Nachhaltigkeit interdisziplinär
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19Computersimulationen werden ab den 1950er, zunehmend dann ab den 1970er Jahren als neues Erkenntnisinstrument eingesetzt (vgl. Gramelsberger 2010: 157).
20Meadows et al. 1980: 142. Gleiche Einsicht wie von Carlowitz: „ [U]nsere Erde ist nicht unendlich.“ Meadows et al. 1980: 74. Interessant ist, dass der Anlass in der Selbstbeschreibung im Grunde erst aus dem Ergebnis abzuleiten ist.
21Forrester entwickelte nicht nur das Weltmodell, sondern mit dem Whirlwind auch den ersten digitalen Computer für das MIT.
22Alle Meadows et al. 1980, 13. Im Unterschied zum üblichen Raster im Koordinatensystem und den abstrakten Punkten sind diese Angaben nicht in Metern oder Kilometern bzw. Jahreszahlen notiert, sondern lebensnah formuliert. Es steht auch nicht ‚eine Woche‘, sondern ‚kommende Woche‘, was sich persönlich auf die Zeit der Leserin oder des Lesers beziehen lässt. Allerdings heißt es auch nicht ‚meine Familie‘. Die verschiedenen Angaben unterliegen keinem gemeinsamen Maßstab.
23„Nur wenige denken weit voraus in die Zukunft von einem globalen Gesichtspunkt aus“ (Meadows et al. 1980: 13). Adressaten des Buchs sind jedoch alle: „Wir hoffen, daß dieses Buch das Interesse der Menschen auf allen Gebieten der Forschung und in allen Ländern der Erde erweckt und das Verständnis für die riesige Aufgabe fördert: den Übergang vom Wachstum zum Gleichgewicht“ (Meadows et al. 1980: 17).
24Meadows et al. 1980: 142. In der englischen Fassung wird hier das Wort sustain verwendet, das dann substantiviert zu sustainability wird.
25Zu den Paradigmen ‚pastoraler‘ vs. ‚apokalyptischer‘ Darstellungen vgl. Zemanek 2018: 18–20.
26Zur weiteren Entwicklung der Nachhaltigkeitsdebatte vgl. Grunwald/Kopfmüller 2012: 25–30.
27Sie folgt auf die „Nord-Süd-Kommission“, die ihre Arbeit in Willy Brandts „Das Überleben sichern“ (1980) dokumentiert, und die „Unabhängige Kommission für Abrüstungs- und Sicherheitsfragen“, die unter der Leitung von Olof Palme den Bericht „Gemeinsame Sicherheit“ (1982) veröffentlicht.
28Vermeintlich voneinander unabhängige Krisen unterschiedlicher Nationalstaaten stellen sich als Symptome einer weltweiten Krise dar (vgl. Weltkommission 1987: 4). Das Ziel sei deswegen „die Förderung des gemeinsamen Verstehens und des gemeinsamen Verantwortungsbewußtseins, die in unserer geteilten Welt so dringend erforderlich sind.“ Vorwort Brundtland in Weltkommission 1987: XXV.
29Zeitlich ist diese Perspektive nicht verortet und räumlich ist es der Überblick aus dem All, aus dessen Sicht die Erde klein, zerbrechlich und nicht von menschlichem Wirken bestimmt scheint. Erst zum Schluss des Abschnitts wird aus der Wir-Perspektive geschrieben; und es wird eine Forderung gestellt, die unentrinnbar ist. Zu der Forderung gehört, dass man die Wirklichkeit „in den Griff bekommen müsse“ – entgegen der kurz zuvor artikulierten Ansicht, dass das Geschehen auf der Erde nicht von menschlichem Wirken geprägt sei.
30https://www.lpi.usra.edu/resources/apollo/frame/?AS17–148–22727, Zugriff: 04.07.2018. Dazu und zu weiteren Bildern der Erde vgl. Bühler 2014.
31 https://www.flickr.com/photos/nasacommons/9460163430/in/album-72157634973839148/, Zugriff: 11.07.2018. Bereits 1966 hatte der amerikanische Satellit Lunar Orbiter ein Foto der aufgehenden Erde gemacht.
32Am 14. Februar 1990 wurden von der Raumsonde Voyager 1 aus einer Entfernung von etwa 6 Milliarden Kilometern Aufnahmen gemacht, welche die Erde nur noch in Pixelgröße – als „Pale Blue Dot“ (Carl Sagan) – im Sonnensystem zeigen.
33Der Originaltext ist verfügbar unter https://history.nasa.gov/afj/ap08fj/21day4_orbit9.html, Zugriff: 04.07.2018. Die Übersetzung findet sich in Lesch/Kamphausen 2017: 219.
