Philipp Probst - Der Storykiller

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Die Zeitung «Aktuell» schickt den jungen Reporter Alex Gaster ins Berner Oberland. Denn am Faulhorn ist ein bekannter Politiker abgestürzt, und Alex soll die Hintergründe des tödlichen Unfalls recherchieren. Zusammen mit seinem Vorgesetzten wittert das engagierte Jungtalent die grosse Story. Doch vorerst besetzt der Politik-Chef des «Aktuell» mit seinen Artikeln über die Schweizer Armee die Seite 1. Alex hingegen wühlt buchstäblich im Dreck. Dann findet er Hinweise, die ihm endlich einen Exklusiv-Bericht ermöglichen könnten: einen toten Hund, den abgetrennten Arm einer Leiche und einen USB-Stick mit Daten über ein geheimes europäisches Militärprojekt. Um die Story «hart» zu bekommen, braucht es einige journalistische Tricks. Da stellt Alex fest, dass nicht nur er, sondern auch die Regierung, ein mysteriöser Financier und internationale Terroristen hinter den Informationen her sind. Und der Storykiller. Plötzlich stellt sich gar die Verlegerin quer. Doch Alex gibt für die Story alles und setzt dabei sogar seine Liebe aufs Spiel.

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Aufgemacht war natürlich die Jasper-Story.

Titel: «Jaspers Tod noch immer ein Rätsel»

Emma Lemmovski wurde ein wenig unruhig, weil sie wieder wilde Spekulationen befürchtete. Doch der Artikel war neutral gefasst. Ein Polizeisprecher wurde zitiert. Die genaue Unfallursache sei zwar nach wie vor nicht geklärt, aber nach dem Stand der Ermittlungen müsse man davon ausgehen, dass Jasper sehr unglücklich gestolpert oder ausgerutscht sei und dann das Gleichgewicht verloren habe. Fremdeinwirkung könne praktisch ausgeschlossen werden. Ob Jasper ein gesundheitliches Problem gehabt habe, könne noch nicht gesagt werden.

Danach folgte eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse. Aufgemacht war der Text mit Fotos der Unglücksstelle von oben, die offenbar ein Agenturfotograf aus einem Helikopter geschossen hatte.

Ein zweites Foto zeigte Alfred Jasper. Emma Lemmovski klickte darauf und wurde zu einer Diashow geführt, die 15 Bilder aus Jaspers Leben zeigte.

Neben dem Hauptartikel war ein zweiter Bericht.

Titel: «Wege sind sehr sicher»

Text: «‹Aktuell›-Reporter schritten den Weg, den Alfred Jasper am Sonntag wohl zuletzt gegangen war, heute ab. Sie konnten sich davon überzeugen, dass die Bergwege zwar schmal und steil, aber in bestem Zustand sind. ‹Es müssen wirklich sehr unglückliche Zufälle zusammengekommen sein, die zu diesem schrecklichen Sturz geführt haben›, berichtet Reporter Alexander Gaster exklusiv von der Unfallstelle. ‹Die Wanderung ist als schwierig gekennzeichnet, doch Jasper war gut ausgerüstet und ein sehr erfahrener Berggänger.›»

Emma Lemmovski fand diesen Text in Ordnung, obwohl er für sie rein sprachlich keine Meisterleistung darstellte. Aber mit den Online-Texten war sie nachsichtig, diese mussten vor allem schnell aufgeschaltet werden.

Bebildert war dieser Artikel mit den Fotos von Henry Tussot. Auch das betrachtete Verlegerin Emma Lemmovski als gelungen.

Weniger Freude hatte sie an einer Box beziehungsweise einem Link, der zu einem kurzen Film führte.

Titel: «So volksnah war Alfred ‹Fredu› Jasper»

Der Clip zeigte Alfred Jasper ausgelassen in einer Gartenwirtschaft, wie er ein Bier trank und mit anderen Gästen schwatzte und lachte. Das Filmchen war offenbar ein Ausschnitt aus einem längeren Fernsehfilm, der gedreht worden war, als Alfred Jasper zum Nationalratspräsidenten gewählt wurde. Das war vor fünf Jahren gewesen, Emma erinnerte sich daran. Denn sie und ihr Ehemann David waren damals zur Feier in Jaspers Wohnort Bönigen eingeladen. Jasper war, wie in der Schweiz üblich, nur ein Jahr lang Präsident. Ein fleissiger Web-Redakteur hatte wohl diesen TV-Beitrag ausgegraben, eine Sequenz ausgeschnitten und ins Netz gehängt.

Na ja, dachte Emma, Online-Journalismus.

Ein weiterer Artikel befasste sich mit Jaspers politischem Schaffen. Dieser Text stammte nicht von Politik-Chef Haberer, sondern war ein Bericht der Schweizerischen Depeschenagentur, was Emma erstaunte, aber nicht weiter beschäftigte. Dann kam ihr in den Sinn, dass Haberer schon an der Morgenkonferenz nicht anwesend gewesen war. Dies war zwar nicht aussergewöhnlich, sie nahm sich trotzdem vor, sich später bei Chefredakteur Muller über Haberer zu erkundigen.

Zum Schluss wollte sie noch die Schlagzeilen der anderen Themen lesen, doch plötzlich schrien die Kinder.

Sie rannte sofort zum Pool.

Kein Kind war mehr im Wasser. Mehrere weinten, die andern plapperten durcheinander. Jana versuchte, die Kinderschar zu beruhigen.

