Eva Ashinze - Tod in Winterthur

Здесь есть возможность читать онлайн «Eva Ashinze - Tod in Winterthur» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tod in Winterthur: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tod in Winterthur»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wird Moira van der Meer von der Vergangenheit eingeholt?
Jan Krüger, die erste grosse Liebe von Moira van der Meer, wird erschossen aufgefunden. Alles deutet auf einen misslungenen Raubüberfall hin. Moira kann sich mit diesem Resultat der polizeilichen Ermittlungen nicht zufriedengeben und stellt eigene Nachforschungen an. Jans Tod geht Moira näher, als ihr lieb ist. Zeitgleich arbeitet Moira van der Meer an einem Fall verschwundener Eizellen: In einer renommierten Kinderwunschklinik scheint etwas nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Ein betroffenes Ehepaar wendet sich an die Winterthurer Rechtsanwältin und bittet um Hilfe. Moira erleidet eine Panikattacke. Hat sie sich mit den beiden Fällen zu viel zugemutet? Oder holt sie ihre eigene Vergangenheit ein?

Tod in Winterthur — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tod in Winterthur», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eva Ashinze

Tod in WinterthurMoira van der Meer ermittelt

Eva Ashinze

Tod in Winterthur

Moira van der Meer ermittelt

Kriminalroman

orte Verlag

1. Auflage, 2017

© 2017 orte Verlag, CH-9103 Schwellbrunn

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Radio und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

Umschlaggestaltung: Janine Durot

Umschlagbild: Patrick Hutter (istock)

Satz: orte Verlag, Schwellbrunn

eBook-Herstellung und Auslieferung: HEROLD Auslieferung Service GmbH, www.herold-va.de

ISBN Buch: 978-3-85830-222-9

ISBN eBook: 978-3-85830-228-1

www.orteverlag.ch

Einmal ritt die Schlange auf ihrem Pferd, im Sattel zusammengerollt, wie es ihre Art war. Als sie an der Spinne vorbeikam, die die Strasse entlanglief, sagte diese: «Entschuldigung, Herr, aber so reitet man nicht.» «Nicht?», fragte die Schlange. «Kannst du mir dann zeigen, wie man reitet?» «Mit Freuden», sagte die Spinne.

Die Schlange glitt an der Flanke des Pferdes herab aus dem Sattel zu Boden. Die Spinne sprang in den Sattel, sass ganz gerade und galoppierte höchst elegant die Strasse hinauf und hinunter. «So reitet man richtig», sagte sie. «Sehr gut», sagte die Schlange, «wirklich sehr gut. Steig bitte ab.»

Die Spinne sprang herab, und die Schlange glitt an der Flanke des Pferdes wieder hinauf in den Sattel, in dem sie sich wie zuvor zusammenrollte. Dann schaute sie auf die Spinne hinab und sagte: «Wissen ist sehr gut, aber Haben ist besser. Was nutzt einem reiterisches Können ohne Pferd?» Und ritt davon.

Märchen der Haussa, Nigeria

1

«Sie wollen was?» Ich glaubte, mich verhört zu haben.

«Ich möchte, dass Sie meine Eizellen finden.» Die Frau mir gegenüber sah mich gelassen an. So, als sprächen wir über das Wetter. Über Klatsch und Tratsch aus den europäischen Königshäusern. Über irgendetwas Alltägliches. Aber sicher nicht über Eizellen. Verschwundene Eizellen. Sie schien zu spüren, dass ich der Angelegenheit skeptisch gegenüberstand.

«Hören Sie sich unsere Geschichte erst einmal an», sagte sie. Sie beugte sich vor, und ihr runder Bauch stiess beinahe an die Tischkante. «Bitte. Und danach entscheiden Sie, ob Sie den Auftrag übernehmen wollen.»

Claire Corazolla hatte per Mail um einen Termin bei mir in der Kanzlei ersucht. Sie hatte geschrieben, es handle sich um eine delikate Angelegenheit, die sie und ihr Mann gerne persönlich mit mir besprechen würden. Claire war eine feingliedrige, elegante und offensichtlich schwangere Blondine um die Vierzig. Sie trug dezente, aber teure Kleidung, am Ringfinger ihrer schmalen Hand funkelte ein grosser Diamant und entsprechende Pendants zierten die Ohrläppchen. Ihr Mann, ein grosser schlanker Mittfünfziger, war ebenso gediegen gekleidet, und sein Teint liess darauf schliessen, dass er zahllose Stunden draussen verbrachte, vermutlich auf dem Golfplatz. Herr und Frau Corazolla mussten sich verlaufen haben. Solche Klienten waren üblicherweise in den grossen Anwaltskanzleien auf der anderen Seite des Hauptbahnhofs von Winterthur zu finden. Auf der sonnigen Seite. In meinen Räumlichkeiten gingen mittellose Alleinerziehende ein und aus, die um Alimente kämpften, Kleinkriminelle und auch grössere Kriminelle in der Hoffnung, ich könnte sie vor dem Gefängnis bewahren, und Asylanten, die abgeschoben werden sollten. Meine Kanzlei war die letzte Anlaufstelle für die mittellosen Hoffnungslosen. Mandanten wie die Corazollas, Mandanten mit Geld, die waren hier äusserst rar gesät.

