Philipp Probst - Der Storykiller

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Die Zeitung «Aktuell» schickt den jungen Reporter Alex Gaster ins Berner Oberland. Denn am Faulhorn ist ein bekannter Politiker abgestürzt, und Alex soll die Hintergründe des tödlichen Unfalls recherchieren. Zusammen mit seinem Vorgesetzten wittert das engagierte Jungtalent die grosse Story. Doch vorerst besetzt der Politik-Chef des «Aktuell» mit seinen Artikeln über die Schweizer Armee die Seite 1. Alex hingegen wühlt buchstäblich im Dreck. Dann findet er Hinweise, die ihm endlich einen Exklusiv-Bericht ermöglichen könnten: einen toten Hund, den abgetrennten Arm einer Leiche und einen USB-Stick mit Daten über ein geheimes europäisches Militärprojekt. Um die Story «hart» zu bekommen, braucht es einige journalistische Tricks. Da stellt Alex fest, dass nicht nur er, sondern auch die Regierung, ein mysteriöser Financier und internationale Terroristen hinter den Informationen her sind. Und der Storykiller. Plötzlich stellt sich gar die Verlegerin quer. Doch Alex gibt für die Story alles und setzt dabei sogar seine Liebe aufs Spiel.

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Danach waren sie bis zur Männdlenen-Hütte abgestiegen und hatten sich dort bei der Hüttenwartin erkundigt, ob sie irgendetwas zum Unfall sagen könne. Doch sie wusste nicht mehr als Fritz Balmer vom Faulhorn. Alex fragte sie, wie man zur Stelle gelange, an der Jasper liegengeblieben war. Doch die Hüttenwartin riet ihm ab, der Abstieg ins Tobel sei viel zu gefährlich. Alex und Henry gingen dann auf dem Bergweg noch ein Stück weiter und erreichten auf der gegenüberliegenden Seite der Absturzstelle einen Ort, von dem aus man die Rinne, die Jasper hinuntergestürzt war, gut sehen konnte. Henry montierte sein 400-mm-Objektiv und drückte mehrmals auf den Auslöser. Die Grafiker könnten ja mit einem roten Pfeil die Stelle von Jaspers Sturz markieren, meinte Henry.

Dann stiegen sie wieder hinauf über die Männdlenen-Hütte bis zum Punkt 2546.

Obwohl die Nachmittagssonne brannte, gönnten sie sich keine Pause. Es war schon kurz vor 15 Uhr. Eigentlich müssten sie bereits Text und Fotos übermitteln. Doch irgendwelche Spuren hatten sie noch immer keine gefunden.

Aber nicht deswegen war Alex schlecht drauf. Sondern wegen der SMS von Sandra Bosone, die er soeben erhalten hatte.

«hi du», hatte sie getippt. «jasper war nicht mit frau unterwegs. aber mit hund, der heisst rolf. ist verschwunden. wir suchen ihn via zeitung, familie hat grad foto geschickt. also halt die augen offen, vielleicht findest du ihn ja, wär cool. k sandra.»

Das «k» stand für Kuss. Jede SMS oder jede Mail, die sich die beiden schrieben, war mit einem «k» versehen. Zwar hatten sie sich noch nie geküsst, doch das war nur eine Frage der Zeit. Davon waren zumindest die Redaktionskollegen überzeugt. Noch mehr die Kolleginnen. Denn obwohl Alex und Sandra liiert waren, knisterte es zwischen den beiden.

«He, Henry!», rief er dem Fotografen entnervt zu, der weiter vorne bei einer extrem abschüssigen Stelle im Gras lag, vorsichtig seine Kamera in die Tiefe hielt und pausenlos abdrückte. «Hast du etwas gefunden?»

«Non!», schrie Henry, der sich aufrappelte und zu Alex kam.

«Wir machen hier eh nur Drecksarbeit!», sagte Alex.

«Warum?»

