Fjodor M Dostojewski - Ein Werdender - Zweiter Band

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Nachdem Arkadij nach St. Petersburg zurückgekehrt ist, kommt er in den Besitz von zwei Dokumenten. Eines dazu kann er verwenden, um seinen Vater zur Vernunft zu bringen. Dieser befindet sich in einem Rechtsstreit wegen einer Erbschaft mit einem entfernten Verwandten seines Freundes Fürst Sokolskij. Wersilow ist sich jedoch nicht darüber bewusst, dass sein Sohn ein Dokument besitzt, welches den Anspruch des Prozessgegners stützen würde. So wird Arkadij Teil eines Konflikts, der mit ihm persönlich nichts zu tun hat. Wird es dem Jüngling gelingen seinen Vater zu überzeugen den Streit beizulegen oder muss er mithilfe des Dokumentes für das Recht und gegen Wersilow einstehen?-

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»Auf eine solche Frage zu antworten ist mir nicht möglich ... ich will nicht darauf antworten,« murmelte Stawrogin, der sehr wohl hätte aufstehen und weggehen können, aber trotzdem nicht aufstand und nicht wegging.

»Ich weiß ebenfalls nicht, warum das Böse häßlich und das Gute schön ist; aber ich weiß, warum das Gefühl für diesen Unterschied sich bei Herren von Ihrer Art verwischt und verliert,« setzte ihm Schatow, der am ganzen Leibe zitterte, noch weiter hartnäckig zu. »Wissen Sie, warum Sie sich damals so schmählich und unwürdig verheiratet haben? Gerade deshalb, weil da die Schande und die Sinnlosigkeit bis zur Genialität gingen! Oh, Sie schlendern nicht vom Rande des Abgrundes hinweg, sondern stürzen sich kühn kopfüber hinab. Sie haben sich verheiratet aus Leidenschaft für die Selbstquälerei, aus Leidenschaft für Gewissensbisse, aus seelischer Wollust. Ihr Nervensystem war zerrüttet. Die gesunde Vernunft herauszufordern, das erschien Ihnen sehr reizvoll! Stawrogin und eine häßliche, lahme, schwachsinnige, bettelarme Frauensperson! Als Sie den Gouverneur ins Ohr bissen, haben Sie da ein Gefühl der Wollust gehabt? Ja? Sie müßig umherbummelndes Herrchen, haben Sie dabei ein solches Gefühl gehabt?«

»Sie sind ein Psychologe,« versetzte Stawrogin, der immer blasser geworden war, »wiewohl Sie sich über die Beweggründe zu meiner Ehe teilweise geirrt haben ... Wer könnte Ihnen übrigens all diese Nachrichten geliefert haben?« fügte er mit erzwungenem Lächeln hinzu. »Etwa Kirillow? Aber der war nicht beteiligt ...«

»Sie sind ja ganz blaß geworden?«

»Was wollen Sie denn aber eigentlich von mir?« fragte Nikolai Wsewolodowitsch, der jetzt endlich ebenfalls die Stimme erhob. »Ich habe nun eine halbe Stunde lang unter Ihren Peitschenhieben dagesessen, und Sie könnten mich wenigstens in höflicher Form entlassen ... wenn Sie wirklich keinen vernünftigen Zweck damit verfolgen, daß Sie so mit mir umgehen.«

»Einen vernünftigen Zweck?«

»Ohne Zweifel. Sie waren mindestens verpflichtet, mir endlich Ihren Zweck anzugeben. Ich habe immer darauf gewartet, daß Sie das tun würden, habe aber bei Ihnen nichts als wütende Bosheit gesehen. Ich bitte Sie nun, mir das Tor zu öffnen.«

Er stand vom Stuhle auf. Schatow eilte wie ein Rasender hinter ihm her.

»Küssen Sie die Erde, tränken Sie sie mit Tränen, bitten Sie um Verzeihung!« schrie er und packte ihn an der Schulter.

»Ich habe Sie aber doch an jenem Vormittage nicht totgeschlagen ... sondern ich habe beide Arme auf den Rücken genommen ...« sagte Stawrogin beinah schmerzlich mit niedergeschlagenen Augen.

