Fjodor M Dostojewski - Ein Werdender - Erster Band

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Wenn der Hass gegen die eigene Herkunft zum Wahn wird. Als unehelicher Sohn des adligen Gutsherren Andrei Wersilow und dem Dienstmädchen Sofia, schämt sich Arakadij für seine ungebührliche Herkunft. Er hat seine Kindheit und Jugend getrennt von seiner Familie in Moskau auf einem Internat verbracht, sehnt sich aber nach Einsamkeit. Um dieses Ziel zu erreichen, plant er reich zu werden. Dennoch kehrt er vorerst nach St. Petersburg zurück, um seinen leiblichen Vater kennenzulernen. Eine Begegnung, die das Leben der beiden für immer verändern wird.-

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Fjodor M Dostojewski

Ein Werdender - Erster Band

Roman

Übersezt von Korfiz Holm

Saga

Ein Werdender - Erster Band

Übersezt von Korfiz Holm

Titel der Originalausgabe: Podrostok

Originalsprache: Russischen

Coverbild/Illustration: Shutterstock

Copyright © 1875, 2021 SAGA Egmont

Alle Rechte vorbehalten

ISBN: 9788726981308

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.

Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.

www.sagaegmont.com

Saga Egmont - ein Teil von Egmont, www.egmont.com

Hat der Teufel sich verschworen

Gegen uns, führt uns im Kreis,

Haben uns im Schnee verloren,

Daß ich keinen Ausgang weiß.

Hu! Das ist ein schaurig Klingen!

Doch wer mag den Sinn verstehn?

Ob sie Hochzeitsreigen schlingen,

Ob ein Totenfest begehn?

A. Puschkin.

(Aus dem Gedichte: »Die bösen Geister«, nach der Übersetzung von Bodenstedt. Ein im Schneesturm verirrter Kutscher spricht zu seinem Herrn. Anmerkung des Übersetzers.)

Es weidete aber daselbst eine große Herde Säue auf dem Berge. Und sie baten ihn, daß er ihnen erlaubte, in diese zu fahren. Und er erlaubte es ihnen. Da fuhren die Teufel aus von dem Menschen und fuhren in die Säue; und die Herde stürzte sich von dem Abhange in den See und ersoff. Da aber die Hirten sahen, was da geschah, flohen sie und verkündigten's in der Stadt und in den Dörfern. Da gingen die Einwohner hinaus, zu sehen, was da geschehen war, und kamen zu Jesu und fanden den Menschen, von welchem die Teufel ausgefahren waren, sitzend zu den Füßen Jesu, bekleidet und vernünftig; und sie erschraken. Und die es gesehen hatten, verkündigten's ihnen, wie der Besessene gesund geworden war.

Ev. Lucä 8, 32–36.

Erster Teil

Erstes Kapitel

Statt der Einleitung: einige Einzelheiten aus der Lebensgeschichte des hochgeachteten Stepan Trofimowitsch Werchowenski

I

Indem ich mich anschicke, die sehr merkwürdigen Ereignisse zu schildern, die sich kürzlich in unserer, bis dahin durch nichts ausgezeichneten Stadt zugetragen haben, sehe ich mich durch meine schriftstellerische Unerfahrenheit genötigt, etwas weiter auszuholen und mit einigen biographischen Angaben über den talentvollen, hochgeachteten Stepan Trofimowitsch Werchowenski zu beginnen. Diese Angaben sollen nur als Einleitung zu der in Aussicht genommenen Erzählung dienen; die Geschichte selbst, die ich zu schreiben beabsichtige, soll dann nachfolgen.

