[1]
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[2][3]Andreas Ströhl
Medientheorien kompakt
UVK Verlagsgesellschaft mbH · Konstanz mit UVK/Lucius · München
[4]Dr. Andreas Ströhl arbeitet als Leiter der Abteilung Kultur beim Goethe-Institut. Er unterrichtete Medientheorie an der Universität Innsbruck, leitete von 2004 bis 2011 das Filmfest München und promovierte 2009 über den Kommunikationsphilosophen und Medientheoretiker Vilém Flusser.
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
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Dieses eBook ist zitierfähig. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenangaben der Druckausgabe des Titels in den Text integriert wurden. Sie finden diese in eckigen Klammern dort, wo die jeweilige Druckseite beginnt. Die Position kann in Einzelfällen inmitten eines Wortes liegen, wenn der Seitenumbruch in der gedruckten Ausgabe ebenfalls genau an dieser Stelle liegt. Es handelt sich dabei nicht um einen Fehler.
© UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2014
Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Satz und Layout: Claudia Wild, Konstanz
UVK Verlagsgesellschaft mbH
Schützenstr. 24 · D-78462 Konstanz
Tel.: 07531-9053-0 · Fax 07531-9053-98
www.uvk.de
UTB-Band Nr. 4123
ISBN(eBook) 978-3-8463-4123-0
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
www.brocom.de
[5] Vorwort
Medientheorien kompakt soll einen Überblick über die wichtigsten Medientheorien geben. Nicht nur als Einführung dient der Band jedoch, sondern zugleich auch als kurze Kulturgeschichte dieser Medientheorien, insbesondere der eher philosophischen oder auch spekulativen Theorien. Selbstverständlich kann ein derartiger Abriss niemals Vollständigkeit beanspruchen. Beim Verfassen bestand also eine Herausforderung darin, Akzente zu setzen, den zum Weglassen nötigen Mut aufzubringen – und doch zugleich nichts Wesentliches zu übersehen. Der Band setzt wenig Vorbildung voraus und holt die zum Verständnis moderner Medientheorien wichtigsten geistesgeschichtlichen Voraussetzungen in Kürze nach. Dabei wurde nach dem Grundsatz verfahren, auch komplexe Theorien so knapp es geht zu beschreiben und so einfach wie möglich zu erklären.
Um den unterschiedlichen Gebrauchsweisen des Buches – als Selbstlern-, als Lese- und als Nachschlagewerk – gerecht zu werden, wurde ein eher ungewöhnlicher Aufbau gewählt: Zwölf Schlaglichter erhellen die Theorien besonders wichtiger Denker oder Denktraditionen. Sie haben die Geschichte der Medientheorien besonders nachhaltig geprägt und finden deshalb in eigenen Kapiteln Niederschlag, die in einen allgemeinen Einführungs- und Überblickstext eingebettet sind. Diese beiden Bestandteile des Gesamttextes werden durch unterschiedliche Schriftarten kenntlich gemacht und voneinander abgehoben. Die mit blauen Überschriften gekennzeichneten zwölf Hauptkapitel stehen auch für sich und sind jeweils mit einer Vorschau, einer Zusammenfassung und Übungsaufgaben ausgestattet. Um die Handhabbarkeit des Buches noch weiter zu erhöhen, kommen zum Inhaltsverzeichnis und Personenregister, zu Schaubildern und Tabellen sowie zu den Vorschauen, Zusammenfassungen und Verständnisfragen, noch Randnotizen und Querverweise hinzu. Dank dieser Hilfsmittel entsteht so etwas wie ein Hypertext, das heißt das leser- und vor allem recherchefreundliche Angebot, an jeder beliebigen Stelle mit der Lektüre einzusetzen und lesend, vom Thema gesteuert, hin und her zu springen.
Eine über die Möglichkeit des gedruckten Buches hinausgehende fachliche Vertiefung bietet die zu diesem Band gehörende Website http://www.utb-shop.de/medientheorien-kompakt-2.html. Dort finden Sie Musterantworten auf die Fragen zur Verständnisüberprüfung, weiterführendes Material, Lesetipps und -listen sowie ggf. Aktualisierungen.
[6] Medientheorien kompakt zu schreiben, hat Spaß gemacht. Selbstverständlich soll die Lektüre helfen, das Wissen der Leserinnen und Leser zu mehren. Vor allem aber soll sie Ihnen Vergnügen bereiten.
Andreas Ströhl
[7] Inhalt
Vorwort
Einführung
Wozu braucht man Medientheorie?
Seit wann gibt es Medientheorien?
Was sind Medien?
Verwirrende Disziplinen
Zeitungswissenschaft/Kommunikationswissenschaft
Medienwissenschaft
Medientheorie(n)
Medienphilosophie(n)
Eine kurze Geschichte der Medientheorien
Die philosophische Vorgeschichte: Medientheorie vor der Medientheorie
Das vedische Konzept von Maja
– Schatten in der Höhle: Platons Ideenlehre, Höhlengleichnis und Erkenntnistheorie
Immanuel Kants Erkenntnistheorie
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Dialektik
Das unglückliche Bewusstsein
Metaphern prägen unser Mediendenken
Anatomie und Blutkreislauf
Friedrich List und Adam Heinrich Müller
Die zweite Industrialisierung und das Rieplsche Gesetz
[8] Medientheorien im 20. Jahrhundert
– Kommunikation statt Distribution: Bertolt Brechts Radiotheorie und die Folgen
– Von der Aura zum Chock: Walter Benjamin - die Kunst, ihre Reproduzierbarkeit und die Technik
Die Nachkriegszeit: Moderne Medientheorien
Kommunikationsmodelle: Karl Bühler, Claude Shannon, Warren Weaver und Roman Jakobson — und die Lasswell-Formel
– Das Medium wird Botschaft … und Marshall McLuhan ist sein Botschafter
– Marxismus, Frankfurter Schule, Kritische Theorie: Adorno und Horkheimer, Enzensberger und Habermas als Medientheoretiker
– Melancholische Meditationen über die Fotografie: Roland Barthes und Susan Sontag
Der Konstruktivismus
Der erkenntnistheoretische Radikale Konstruktivismus
Konstruktivistische Medientheorie
– Teilnahmsloser Beobachter dritter Ordnung: Niklas Luhmanns Systemtheorie der Medien
– Wait a minute, Prof. Postman! Oder: Die schlechte Laune der Kulturpessimisten
– Vom Dialog, von Kanälen und Codes: Vilém Flussers bodenlose Phänomenologie der Kommunikation
Everything Turns: Die Lawine der Wenden im 20. Jahrhundert
Die linguistische Wende
Der Semiotic Turn und der Iconic Turn
Ein kurzer Überblick über die verschiedenen Wenden
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