Olaf Klemke - Einführung in die Praxis der Strafverteidigung

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In der 4. Auflage wurde das Handbuch aktualisiert und erweitert. Speziell auf die Bedürfnisse von Berufsanfängern zugeschnitten, vermittelt es anschaulich den Kernbereich der Verteidigertätigkeit – von der Annahme des Mandats bis zur Rechtsmittelinstanz.
Das Praxishandbuch führt souverän durch alltägliche Probleme bei der Verteidigung und gibt wertvolle Antworten im Bereich der Verteidigertaktik.
Zahlreiche Vertiefungshinweise auf Literaturangaben ermöglichen eine gezielte Klärung von Detailfragen. Zudem wurde die aktuelle Rechtsprechung berücksichtigt und eingearbeitet. Die zahlreichen aktualisierten Musterschriftsätze, z.B. von Verteidigerschreiben, Anträgen usw., bieten gute Anhaltspunkte für die anspruchsvolle Verteidigertätigkeit.

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227

Gem. § 138c Abs. 2 S. 4 StPO hat der Verteidiger ein Äußerungsrecht zu dem Antrag der Staatsanwaltschaft oder dem von Amts wegen beabsichtigten Vorlagebeschluss. Nach § 138c Abs. 2 S. 3 StPO besteht eine Mitteilungspflicht an die für den Verteidiger zuständige Rechtsanwaltskammer.

228

Das Gericht, bei dem das Verfahren anhängig ist und sonst das für den Ausschluss zuständige Gericht können durch unanfechtbaren Beschluss das vorläufige Ruhen der Verteidigerrechte anordnen, § 138c Abs. 3 StPO. Bei einer Vorlage während einer laufenden Hauptverhandlung hat das Tatgericht die Hauptverhandlung bis zu dreißig Tage zu unterbrechen oder sie auszusetzen, § 138c Abs. 4 StPO.

229

Die Entscheidung über den beantragten Verteidigerausschluss ergeht nach mündlicher Verhandlung, zu welcher der Verteidiger zu laden und deren Termin der Staatsanwaltschaft, dem Beschuldigten und der Rechtsanwaltskammer mitzuteilen sind, § 138d Abs. 1, 2 StPO. Eine mündliche Verhandlung ist entbehrlich, wenn der Antrag bzw. der Vorlagebeschluss bereits als unzulässig abzulehnen ist.[96] Ist der Verteidiger ordnungsgemäß unter Hinweis auf eine mögliche Abwesenheitsverhandlung geladen worden, kann die Hauptverhandlung ohne ihn durchgeführt werden, § 138d Abs. 3 StPO. Die mündliche Verhandlung, die nicht öffentlich ist,[97] beginnt mit der Anhörung der anwesenden Beteiligten. Dies sind die StA, der Verteidiger, der Beschuldigte und der Vorsitzende der Rechtsanwaltskammer.

230

Nach der Anhörung folgt die Beweisaufnahme, deren Umfang das Gericht nach pflichtgemäßen Ermessen bestimmt, § 138d Abs. 4 S. 2 StPO. Das Gericht ist bei der Beweisaufnahme auf den im Antrag bzw. Vorlagebeschluss dargelegten Sachverhalt und die dort angegebenen Beweismittel beschränkt. Es ist nicht berechtigt, von sich aus nach möglichen weiteren Gründen für einen Verteidigerausschluss zu forschen.[98] Nach Ansicht des BGH erfolgt die Erhebung der Beweisaufnahme im Freibeweisverfahren.[99] Dies ist abzulehnen. Wegen der erheblichen beruflichen Konsequenzen für den Verteidiger und der einschneidenden Folgen für die Verteidigung des Beschuldigten sind die Beweise im Strengbeweisverfahren zu erheben.[100]

d) Entscheidung über den Verteidigerausschluss

231

Die Entscheidung über den Verteidigerausschluss ergeht durch Beschluss. Sie ist entweder am Schluss der mündlichen Verhandlung oder spätestens binnen einer Woche nach dem Schluss der mündlichen Verhandlung zu erlassen, § 138d Abs. 5 StPO. Sie ist zu begründen, § 34 StPO.

232

Wird der Ausschluss des Verteidigers abgelehnt, ist die Entscheidung unanfechtbar, § 138d Abs. 6 S. 3 StPO. Gegen seinen Ausschluss stehen sowohl dem Verteidiger als auch dem Beschuldigten und der Staatsanwaltschaft das Recht der sofortigen Beschwerde zu, § 138d Abs. 6 S. 1 StPO. Der Vorstand der Rechtsanwaltskammer kann den Verteidigerausschluss nicht anfechten, § 138d Abs. 6 S. 2 StPO.

Anmerkungen

[1]

Pfeiffer DRiZ 1984, 342.

[2]

BGHSt 38, 345, 347.

[3]

BGHSt 29, 99.

[4]

OLG Frankfurt StV 2001, 407.

[5]

Meyer-Goßner/Schmitt Rn. 1 vor § 137 m.w.N. aus der Rspr.

