Christoph Barmeyer - Konstruktives Interkulturelles Management

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Konstruktives Interkulturelles Management: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch beschreibt die Potenziale und Ressourcen, die durch Konstruktives Interkulturelles Management erschlossen werden können und liefert zudem Impulse, es zu verstehen und gewinnbringend zu gestalten. Es wird gezeigt, dass Organisationen produktiver, kreativer und innovativer werden können, wenn sich verschieden kulturelle Elemente ergänzen oder sogar synergetisch zusammenwirken.

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Hofstedes Annahme ist, dass … Trompenaars Annahme ist, dass …
… Kulturen statischen Punkten in einem zweiachsigen Diagramm entsprechen. … Kulturen sich zwischen einem bevorzugten Extrem und seinem Gegenteil hin und her bewegen.
… eine Kulturdimension, eine ihr entgegengesetzte ausschließt. … eine Kulturdimension versucht, die ihr entgegengesetzte mit einzubeziehen.
… »unabhängige« Faktoren »abhängige« Variablen erklären. … Wertedimensionen sich in Systemen selbst organisieren, um neue Bedeutungen hervorzubringen.
… anerkannte statistische Verfahren kulturell neutral und wertfrei sind. … anerkannte statistische Verfahren kulturell voreingenommen und wertend sind.
… Kulturen linear sind und in gewisser Weise festgeschriebene Eigenschaften besitzen. … Kulturen Kreisen entsprechen, die ihr entgegengesetzte mit einbeziehen.
… Daten von IBM aussagekräftiger sind als aus akademischer Forschung gewonnene Erkenntnisse, und besser die Herangehensweisen des Managements widerspiegeln. … von IBM gewonnene Daten bloß Imitationen akademischer Forschung sind und die Regelkonformität des Managements widerspiegeln.
… er durch induktives Vorgehen seine Kategorien aus den IBM-Daten ableiten und damit seine eigenen Skalen entwickeln konnte. … Hofstede durch die Wahl eines induktiven Denkansatzes nur diejenigen Skalen reproduziert hat, aus denen IBM bereits seine Fragen abgeleitet hatte.
… es keine bessere Platzierung innerhalb der Quadranten (kombinierter Kulturdimensionen) und somit auch keine Antwort auf die Fragen gibt, wie nun vorzugehen sei und in welche Richtung die Entwicklung stattfinden solle. … es keine bessere Möglichkeit gibt, als, ausgehend von den sieben Dimensionen, gegensätzliche Werte zu integrieren und zum Ausgleich zu bringen sowie auf diese Weise bessere Ergebnisse zu erzielen.
Zu guter Letzt, was voraussichtlich folgen wird, dass …
… A priori Konzepte wie das »Dilemma«-Konzept metaphysische Konstrukte sind, mit keinerlei empirisch begründeter Daseinsberechtigung, überprüfbarer Validität oder Möglichkeiten der Verifizierung. … Dilemmata schon seit der klassischen griechischen Tragödie Teil einer jeden Kultur sind, von den ursprünglichen Gegensätzen im Taoismus, über Shakespeare bis hin zu den Binärcodierungen der Anthropologen der heutigen Zeit.
… alle Kulturen sich unterscheiden, wenngleich diese Abweichungen als relativ signifikant bezüglich der Ausprägung von lediglich vier Variablen verstanden werden können. … alle Kulturen sich mit identischen Dilemmata konfrontiert sehen, sich jedoch hinsichtlich der gefunden Lösungen unterscheiden, welche Gegensätze auf kreative Weise überwinden.

Tab. 27: Grundannahmen und methodische Herangehensweise an kulturvergleichende Forschung bei Hofstede und Hampden-Turner/Trompenaars (Hampden-Turner/Trompenaars, 1997, 156; unsere Übersetzung)

Sozialwissenschaftliche Paradigmen der Interkulturellen Managementforschung

Christoph Barmeyer und Sina Großkopf

Systematisierung sozialwissenschaftlicher Paradigmen

Für das Verständnis von sozialen und kulturellen Phänomenen im Allgemeinen und für die wissenschaftliche Untersuchung von Interkulturalität im Besonderen ist es wichtig, die Grundannahmen und Werte von Wissenschaftlern, Fach- und Führungskräften oder Beratern zu begreifen, um deren Umgang mit der Komplexität der Welt zu erfassen, zu ordnen und zu verstehen.

Paradigmen können als systematische Grundhaltungen bezeichnet werden, wie die Welt wahrgenommen, verstanden und erklärt wird (Kuhn 1976). Es handelt sich um ein geordnetes Bündel von Annahmen und Vorstellungen, anhand derer beobachtbare Phänomene eingeordnet und Fragestellungen behandelt werden. Paradigmen geben einem Forschungsfeld somit einen Rahmen, Orientierungspunkte und Strukturierungsmerkmale, die bewusst oder unbewusst herangezogen werden, um Lösungen in der komplexen und widersprüchlichen (Wissens-)Welt zu generieren.