Ich will es geradeheraus sagen: Stepan Trofimowitsch hat unter uns beständig sozusagen eine bestimmte Charakterrolle, die Rolle eines politischen Charakters, gespielt und sie leidenschaftlich geliebt, dermaßen, daß er meines Erachtens ohne sie gar nicht leben konnte. Nicht, daß ich ihn mit einem wirklichen Schauspieler vergleichen möchte: Gott behüte; das kommt mir um so weniger in den Sinn, als ich selbst ihn sehr hoch achte. Es mochte bei ihm alles Sache der Gewohnheit sein oder, richtiger gesagt, Sache einer steten, schon aus dem Jugendalter herrührenden wohlanständigen Neigung, sich vergnüglichen Träumereien über seine schöne politische Haltung hinzugeben. Er gefiel sich zum Beispiel außerordentlich in seiner Lage als »Verfolgter« und sozusagen als »Verbannter«. Diese beiden Worte umgibt ein eigenartiger klassischer Glanz, der ihn seinerzeit verführt hatte, ihn dann allmählich im Laufe vieler Jahre in seiner eigenen Meinung gehoben und ihn schließlich auf ein sehr hohes und für seine Eigenliebe sehr angenehmes Piedestal gestellt hatte. In einem satirischen englischen Romane des vorigen Jahrhunderts kehrte ein gewisser Gulliver aus dem Lande der Liliputaner zurück, wo die Menschen nur vier Zoll groß waren, und hatte sich während seines Aufenthaltes unter ihnen so daran gewöhnt, sich für einen Riesen zu halten, daß er, auch wenn er in den Straßen Londons umherging, unwillkürlich den Fußgängern und Wagen zurief, sie sollten sich vorsehen und ihm ausweichen, damit sie nicht zertreten würden; denn er bildete sich ein, er sei immer noch ein Riese und sie Zwerge. Man lachte ihn deswegen aus und schimpfte auf ihn, und grobe Kutscher schlugen sogar mit der Peitsche nach dem Riesen; aber ob mit Recht? Was kann nicht die Gewohnheit bewirken? Die Gewohnheit brachte auch Stepan Trofimowitsch zu einem sehr ähnlichen Verhalten, das sich aber in einer noch unschuldigeren und harmloseren Weise zeigte, wenn man sich so ausdrücken kann; denn er war ein ganz prächtiger Mensch.

Ich glaube allerdings, daß er in der letzten Zeit von allen und überall vergessen war; aber man kann keineswegs sagen, daß er auch früher ganz unbekannt gewesen wäre. Es läßt sich nicht bestreiten, daß auch er eine Zeitlang zu einer angesehenen Gruppe hervorragender Männer der vorigen Generation gehörte, und daß eine Zeitlang (freilich nur während einer ganz, ganz kurzen Spanne Zeit) viele, die damals lebten, übereilterweise seinen Namen beinah in eine Reihe mit den Namen Tschaadajews, Bjelinskis, Granowskis und des damals soeben im Auslande aufgetretenen Herzen stellten. Aber Stepan Trofimowitschs Tätigkeit endete fast in demselben Augenblicke, in dem sie begonnen hatte, angeblich »infolge des Wirbelsturmes der zusammengekommenen Umstände«. Aber wie stand es damit? Es hat sich später herausgestellt, daß es damals keinen »Wirbelsturm«, ja nicht einmal irgendwelche »Umstände« gegeben hat, wenigstens nicht in diesem Falle. Ich habe erst jetzt, in diesen Tagen, zu meinem größten Erstaunen, aber mit völliger Sicherheit erfahren, daß Stepan Trofimowitsch bei uns, in unserm Gouvernement, ganz und gar nicht, wie man bei uns allgemein glaubte, als Verbannter gewohnt, sondern nicht einmal irgendwann unter Aufsicht gestanden hat. Wie groß muß also seine eigene Einbildungskraft gewesen sein! Er hat sein ganzes Leben lang aufrichtig geglaubt, daß man in gewissen höheren Kreisen beständig vor ihm auf der Hut sei, daß alle seine Schritte fortwährend kontrolliert und in Erfahrung gebracht würden, und daß jeder der drei Gouverneure, die einander bei uns in den letzten zwanzig Jahren abgelöst haben, schon bei seiner Ankunft im Gouvernement eine besonders feindselige Meinung über ihn mitgebracht habe, die ihm von oben her als eine Sache von besonderer Wichtigkeit bei Übergabe der Verwaltung des Gouvernements eingeflößt worden sei. Hätte jemand damals dem ehrenwerten Stepan Trofimowitsch den unwiderleglichen Beweis geliefert, daß er überhaupt nichts zu befürchten habe, so würde er sich sicherlich sehr gekränkt gefühlt haben. Und dabei war er ein sehr kluger, begabter Mensch, sogar sozusagen ein Mann der Wissenschaft; allerdings in der Wissenschaft ... na, kurz gesagt, in der Wissenschaft leistete er nicht viel oder wohl überhaupt nichts. Aber das ist in unserm lieben Rußland bei Männern der Wissenschaft etwas ganz Gewöhnliches.

Er kehrte aus dem Auslande zurück und glänzte ausgangs der vierziger Jahre als Lektor auf einem Universitätskatheder. Er hielt nur einige wenige Vorlesungen, wenn ich nicht irre, über die Araber; auch verteidigte er eine glänzende Dissertation über die im Entstehen begriffene politische und hanseatische Bedeutung der deutschen Stadt Hanau in der Zeit zwischen 1413 und 1428, sowie über die speziellen unklaren Ursachen, weswegen diese Bedeutung dann doch nicht zustande kam. Diese Dissertation versetzte in geschickter Weise den damaligen Slawophilen schmerzhafte Seitenhiebe und verschaffte ihm dadurch unter ihnen zahlreiche erbitterte Feinde.

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