[6]

BGHSt 38, 345, 349.

[7]

BGH StraFo 2006, 284 m.N.

[8]

Eingehende Kritik hieran übt Wohlers StV 2001, 420 ff.

[9]

Beulke/Swoboda Strafprozessrecht Rn. 150; Beulke/Ruhmannseder Rn. 14.

[10]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 14 a. E.

[11]

Statt vieler: Ostendorf NJW 1978, 1345 ff.; Gatzweiler StV 1985, 248 ff.; Bernsmann StraFo 1999, 226 ff.; Scholderer StV 1993, 228 ff.

[12]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 19.

[13]

Beulke Strafbarkeit Rn. 178 m.w.N.

[14]

BGHSt 2, 375, 378.

[15]

Krekeler NStZ 1989, 146, 148: Allerdings ist Krekeler inkonsequent. Er will von der Strafbarkeit nur den „stimulierungsneutralen“ Rat ausnehmen.

[16]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 35.

[17]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 29 m.w.N.

[18]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 36: Information über Straflosigkeit der Flucht zulässig.

[19]

OLG Frankfurt/M. NStZ 1981, 144.

[20]

BGHSt 29, 99, 103; 18, 369, 371.

[21]

Beulke/Swoboda Strafprozessrecht Rn. 160 m.w.N.; Beulke/Ruhmannseder Rn. 42–44.

[22]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 42.

[23]

Dahs Rn. 54.

[24]

BVerfG StV 2006, 522.

[25]

Pfeiffer DRiZ 1984, 341, 348.

[26]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 87; Jungfer StV 1981, 100; OLG Frankfurt/M. StV 1981, 28.

[27]

BbgOLG StV 2008, 66 ff.

[28]

BGHSt 46, 53 f.

[29]

BGHSt 38, 345, 350.

[30]

BGHSt 4, 327; 46, 53, 60 f.; Beulke/Ruhmannseder Rn. 93 f.

[31]

BGHSt 38, 345, 350f.; 46, 53, 61.

[32]

BGHSt 4, 327; 46, 53, 61.

[33]

BGH NStZ 1983, 503.

[34]

BGHSt 29, 99, 107.

[35]

BGH JR 1984, 299.

[36]

BGH NJW 2009, 2690 m. Bspr. Ruhmannseder NJW 2009, 2647.

[37]

BGH StV 2000, 427.

[38]

BGH StV 2000, 427, 428.

[39]

BVerfGE 76, 171, 193.

[40]

BVerfGE 61, 1.

[41]

BVerfGE 90, 241.

[42]

BVerfGE 93, 266, 289.

[43]

BVerfGE 93, 266, 289.

[44]

BVerfGE 93, 266, 286.

[45]

BVerfG NJW 1992, 2815, 2816.

[46]

BVerfGE 93, 266, 289.

[47]

BVerfGE 90, 241.

[48]

BVerfGE 90, 241.

[49]

BVerfGE 61, 1.

[50]

BVerfG NJW 1992, 2815, 2816.

[51]

BVerfG NJW 1992, 2815, 2816.

[52]

BVerfGE 93, 266, 289.

[53]

BVerfGE 90, 241.

[54]

BVerfGE 90, 241.

[55]

BVerfGE 90, 241.

[56]

BVerfGE 90, 241.

[57]

BVerfGE 90, 241.

[58]

BVerfGE 61, 1.

[59]

BVerfGE 90, 241.

[60]

BVerfGE 61, 1.

[61]

BVerfGE 90, 241.

[62]

BVerfGE 90, 241.

[63]

BVerfG StV1999, 532.

[64]

BVerfG StV1999, 532.

[65]

BVerfGE 76, 17.

[66]

BVerfG StV 1991, 458.

[67]

KG StV 1997, 485, 486.

[68]

Wohlers StV 2001, 420.

[69]

Wohlers StV 2001, 420.

[70]

Beulke/Ruhmannseder Rn. 315; Fischer § 193 Rn. 28a m.w.N.

[71]

Fischer § 193 Rn. 28 m.w.N.

[72]

BGH NJW 2009, 2690.

[73]

BGH NJW 2009, 2690; vgl. auch Ruhmannseder NJW 2009, 2647, 2648 f.

[74]

Vgl. jedoch „Maulkorbentscheidung“ (Zur üblen Nachrede durch einen Verteidiger, der einen gerichtlichen Beschluss kritisiert) AG Würzburg Urt. v. 29.9.2012 – 103 Cs 701 Js 19849/11.

[75]

Dahs Rn. 36.

[76]

Malek Rn. 19.

[77]

Die Entgegennahme des Honorars ist als „Sich-Verschaffen“ unter den objektiven Tatbestand des § 261 Abs. 1 StGB zu subsumieren.

[78]

HansOLG NJW 2000, 673 ff.

[79]

Barton StV 1993, 156, 159 ff.

[80]

Wohlers StV 2001, 420 ff.; Kulisch StraFo 1999, 337.

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