Als Jana Emma erblickte, rief sie: «Im Wasser liegt eine tote Ratte!»

Tatsächlich, Emma sah sie nun auch. Das Tier lag mitten im Becken auf dem Grund.

«Geh mit den Kindern ins Haus», sagte Emma zu Jana. «Sie sollen sich abtrocknen und anziehen. Danach kannst du ihnen Tee oder Schokolade geben.»

Die Kinder folgten Jana und beruhigten sich.

Emma Lemmovski zog ihre Schuhe, den Hosenanzug und die Bluse aus. Nur mit ihrem weissen BH mit Blumenmuster und dem dazu passenden String bekleidet, stieg sie in den Pool, tauchte unter und kletterte wenige Sekunden später aus dem Becken. In der rechten Hand hielt sie die Ratte am Schwanz. Jemand hatte dem Tier eine Schnur um den Hals gebunden und einen kleinen Stein daran befestigt. Mit schnellen Schritten lief Emma zu den Blumen- und Gemüsebeeten, warf die Ratte auf den Kompost, holte sich danach ihre Kleider und verschwand im Haus.

Im Bad schnappte sie sich ein Frotteetuch, wickelte es um ihre Taille und ging in die grosse Küche, wo die Kinder Tee und Schokolade tranken und Feingebäck verschlangen.

«Hi Kids!», rief Emma. Aus ihren Haaren tropfte das Wasser und klatschte auf den weissen Küchenboden. «Na, habt ihr den Schock verkraftet?»

«Das war nicht so schlimm!», rief Emmas Sohn Marcel.

«Ist die Ratte tot?», fragte ihr jüngerer Bub Rudolf.

«Ja, keine Angst, die kommt nicht wieder», sagte Emma.

Die anderen Kinder schwiegen, sie schauten Emma bloss an.

«Nun, was wisst ihr denn über die Ratte?», fragte Emma. «Habt ihr gesehen, wie sie ins Schwimmbad gefallen ist?»

«Nein», riefen alle.

Bis auf Marcel, den Emma im Auge behielt.

«Tja, die hatte wohl auch heiss, konnte aber nicht schwimmen», sagte Emma. Die Kinder lachten.

Bis auf Marcel.

Um 16.45 Uhr schickte Emma Lemmovski die Nachbarskinder nach Hause. Marcel und Rudolf mussten auf ihre Zimmer gehen, um die Hausaufgaben zu machen.

Emma Lemmovski wechselte die Unterwäsche, zog Jeans und ein T-Shirt an und rief danach von der Küche aus die «Aktuell»-Redaktion an. Da Chefredakteur Muller nach zweimal Klingeln nicht abnahm, was Emma fürchterlich nervte, wählte sie die Nummer des stellvertretenden Chefredakteurs Christian Reich. Dieser nahm sofort ab.

«Ja, Frau Lemmovski?»

«Ist der Artikel über Jasper schon fertig?», fragte Emma.

«Nein, das dürfte schon 19 Uhr werden.»

«Gut. Mailen Sie ihn mir bitte.»

«Natürlich.»

«Und sagen Sie Renner nichts davon.»

«Natürlich.»

«Ist Haberer mittlerweile aufgekreuzt?»

«Nein. Soll ich ihm etwas ausrichten?»

«Nein, danke.»

Wenig später klopfte Emma an die Türe ihres Sohnes Marcel.

«Geht es mit den Aufgaben?»

«Ja, schon fertig, waren ganz einfach», sagte Marcel triumphierend.

«Ist schon merkwürdig, Marcel. Heute morgen bei meinem Training im Wasser lag noch keine Ratte im Pool.»

«Die ist wohl reingefallen, als du weg warst», argumentierte Marcel.

«Einfach so reingefallen?»

«Hast du vorhin selbst gesagt.»

«Ja, vor deinen Freunden.»

«Na, und jetzt?»

«An ihrem Bauch war ein Stein festgebunden.»

«Wäh!», machte Marcel nur.

«Wenn du die Ratte nicht da reingeschmissen hast, um die anderen zu erschrecken, dann müssen wir der Sache nachgehen.»

«Ich habe sie aber nicht reingeschmissen.»

«Bist du dir da ganz sicher?»

«Ja, ganz.»

Emma nahm ihren Sohn in die Arme. Sie hatte plötzlich ein ungutes Gefühl.

REDAKTION «AKTUELL», WANKDORF, BERN

Punkt 17 Uhr versammelten sich die Abteilungsleiter der «Aktuell»-Redaktion im Konferenzzimmer. Mit dabei war auch Sandra Bosone. Sie war von News-Chef Peter Renner aufgeboten worden, weil sie nach der Sitzung die verschiedenen Recherchen von Alex Gaster und Flo Arber sowie ihre eigenen Erkundigungen nach den Vorgaben der Chefredaktion zu einem süffigen Artikel zusammenbauen sollte.

Geleitet wurde das Meeting von Christian Reich, dem stellvertretenden Chefredakteur.

«Don Muller hat eine Verlagsverpflichtung», sagte Reich und kam dann gleich zur Sache. «Die morgige Ausgabe haben wir schon im Verlauf der letzten Stunden recht gut planen können. Gibt es noch News?»

«Es gab einige Reaktionen auf Sandras Spendengeschichte in der heutigen Ausgabe», meldete Peter Renner. «Aber nichts Berauschendes. Das übliche Blabla einiger Politiker und Experten. Ich schlage vor, wir machen daraus eine etwas längere Kurznachricht.»

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