«Die Story hat Sandra.»

Alex erzählte ihm von der Mitteilung.

Erneut piepste sein Handy. Diesmal hatte Sandra das Hundefoto geschickt.

«Das ist Rolf», sagte Alex und zeigte Henry das MMS mit dem Foto von Jaspers Hund.

«Toll», sagte dieser. «Ein grauer Schäfer in grauen Steinen. Da suchen wir uns ja dämlich. Vergiss den Köter. Ich mach jetzt noch ein weiteres Übersichtsbild, dann schicken wir das Ganze und hauen ab.»

«Ich frage erst Renner.»

«Wozu? Da ist nichts zu finden.» Alex’ gereizte Stimmung hatte sich auf Henry übertragen, dieser heizte sie zusätzlich an. «Was suchen wir hier eigentlich? Blut? Hautfetzen? Kleiderreste? Ist doch Schwachsinn!» Er machte eine Pause. Dann fuhr er noch erregter fort: «Und selbst wenn wir so etwas finden, dann drucken sie die Fotos davon eh nicht ab. Der Renner soll endlich mit seinem Scheiss-Boulevard aufhören.»

Alex’ Handy klingelte. Es war Renner. Aber Alex konnte kein Wort verstehen, die Verbindung brach nach wenigen Sekunden ab. Alex blickte auf das Display seines Handys und sah, dass er keinen oder, je nachdem, wo er gerade stand, nur einen ganz schwachen Empfang hatte.

«Auch das noch», sagte er, «für Kurzmitteilungen reicht das Signal offenbar, aber telefonieren kannst du vergessen. Demnach sind die, die Jasper entdeckt haben, auch weiter runter oder rauf, um zu telefonieren. Was meinst du, Henry, gehen wir ein Stück Richtung Faulhorn zurück?»

«Wir gehen zurück», antwortete Henry. «Wir sind hier sowieso fertig.»

Nach wenigen Minuten sah Alex, dass sein Handy wieder Empfang hatte. Er rief sofort Renner an.

«Na, Kleiner? Seid ihr abgestürzt? Oder geniesst ihr die Sonne und die gute Bergluft?»

Alex wusste, dass Renner scherzte und bloss hören wollte, ob er und Henry etwas Neues zu berichten hätten. Alex erzählte, dass sie zwar keine Spuren gefunden, aber die Unfallstelle mit grossem Aufwand von allen Seiten fotografiert hätten.

«Sehr gut, ihr zwei Bergler», sagte Renner. «Schreib alles auf und sende es mir gleich. Dann geht ihr hinunter ins Tal. Melde dich vorher aber nochmals.»

Alex suchte sich bei einem Felsen einen Schattenplatz, klappte auf seinem Handy die Tastatur auf und begann, in der Textdatei seine Infos niederzuschreiben. Er tippte mit den beiden Daumen. Er war recht schnell. Auf die Formulierungen achtete er nicht besonders, da er davon ausging, dass sein Text mit den Infos der anderen Reporter zusammengebaut wurde. Dies mochte Alex zwar nicht besonders. Aber ihm war auch klar, dass seine Recherchen nicht genügend Material für einen guten Artikel hergaben.

Henry Tussot lud seine Fotos von der Kamera auf den Laptop, prüfte jedes Bild, schmiss die meisten in den virtuellen Papierkorb. Zuletzt waren nur noch sechs seiner 154 Fotos übrig: Hüttenwart Balmer am Tisch, an dem Jasper mit den noch immer unbekannten drei Begleitern zu Mittag gegessen hatte, ein Close-up, auf dem nur Balmers Kopf zu sehen war, dann ein Bild vom Faulhorn als Totale, ein Foto der Unfallstelle, ein Blick in die Tiefe und ein Übersichtsbild von der anderen Seite des Tobels. Henry schloss das Modem an den Laptop an, stellte die Verbindung zum Internet her und begann zu senden.