34Es handelt sich um die Satellitenaufnahme der Erde (von AST-3 am 10. November 1967).
35Vgl. White 1993. Zur Metapher des Spaceship Earth vgl. Höhler 2005.
36Das Thema der begrenzten Ressourcen wird ab den 1980er Jahren dadurch ergänzt, dass man die Umwelt auch als ‚Deponie‘ (Senke) für Abfall und Emissionen sieht (vgl. Grunwald/Kopfmüller 2012: 22).
37So wird es im Kontext der Ausstellung „The Whole Earth. Kalifornien und das Verschwinden des Außen“ im Haus der Kulturen der Welt in Berlin 2013 formuliert.
2.Nachhaltigkeitskommunikation
Daniel Fischer
Es mögen Fische sterben oder Menschen, das Baden in Seen oder Flüssen mag Krankheiten erzeugen, es mag kein Öl mehr aus den Pumpen kommen und die Durchschnittstemperaturen mögen sinken oder steigen: solange darüber nicht kommuniziert wird, hat dies keine gesellschaftlichen Auswirkungen. (Luhmann 1990: 63)
Das Zitat des Soziologen Niklas Luhmann veranschaulicht, welch konstitutive Rolle die Kommunikation für eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen spielt: Was gesellschaftlich als Problem thematisiert wird, ist abhängig davon, wie Menschen ihre soziale und natürliche Welt sehen. Kommunikation lässt sich vor diesem Hintergrund als sozialer Prozess verstehen, in dem diese inneren Sichtweisen, Orientierungen und Perspektiven mit anderen ausgetauscht und abgeglichen werden. Nachhaltige Entwicklung, verstanden als gesellschaftlicher „Such-, Lern- und Gestaltungsprozess“ (Hirsch Hadorn 2002: 221 f.; Stoltenberg 2006: 81), stellt besondere Herausforderungen an Kommunikationsprozesse. Die Perspektive der Nachhaltigkeit erfordert es, Fragen menschlicher Entwicklung und natürlicher Belastbarkeitsgrenzen im Zusammenhang zu betrachten. Die Wechselwirkungen natürlicher und sozialer Systeme sind dynamisch, schließen eine Vielzahl von Faktoren ein und finden auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Ebenen statt. Darüber hinaus sind sie durch die normative Idee der Nachhaltigkeit unmittelbar mit Wertentscheidungen verknüpft, wenn es etwa darum geht, minimal notwendige sozio-ökonomische Standards zu bestimmen, um menschliche Bedürfnisbefriedigung zu ermöglichen. Für Kommunikationsprozesse im Kontext von Nachhaltigkeit ergeben sich dadurch die Herausforderungen, ein hohes Maß an Komplexität, Unsicherheit und Ambivalenz zu bewältigen und nicht nur Nachhaltigkeitsthemen an Menschen zu „vermitteln“, sondern Partizipation an eben jenen gesellschaftlichen Such-, Lern- und Gestaltungsprozessen zu ermöglichen und anzustiften, um eine angestrebte breite Mobilisierung der Zivilgesellschaft (WBGU 2011) zu erreichen.
Nachhaltigkeitskommunikation als Teilgebiet von Sustainability Science
In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Idee der Nachhaltigkeit ist mit der Nachhaltigkeitswissenschaft (Sustainability Science) ein eigenes wissenschaftliches Feld entstanden. Seinen Gegenstandsbereich bilden die dynamischen Interaktionsprozesse von natürlichen und sozialen Systemen (vgl. Clark/Dickson 2003: 8059). Nachhaltigkeitswissenschaftliche Forschung zielt dabei nicht allein auf ein besseres Verständnis dieser Prozesse und ihrer Auswirkungen ab, sondern ist ausdrücklich auch darauf ausgerichtet, diese im Sinne der Nachhaltigkeit mit- und umzugestalten (vgl. Kates et al. 2001: 642). Aus der Perspektive der Nachhaltigkeitswissenschaften wird die Aufgabe der Nachhaltigkeitskommunikation somit darin gesehen, „ein Weltverständnis, d. h. ein Verständnis vom Verhältnis von Mensch und Umwelt, in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen, ein kritisches Bewusstsein für die Probleme dieser Beziehung zu entwickeln und sie dann mit sozialen Werten und Normen in Beziehung zu setzen“ (Godemann/Michelsen 2011: 6; übersetzt durch den Autor). Im Einklang mit der transformativen Ausrichtung der Nachhaltigkeitswissenschaft zielt Nachhaltigkeitskommunikation – verstanden als Kommunikation für Nachhaltigkeit – darauf ab, Mitgestaltung und Teilhabe am Prozess einer nachhaltigen Entwicklung zu befördern (Newig et al. 2013).
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