Alexandra Windsberger - Über den tatsächlichen Zusammenhang im Bankrottstrafrecht

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Über den tatsächlichen Zusammenhang im Bankrottstrafrecht: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine (drohende) Insolvenz ist eine herausfordernde Ausnahmesituation für Unternehmer und zugleich eine besondere Gefahrensituation für die Gläubiger. Das Insolvenzstrafrecht belässt dem Schuldner in dieser Lage nur einen «schmalen Verhaltenskorridor» erlaubter unternehmerischer Aktivität. Die Strafbestimmung des Bankrotts (§ 283 Abs. 1 StGB) sanktioniert hierbei nicht mehr vertretbare und daher wirtschaftswidrige Verhaltensweisen, sofern der wirtschaftliche Zusammenbruch (§ 283 Abs. 6 StGB) irgendwann tatsächlich eintritt. Damit ist die Frage der erforderlichen Verknüpfung zwischen der zunächst nur riskanten Handlung und der weiteren Zuspitzung der wirtschaftlichen Krise angesprochen: Hängt die Bestrafung des Spielers, der den Verlust seines Einsatzes in Kauf nimmt, wirklich vom konkreten Pech im Spiel ab oder bleibt der Spieler umgekehrt straffrei, wenn ihm das Glück hold ist und er das Spiel gewinnt und so einen Zusammenbruch verhindert? Die hierzu vom BGH eher uneinheitlich verwendete Rechtsfigur des «tatsächlichen Zusammenhangs» ist nur schwer handhabbar, dazu in dieser Form rechtlich einzigartig und ohne dogmatische Unterfütterung. Sie ist gleichwohl nicht selten entscheidend für die Reichweite der Bankrottstrafbarkeit.
Nachdem die Vorschrift des § 283 StGB durch die Aufgabe der «Interessenformel» inzwischen aus ihrem Schattendasein befreit wurde, unternimmt die vorliegende Arbeit den Versuch, die materiell-rechtliche (Nicht-)Erforderlichkeit eines Zusammenhangs zwischen Bankrotthandlung und Bankrott in rechtsdogmatischer Hinsicht näher zu präzisieren. Die Arbeit wurde mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis 2017 der Universitätsgesellschaft des Saarlandes ausgezeichnet.

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[185]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Reichart GS 1893, 81 (256); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Köstlin GA 1857, 722 (744); Hälschner GA 1870, 665 (665).

[186]

Verwendet werden Formulierungen wie „Symptome“, „symptomatische Merkmale“ oder „Erkenntnismittel“ u.a. bei: Wolff Der Bankerutt, S. 20; Hälschner Strafrecht, 2. Bd., S. 414; Neumeyer Bankrott, S. 133; Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Reichart GS 1893, 81 (258); Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Jäger Konkursordnung, § 239 KO Rn. 1; Finger GA 1903, 32 (48): „Wir können sprechen von einem gesetzlichen Symptom für die Intensität und Gefährlichkeit einer Handlung, an die die Bestrafung geknüpft ist.“; Helferich Die Bedeutung von Zahlungseinstellung und Konkurseröffnung, S. 39: „In Wirklichkeit ist davon auszugehen, dass Zahlungseinstellung/Konkurseröffnung Symptome dafür sind, dass durch die Bankrotthandlung die Gläubiger beeinträchtigt worden sind.“.

[187]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Reichart GS 1893, 81 (256); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Köstlin GA 1857, 722 (744); Hälschner GA 1870, 665 (665).

[188]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Reichart GS 1893, 81 (256); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645; Köstlin GA 1857, 722 (744); Hälschner GA 1870, 665 (665).

[189]

Seeger GA 1872, 137 (139); Hegler ZStW 1915, 19 ff. und 184 ff. (226); Frank StGB für das deutsche Reich, S. 645.

[190]

Merkel Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 333; Helferich Die Bedeutung von Zahlungseinstellung und Konkurseröffnung, S. 15; Seeger GA 1872, 137 (143); Köstlin GA 1857, 722 (742 ff.); Hälschner GA 1870, 665 (672): „Jene Zahlungseinstellung oder Konkurseröffnung gilt dem Gesetz als ein Beweis, dass diese Handlungen eine schuldhafte Gefährdung der Interessen der Gläubiger enthielten. “.

[191]

Jäger Konkursordnung, § 239 KO Rn. 1.

[192]

Seeger GA 1872, 137 (144); Reichart GS 1893, 81 (260): „Zwischen der Bankrotthandlung und der Zahlungseinstellung wird ein Kausalzusammenhang vorausgesetzt, fingiert oder vermutet, nur ein Nachweis wird nicht verlangt.“

[193]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 10.

[194]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 10.

[195]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 10.

[196]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 16.

[197]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 16.

[198]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 16.

[199]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 5.

