriger KriegSiebenjähriger Krieg (French and Indian War) noch die Franzosen als Werkzeuge des Antichrist erschienen, so deuteten sie nun die „Privilegierung“ der katholischen Siedler in QuebecQuebec und die Bestrafung von Massachusetts durch LondonLondon als ein neues Kapitel im eschatologischen Kampf zwischen Gut und Böse, der gemäß der Offenbarung des Johannes die Wiederkehr Christi und den Beginn des Millenniums, des tausendjährigen Friedensreiches, einleitete. Damit ging auch die religiöse Klammer verloren, die englische und amerikanische Protestanten über den Atlantik hinweg zusammengehalten hatte.

In den Kolonien wirkten die Ängste nicht lähmend, sondern setzten zusätzliche Energien frei. Die „Aufdeckung“ der englischenGroßbritannien Machenschaften steigerte offenkundig das Selbstbewusstsein und das Machtgefühl der PatriotenPatrioten. Hatten sie zunächst nur die Befugnis des Parlaments angezweifelt, „interne“, die Selbstverwaltung der Kolonien berührende Abgaben zu erheben, so stellten sie wenig später die Geltungskraft des imperialen Steuerrechts insgesamt in Frage, um dann schließlich dem King in Parliament jegliche Gesetzgebungskompetenz abzusprechen. Die Berufung auf die Ancient Constitution und die historischen Rechte der Engländer wurde im Laufe der Debatte durch die Konzepte des Gesellschaftsvertrags und der „natürlichen Rechte“ aller Menschen ergänzt und überwölbt. Auf diese Weise gelang es, die städtischen Mittel- und Unterschichten zu mobilisieren und die Autorität von englischer Regierung und Westminster-Parlament sowie mehr und mehr auch die Zuneigung zur KroneGroßbritannien zu untergraben. Die Propaganda der Patrioten und die inkonsequente Haltung der verantwortlichen Politiker in LondonLondon entzogen überdies den Gegnern der Unabhängigkeit, den Loyalists oder – im Sprachgebrauch der Patrioten – Tories Tories, die das monarchische System und die gesellschaftliche Hierarchie als gottgegeben verteidigten, allmählich den Boden und stempelten sie zu Feinden des Volkes. Eine wachsende Zahl von Amerikanern, die den patriotischen Führern folgten, empfanden sich demgegenüber nicht mehr als Untertanen, sondern als freie Bürger, die ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen.

2 UnabhängigkeitserklärungUnabhängigkeitserklärung und konstitutionelle Neuordnung

Die Hoffnungen, die gemäßigte PatriotenPatrioten und LoyalistenLoyalisten immer noch auf den König setzten, erwiesen sich als illusorisch, denn George III.George III. war noch weniger kompromissbereit als sein Premierminister Lord NorthNorth, Frederick Lord. Schon 1774 meinte er, die „Würfel seien gefallen“ und die Kolonien müssten nun entweder gewaltsam unterworfen werden, oder sie wären für EnglandGroßbritannien auf immer verloren. Nach den Parlamentswahlen im November 1774 wurden Truppenverstärkungen und erfahrene Generäle nach Amerika geschickt, und Kompromissvorschläge, wie sie u.a. William PittPitt, William (nun Earl of Chatham) unterbreitete, fanden kein Gehör mehr. In einer Botschaft an den König stellte das Parlament im Februar 1775 fest, die Kolonien befänden sich in offener Rebellion gegen das Mutterland. Ungeachtet der Kritik des prominenten Parlamentsabgeordneten Edmund BurkeBurke, Edmund, die Regierung versuche, ihre Autorität zu wahren, indem sie das Empire zerstöre, erhielt General Thomas GageGage, Thomas in BostonBoston die Weisung, aggressiver vorzugehen und die „Rädelsführer“ des Aufstands zu verhaften.

Auf amerikanischer Seite entfachte das Zusammenwirken einer Basis, die sich immer mehr radikalisierte, mit der patriotischen Elite, die den Lauf der Dinge durch interkoloniale Kooperation zu steuern versuchte, eine Dynamik, die den Bruch mit EnglandGroßbritannien unvermeidlich werden ließ. Als britischeGroßbritannien Truppen ein Waffendepot der Miliz von MassachusettsMassachusetts ausheben wollten, kam es am 18. April 1775 bei Lexington und Concord zu ersten Gefechten, bei denen die Amerikaner 95, die Engländer 273 Mann verloren. Unter dem Eindruck dieser Schüsse, deren Echo angeblich „rund um die Welt“ gehört wurde, trat am 10. Mai 1775 in PhiladelphiaPhiladelphia der Zweite Kontinentalkongress mit nunmehr 65 Mitgliedern aus dreizehn Kolonien zusammen. Obwohl die Gemäßigten immer noch eine Verzögerungsstrategie betrieben, handelten die Delegierten doch schon wie Vertreter souveräner Staaten. Sie versetzten die Kolonien in den Verteidigungszustand, betrauten George WashingtonWashington, George am 15. Juni mit dem militärischen Oberbefehl und bewilligten die Ausgabe von 2 Millionen Dollar Papiergeld für Rüstungszwecke. Am 2. Juli 1775, zwei Wochen nachdem britischeGroßbritannien Truppen die Bostoner Miliz unter schweren Verlusten vom Bunker HillBunker Hill (Schlacht von) vertrieben hatten, übernahm WashingtonWashington, George in CambridgeCambridge, Massachusetts das Kommando über 15.000 Mann aus NeuenglandNeuengland (s.a. Nordosten, Regionen), PennsylvaniaPennsylvania, MarylandMaryland und VirginiaVirginia, die der Kongress als „Truppen der Vereinigten Provinzen von Nordamerika“ bezeichnete. Etwa gleichzeitig instruierten die Delegierten den New Yorker General Philip SchuylerSchuyler, Philip, die kanadischen KolonienKanadaUnabhängigkeitskrieg, die sich nicht freiwillig anschließen wollten, mit Gewalt zu erobern. Das Scheitern dieses Unternehmens stand schon im Dezember fest, aber es trug dazu bei, die englische Haltung weiter zu verhärten. Unter den gegebenen Umständen konnte ein letzter, halbherziger Vermittlungsvorstoß des Kongresses, in Form der „Olivenzweig-PetitionOlivenzweig-Petition“ an den „Most Gracious Sovereign“, nicht mehr fruchten. Aus der Sicht des Königs befanden sich die Amerikaner nun „in offener und erklärter Rebellion“, und das Parlament dehnte im November 1775 per Gesetz die Blockade von Massachusetts auf alle dreizehn Kolonien aus. Damit war den gemäßigten Kräften im Kongress wie im Westminster-Parlament die Argumentationsgrundlage entzogen.

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