Der Begriff des Paradigmas stammt aus dem Griechischen παράδειγμα (parádeigma) und bedeutet »sehen, vorzeigen« oder »Beispiel, Muster«. Ein Wissenschaftsparadigma beschreibt »die Struktur der Faktoren und Vorstellungsaspekte, die das mehr oder weniger bewusste Vorverständnis ausmacht, das ein Wissenschaftler seinem Forschungsgebiet entgegenbringt« (Hillmann 1994, 648). Das hier genannte »Vorverständnis« ist Kontext und geistiges Fundament jeder wissenschaftlichen Theorie und somit wichtig zu verstehen, sowohl für den außenstehenden Betrachter, als auch für den theorieschaffenden oder theorietestenden Wissenschaftler:

»In order to understand alternative points of view it is important that a theorist be fully aware of the assumptions upon which his own perspective is based. Such an appreciation involves an intellectual journey, which takes him outside the realm of his own familiar domain. It requires that he become aware of the boundaries, which define his perspective. It requires that he journey into the unexplored. It requires that he become familiar with paradigms which are not his own. Only then can he look back and appreciate in full measure the precise nature of his starting point.« (Burrell/Morgan 1979, ix)

Bekannt wurde der Begriff des Paradigmas durch den US-amerikanischen Wissenschaftler Thomas Samuel Kuhn. In seinem 1962 erstmals erschienenen Werk The Structure of Scientific Revolutions analysierte er den Paradigmenwechsel der Newton’schen Gravitationstheorie hin zur Einstein’schen Relativitätstheorie (Kuhn 1976). Kuhn stieß damit eine weltweite Diskussion über das »Wesen der Wissenschaft« an, die ebenfalls von Forschern aus der Soziologie, Politologie und Psychologie geführt wurde. Ein Wissenschaftsparadigma kann verstanden werden als die Gesamtheit von Erkenntnisinteressen, theoretischen Bezugsrahmen, Fragestellungen und Methoden, die von einer Gruppe von Wissenschaftlern, also zum Beispiel einer Wissenschaftsdisziplin, zum Zweck des Erkenntnisgewinns geteilt wird und einen gewissen Zeitverlauf überdauert (Kuhn 1976). Jedoch können sich Paradigmen durch wissenschaftliche Entwicklungen, neue Erkenntnisse und Einstellungen oder gar Umbrüche lebensweltlicher Zusammenhängen verändern, was Kuhn (1976) als Paradigmenwechsel bezeichnet. Somit kann ein Paradigma auch als ein instruktives und stimulierendes Konstrukt aufgefasst werden (Cedarbaum 1983). Dies wirkt sich auf die Forschung aus: Sowohl theoretische Begriffe als auch die methodische Erfassung und Interpretation empirischer Befunde sind von den jeweiligen vorherrschenden Paradigmen geprägt. Dies trifft auch auf die Interkulturelle Managementforschung zu, denn die Angemessenheit bestimmter Methoden und die Relevanz der Art von Daten und der Erhebung sowie Interpretation hängen mit den zugrunde liegenden Paradigmen zusammen.

Ein Paradigma kann sodann auch wie eine »wissenschaftliche Brille« wirken, durch welche Forscher Phänomene und Problemstellungen betrachten. Durch diese Brille werden bestimmte Aspekte schärfer wahrgenommen, andere weniger scharf. Somit kann es je nach Paradigma zu Verzerrungen in der Wahrnehmung und Beurteilung kommen. Die fortbestehende Koexistenz von Paradigmen in den Geistes- und Sozialwissenschaften scheint nach Schurz (2014) einen Normalzustand darzustellen und führt dazu, dass sich die parallel existierenden Paradigmen eines Forschungsbereichs meist ignorieren oder gar in ideologischer Rivalität zueinander stehen. Eine konstruktive Auseinandersetzung, die zu einer innovativen Theorieentwicklung führen könnte, stellt eher die Ausnahme dar.

Die interdisziplinäre Vielfalt des Interkulturellen Managements findet sich, neben dem multidisziplinären Einfluss, auch in bestehenden Forschungsparadigmen, sprich in den grundlegenden, wissenschaftlichen Ansichten und in der Art, Forschung zu betreiben (Romani 2008). Um in einem konstruktiven Verständnis aus diesem Pluralismus einen Vorteil zu ziehen, bedarf es konzeptueller Strukturierungsmodelle (Scherer 1997).

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