Dies dauerte.

Alex tippte. Henry fummelte an seiner Kamera-Ausrüstung herum. Plötzlich hörten sie einen Helikopter. Das Rattern wurde schnell lauter, und schon tauchte der Heli hinter dem Berggrat auf, flog tief über sie hinweg und schwenkte Richtung Tal ab.

«Sieh dir das an, Alex, das glaube ich ja nicht!», rief Henry.

Aber Alex schaute nicht einmal auf, zu sehr war er in seine Arbeit vertieft. «Henry, hast du etwas zu trinken dabei?», fragte er dann.

Henry wunderte sich zwar etwas, aber Schreiberlinge waren für ihn eh seltsame Wesen.

«Nein, leider nicht. Habe selbst furchtbar Durst. Aber sag mal, hast du den Helikopter nicht bemerkt?»

«Doch», sagte Alex, starrte aber weiter auf den Mini-Bildschirm des Handys und tippte weiter.

«In dieser Maschine sass Jonas Haberer!»

Nun blickte Alex auf: «Spinnst du?»

«Natürlich war das Haberer!»

«Unser Politik-Chef?»

«Ja, klar. Habe doch seine Fett-Frisur gesehen!»

«Unmöglich. Du konntest doch nicht sehen, wer in diesem Helikopter sass.»

«Ich bin Fotograf. Ich sehe so was!», sagte Henry bestimmt. «Ruf Renner an.»

«Keine Zeit», sagte Alex und tippte mit seinen Daumen weiter.

Henry zückte sein Handy und rief Bildchef Sébastien Constantin an.

«Seid ihr jetzt völlig übergeschnappt?», schimpfte Henry. «Schickt uns tatsächlich noch den Haberer hier hinauf, natürlich im Helikopter. Und wir beiden Arschlöcher machen hier diesen Quatsch, ich habe die Nase voll, Séb …»

«Beruhige dich, Henry», sagte Séb. «Wo soll Haberer sein?»

Henry machte noch einmal seinem Ärger Luft und betonte immer wieder, dass er endgültig genug habe.

Séb ging gar nicht darauf ein: «Haberer war sicher nicht dort. Die dünne Bergluft tut deinem Gehirn nicht gut. Henry, wir warten gespannt auf deine Bilder.»

«Die laufen gerade durch.»

Henry klickte sich weg, nörgelte noch etwas herum, schaute dann gelangweilt in seinen Computer und beobachtete, wie der Balken, der den Anteil gesendeter Foto-Dateien anzeigte, immer dunkler wurde.

Alex beendete seinen Text und schickte ihn via Internet an News-Chef Peter Renner. Als auch Henry mit der Übertragung fertig war, packten die beiden ihre elektronischen Utensilien zusammen und berieten, wie sie am schnellsten vom Berg ins Tal kämen. Es gab zwei Möglichkeiten: Entweder sie marschierten abwärts zur Schynige Platte und tuckerten mit der steilen Zahnradbahn nach Wilderswil. Alex hätte von dort mit dem Zug via Interlaken nach Bern fahren können, Henry hingegen hätte erst mit dem Zug nach Grindelwald zurückfahren müssen, um dort sein Auto zu holen. Die zweite Möglichkeit war, bis zur Abzweigung zum Faulhorn zurückzusteigen, um zur Bergstation der Firstbahn zu gelangen, im Prinzip also den gleichen Weg zurück, den sie gekommen waren, ohne den Abstecher zum Faulhorn hinauf. Alex und Henry entschieden sich für diese Variante. Eigentlich hatte Henry alleine entschieden und Alex genötigt, mit ihm zu kommen. Denn er war überzeugt, so am schnellsten zu seinem Auto zu gelangen. Und Alex musste mit ihm mitkommen, weil Henry Angst davor hatte, «in dieser Todeszone der Alpen jämmerlich zu krepieren», wie er sagte.

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