»Sprechen Sie alles aus, sprechen Sie alles aus! Sie sind hergekommen, um mich vor einer Gefahr zu warnen; Sie haben mich reden lassen; Sie wollen morgen Ihre Ehe öffentlich bekannt geben! ... Ich sehe Ihnen ja am Gesichte an, daß ein schrecklicher neuer Gedanke Sie niederdrückt ... Stawrogin, warum bin ich dazu verurteilt, lebenslänglich an Sie zu glauben? Könnte ich etwa mit anderen so reden? Ich bin keusch, habe mich aber meiner Nacktheit nicht geschämt, weil ich mit Stawrogin sprach. Ich habe mich nicht gescheut, einen großen Gedanken durch meine Berührung zu karikieren, weil mein Zuhörer Stawrogin war ... Und wenn Sie werden fortgegangen sein, werde ich sicherlich Ihre Fußspuren küssen! Ich kann Sie mir nicht aus dem Herzen reißen, Nikolai Stawrogin!«

»Es tut mir leid, daß ich Sie nicht lieben kann, Schatow,« erwiderte Nikolai Wsewolodowitsch kalt.

»Ich weiß, daß Sie das nicht können, und ich weiß, daß Sie nicht lügen. Hören Sie, ich kann alles in Ordnung bringen: ich werde Ihnen einen Hasen verschaffen!«

Stawrogin schwieg.

»Sie sind ein Atheist, weil Sie ein Herrensohn sind, im höchsten Grade ein Herrensohn. Sie haben den Unterschied zwischen Gut und Böse verlernt, weil Sie aufgehört haben, Ihr Volk zu kennen ... Es wird eine neue Generation kommen, unmittelbar aus dem Herzen des Volkes, und wir alle werden sie nicht erkennen, weder Sie noch die Werchowenskis Vater und Sohn, noch auch ich, da ich ebenfalls ein Herrensohn bin, ich, der Sohn Ihres leibeigenen Lakaien Pawel ... Hören Sie, suchen Sie zu Gott durch Arbeit zu gelangen; darin liegt der Kern der Sache; oder Sie werden verschwinden wie gemeiner Schimmel; suchen Sie durch Arbeit zu ihm zu gelangen!«

»Durch Arbeit zu Gott? Durch was für Arbeit?«

»Durch Bauernarbeit. Wohlan, werfen Sie Ihren Reichtum von sich! ... Ah, Sie lachen; Sie meinen, es läuft auf einen Spaß hinaus?«

Aber Stawrogin lachte nicht.

»Sie glauben, daß man zu Gott durch Arbeit gelangen kann, und speziell durch Bauernarbeit?« fragte er nach einigem Nachdenken, wie wenn ihm da wirklich ein neuer, ernster Gedanke entgegengetreten wäre, welcher Erwägung verdiente. »Apropos,« fuhr er, plötzlich auf einen anderen Gegenstand übergehend, fort, »Sie haben mich soeben daran erinnert: wissen Sie auch wohl, daß ich keineswegs reich bin, so daß ich gar nichts von mir zu werfen brauche? Ich bin kaum imstande, Marja Timofejewnas Zukunft sicherzustellen ... Und nun noch eins: ich war hergekommen, um Sie zu bitten, daß Sie, wenn es Ihnen möglich wäre, auch in Zukunft Marja Timofejewna nicht verlassen möchten, da Sie der einzige sind, der einigen Einfluß auf ihren armen Geist haben kann. Ich sage das für alle Fälle.«

»Gut, gut, Sie sprechen von Marja Timofejewna,« erwiderte Schatow und machte nur mit der einen Hand eine abwehrende Bewegung, da er in der andern das Licht hielt. »Gut, das versteht sich dann von selbst – Hören Sie, gehen Sie doch einmal zu Tichon!«

»Zu wem?«

»Zu Tichon. Tichon ist ein früherer Bischof; er lebt krankheitshalber im Ruhestande, hier in der Stadt, in unserem Jefimjewski-Bogorodski-Kloster.«

»Was soll ich da?«

»Nichts Besonderes. Es kommen viele Leute zu ihm, zu Fuß und zu Wagen. Gehen Sie doch auch hin; warum nicht? Was hindert Sie?«

»Ich höre das zum erstenmal, und ... ich bin mit solchen Menschen noch nie zusammengekommen. Ich danke Ihnen; ich werde hingehen.«

»Hierher!« Schatow leuchtete auf der Treppe. »So, nun gehen Sie!« Er öffnete das Pförtchen, das nach der Straße führte.

»Ich werde nicht wieder zu Ihnen kommen, Schatow,« sagte Stawrogin leise, als er durch das Pförtchen schritt.

Die Dunkelheit und der Regen waren unverändert geblieben.

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