«Sie wurden uns wärmstens empfohlen, Frau van der Meer», fuhr Claire Corazolla fort. «Man hat uns gesagt, Sie seien die Beste. Niemand würde so für seine Mandanten kämpfen wie Sie.» Sie sah mich hoffnungsvoll an.

Obwohl ich dagegen anging, liessen Claires Worte etwas wie Stolz in mir aufkeimen. Ich war die Beste. Behauptete zumindest jemand. «Na, dann schiessen Sie mal los», hörte ich mich sagen.

Das liess sich Claire nicht zweimal sagen. Sie sah ihren Mann an. «Willst du?», fragte sie.

Er verneinte.

Also begann Claire zu erzählen. Claire und Manfredo lernten sich kennen und schnell lieben. Sie wünschte sich sehnlichst ein Kind, er wollte sie glücklich sehen, also wünschte er sich auch eines. Es klappte nicht. Nach einem Jahr erfolgloser Zeugungsversuche wandte sich das Paar an eine Fertilitätsklinik, die namhafte «Wunschkinder-Klinik». Bescheuerter Name, wenn man mich fragt. Auf jeden Fall war die Ursache schnell gefunden, es lag an Manfredo. Die Chance auf eine natürliche Schwangerschaft sei verschwindend klein, sagte man ihnen und schlug eine Befruchtung im Reagenzglas vor. Claire musste Hormone spritzen, dann entnahm man ihr reife Eizellen, siebzehn insgesamt. Diese Eizellen wurden von Hand befruchtet. Zwei der befruchteten Eizellen wurden daraufhin in Claires Gebärmutter eingesetzt. Claire und Manfredo hatten Glück, gleich beim ersten Mal wurde Claire schwanger. Das Baby sollte in gut drei Monaten zur Welt kommen.

«Und»? fragte ich ungeduldig. «Wo liegt das Problem? Hat man Ihnen eine falsche Eizelle eingepflanzt? Die Eizelle einer anderen Frau?» Das war schon vorgekommen und wurde in den Boulevardmedien entsprechend ausgeschlachtet: «Eizelle verwechselt: Weisse Frau bringt schwarzes Kind zur Welt» oder «Chaos-Klinik in Italien: Mehrere Eizellen vertauscht und den falschen Frauen eingepflanzt».

Claire und Manfredo sahen sich an.

«Nein», ergriff Manfredo das Wort. Es war das erste Mal, dass ich ihn sprechen hörte. Er hatte eine angenehme Stimme, die nun aber aufgewühlt klang. «Nein. Umgekehrt. Wir vermuten, dass unsere Eizellen einer anderen Frau eingesetzt worden sind.»

Ich war verblüfft.

Manfredo sprach weiter. «Von den siebzehn Eizellen, die man meiner Frau entnommen hat, wurden zehn befruchtet. Das hat die Biologin uns so gesagt. Die restlichen sieben waren defekt. Zwei Eizellen wurden Claire eingesetzt. Bleiben also acht.»

Ich nickte. So viel Kopfrechnen lag noch drin.

«Diese acht befruchteten Eizellen haben wir einfrieren lassen. Falls es beim ersten Mal nicht geklappt hätte, hätte Claire nicht die ganze Prozedur mit der Eizellenentnahme nochmals über sich ergehen lassen müssen. Es wären einfach zwei Eizellen aufgetaut und eingesetzt worden, verstehen Sie?» Manfredo sah mich fragend an.

Ich nickte wieder. Das war mir alles klar. Nicht klar war mir, worauf Manfredo hinaus wollte.

«Nun gut.» Claire übernahm. «Auf jeden Fall haben wir vor einer Woche das hier erhalten.» Sie streckte mir ein Papier entgegen. Ich nahm es und sah es mir an. Es war eine Rechnung der Fertilitätsklinik. Kryokonservierung von fünf Zygoten, Kostenpunkt CHF 400.

«Fünf Zygoten. Nicht acht. Was ist aus den restlichen dreien geworden?» Claire strich sich nervös eine Haarsträhne hinter das Ohr. «Ich habe natürlich gleich in der Klinik angerufen. Man hat mich abgewimmelt. Ich hätte mich geirrt, haben sie gesagt. Es habe nie zehn befruchtete Eizellen gegeben. Lediglich sieben.»

Ich wollte etwas sagen, doch Manfredo kam mir zuvor.

«Sie zweifeln, ich sehe es Ihnen an. Aber ich war dabei. Es waren zehn befruchtete Eizellen. Wir hatten extra nachgefragt und uns über die grosse Anzahl gefreut. Es waren definitiv zehn.» Claire und Manfredo sahen mich erwartungsvoll an. «Glauben Sie uns nun?»

«Ich glaube Ihnen. Ich glaube Ihnen, dass es ursprünglich zehn befruchtete Eizellen gegeben hat. Nun gut, jemand hat nachlässig gearbeitet, drei Eizellen sind zerstört worden. Wurden aus Versehen weggeworfen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Aber dass sie einer anderen Frau eingesetzt wurden, das erscheint mir doch etwas abwegig.» Ich zuckte die Schultern. «Weshalb sollte die Klinik ein solches Risiko eingehen?»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tod in Winterthur»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tod in Winterthur» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tod in Winterthur»

Обсуждение, отзывы о книге «Tod in Winterthur» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x