[200]

Bauer Der betrügliche und der einfache Bankrott, S. 28; A. Weber GS 1905, 63 (86); Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 702; Daude StGB für das deutsche Reich, S. 402; Wachenfeld Lehrbuch des deutschen Strafrechts, S. 431; Wach in: Birkmeyer/Calker/Hippel, Vergleichende Darstellung, Bd. 8, 1 (70); A. Weber GS 1905, 63 (86); Oppenhoff in: Schubert/Regge/Schmid/Schröder, StGB für die preußischen Staaten, § 259 StGB Rn. 20

[201]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 9.

[202]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 35.

[203]

Flandrak Die Präsumtionen im Strafrecht, S. 17.

[204]

Reichart GS 1893, 81 (256).

[205]

Reichart GS 1893, 81 (256).

[206]

Seeger GA 1872, 137 (142).

[207]

Seeger GA 1872, 137 (144).

[208]

Rohland Die Gefahr im Strafrecht, S. 65.

[209]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (272): „Eine solche Gesetzesinterpretation zieht eine nicht hinnehmbare Herabstufung der Bankrotthandlungen nach sich, da sie zum Range eines weiteren Indizes degradiert werden.“

[210]

Kleinfeller in: Petersen/Kleinfeller, Konkursordnung, S. 681: „Mangels einer im Gesetz ausdrücklich zugelassenen Ausnahme darf der Richter nur dem Satze folgen: dolus non praesumitur.“. So auch: Cohn GA 1893, 198 (203), und Köstlin GA 1857, 722 (744), der schreibt: „Im Allgemeinen besteht kein Zweifel, dass zu einem kulposen Vergehen nicht bloß ein bestimmter Erfolg, sondern auch der ursächliche Zusammenhang dieses Erfolgs mit dem kulposen Benehmen gehöre. (...) Allein diese Indizien (der ZE oder KE) zu wahren Präsumtionen zu steigern, mag zwar bequem erscheinen, gerecht ist es nimmermehr“.

[211]

Aus dem gegenwärtigen Schrifttum so explizit: Frister Schuldprinzip, S. 62.

[212]

Ausführlich unter Rn. 59 ff.

[213]

Ausführlich unter Rn. 61.

[214]

Ausführlich unter Rn. 62 ff.

[215]

Ausführlich zum Schuldprinzip als „Konkretisierung der präventionsimmanenten Opfergrenze und als Prinzip gerechter Zurechnung“ siehe: Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 150 ff.

[216]

Sog. „Kongruenzgebot “, siehe hierzu: BGHSt 10, 35 (38).

[217]

Jescheck Lehrbuch des Strafrechts AT, S. 38; Zielinski Handlungs- und Erfolgsunwert im Unrechtsbegriff S. 146.

[218]

BGHSt 2, 194 (202).

[219]

A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 16.

[220]

A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 251.

[221]

Schünemann in: Schünemann, Grundfragen des modernen Strafrechtssystems, 153 (176). So auch Schweikert ZStW 1958, 394 (401), der „überschießende Unrechtselemente“ ebenfalls ablehnt.

[222]

So ausdrücklich Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 172.

[223]

Vgl. Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, passim; BGHSt 10, 35 (38); E. Kaufmann Die Erfolgshaftung, S. 17; A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 218; Loeffler Die Schuldformen des Strafrechts, S. 19.

[224]

A. Kaufmann Das Schuldprinzip, S. 248.

[225]

Schuldvermutungen sind nach ganz herrschender Meinung rechtstaatlich unzulässige Gestaltungsmöglichkeit bei der Bewältigung von Beweisproblemen, siehe Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 175.

[226]

Vgl. hierzu: Mayer ZStW 1940, 283 (304), der diesen Begriff im Kontext des Vollrauschs verwendet.

[227]

Loeffler Die Schuldformen des Strafrechts, S. 17.

[228]

Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, passim.

[229]

Geisler Objektive Bedingungen der Strafbarkeit, S. 150 ff.

[230]

Segesser von Brunegg GS 1914, 218 (272).

[231]

Larenz/Canaris Methodenlehre, S. 187; Jestaedt in: Bumke, Richterrecht, 49 (58).

[232]

Zu diesen so genannten „Präjudizien“, also Entscheidungen, die in derselben Rechtsfrage von jedem Gericht erneut herangezogen werden, vgl.: Larenz/Canaris Methodenlehre, S. 252.

[233]

Wach in: Birkmeyer/Calker/Hippel, Vergleichende Darstellung, Bd. 8, 1 (70).

[234]

Hierzu ausführlich: Diethelm Die Tatbestände der Insolvenzstrafbestimmungen, S. 46.

[235]

Vgl. RGSt 11, 386.

[236]

RGSt 13, 41 (41).

[237]

RGSt 13, 41 (43).

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