Philipp Probst - Der Storykiller

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Die Zeitung «Aktuell» schickt den jungen Reporter Alex Gaster ins Berner Oberland. Denn am Faulhorn ist ein bekannter Politiker abgestürzt, und Alex soll die Hintergründe des tödlichen Unfalls recherchieren. Zusammen mit seinem Vorgesetzten wittert das engagierte Jungtalent die grosse Story. Doch vorerst besetzt der Politik-Chef des «Aktuell» mit seinen Artikeln über die Schweizer Armee die Seite 1. Alex hingegen wühlt buchstäblich im Dreck. Dann findet er Hinweise, die ihm endlich einen Exklusiv-Bericht ermöglichen könnten: einen toten Hund, den abgetrennten Arm einer Leiche und einen USB-Stick mit Daten über ein geheimes europäisches Militärprojekt. Um die Story «hart» zu bekommen, braucht es einige journalistische Tricks. Da stellt Alex fest, dass nicht nur er, sondern auch die Regierung, ein mysteriöser Financier und internationale Terroristen hinter den Informationen her sind. Und der Storykiller. Plötzlich stellt sich gar die Verlegerin quer. Doch Alex gibt für die Story alles und setzt dabei sogar seine Liebe aufs Spiel.

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Obwohl der Weg steil bergauf führte und sie schon eine anstrengende Tour hinter sich hatten, schlugen sie wiederum ein forsches Tempo an. Alex ging im Kopf noch einmal seinen Text durch. Da fiel ihm ein, dass er etwas vergessen hatte. Er blieb stehen, kramte sein Handy hervor und tippte eine SMS an Peter Renner.

«Hey, Alex, was machst du jetzt schon wieder?», fragte Henry leicht genervt. Er wollte so schnell wie möglich zurück nach Bern.

«Habe in meinem Text zwei Dinge vergessen.»

«Was denn?»

«Findest du nicht auch, dieser Bergweg ist ziemlich sicher?»

«Doch, eigentlich schon. Jasper war ja besser ausgerüstet als wir.»

«Eben.»

«Und was ist das Zweite, das du vergessen hast?»

«Die drei Schüsse.»

«Drei? Ich habe nur zwei gehört», sagte Henry.

«Spielt ja keine Rolle. Zwei oder drei.»

Als sie die Schüsse gehört hatten, hatten sie kurz darüber gesprochen. Henry hatte gefragt, ob Jagdsaison sei. Alex, der in den Walliser Bergen aufgewachsen war und sich einigermassen in der Jagd auskannte, klärte Stadtmensch Henry auf, dass zu dieser Zeit nicht gejagt werden dürfe. Aber vielleicht war es ja eine ausserordentliche Jagd, vielleicht musste der Wildhüter ein schwer verletztes Tier töten, oder es trieb sich sogar ein Wolf herum oder ein Bär, oder es hatte eine ganz andere Bewandtnis, vielleicht war sogar das Schweizer Militär irgendwo bei einer Übung. Jedenfalls kümmerten sie sich nicht weiter darum, einen Zusammenhang mit dem Unglück Jasper hielten sie für ausgeschlossen.

Deshalb waren sie auch nicht mehr sicher, ob es zwei oder drei Schüsse gewesen waren. Alex hatte während seines Journalistikstudiums ein Praktikum bei der Presseabteilung der Zürcher Kantonspolizei absolviert. Dort hatte er gelernt, dass Zeugenaussagen immer mit grösster Vorsicht zu verwenden seien. Der Mensch hört oder sieht etwas, kann dies aber in den meisten Fällen nicht wirklich sachlich wiedergeben, da er das Gesehene oder Gehörte automatisch interpretiert.

Alex schickte die SMS ab. Eine Minute später klingelte sein Handy.

«Was ist das mit diesen Schüssen?», fragte Peter Renner aufgeregt.

«Nichts Besonderes», antwortete Alex. «Ich dachte, ich melde es dir einfach der Vollständigkeit halber.»

«Wann habt ihr diese Schüsse gehört?»

«Das muss um die Mittagszeit herum gewesen sein.»

«Nein, es war viel später», sagte Henry zu Alex.

Auch das hatte Alex in seiner Zeit bei der Polizei gelernt: Zeitangaben von Zeugen konnten extrem divergieren.

«Hey, Kleiner, da hat jemand Jaspers Hund gejagt», sagte Renner ziemlich laut. So laut, dass es sogar Henry hören konnte. Er verdrehte die Augen.

«Und warum sollte jemand auf Jaspers Hund schiessen?», fragte Alex.

«Das weiss ich auch noch nicht», antwortete Renner. «Aber wir werden es herausfinden.»

«Aber wie wollen wir das denn anstellen, hier oben …»

«Hey, Alex!», rief Henry dazwischen. «Sag dem Renner, dass wir Haberer gesehen haben!»

«Was sagt Henry?», fragte Renner, der den Zwischenruf des Fotografen gut gehört hatte. «Haberer ist auch da oben?»

«Ja… also nein…, vielleicht», versuchte Alex zu erklären. «Henry will Haberer in einem Helikopter gesehen haben.»

«Und du?», fragte Renner.

«Ich war am Schreiben und habe nichts gesehen.»

«Na ja», sagte Renner. «Ihr zwei bleibt auf alle Fälle dort oben und sucht den Hund. Das ist sowieso eine gute Idee. Falls der Hund nicht auftaucht, können wir morgen eine Umfrage bei Wanderern machen. Du weisst ja, wir lancieren morgen in der Zeitung die Suche nach dem Hund.»

«Wir sollen hier oben bleiben?», fragte Alex nochmals nach.

Nun war es um Henry geschehen: «Kommt nicht in Frage! Himmelarsch! Der Renner hat eine Macke! Ohne mich. Ich haue ab. Ich habe noch andere Termine. Ehrlich, diese Scheisse könnt ihr alleine machen!»

«Ist Henry gerade am Ausflippen?», fragte Renner belustigt.

«Ja, so etwas in der Art», sagte Alex.

«Soll sich mal wieder einkriegen, ihr bleibt dort oben. Basta. Geht zurück zum Faulhorn, macht euch einen netten Abend. Ich rufe gleich Hüttenwart Balmer an. Er hat sicher noch irgendwo zwei Betten für euch. Also bis später.»

Henry war bereits losmarschiert.

«Henry», rief Alex. «Jetzt bleib mal cool.»

«Nein.» Er streckte Alex die Fototasche hin. «Da, nimm meinen Fotoapparat. Mach den Quatsch alleine.»

Später rief Henry Tussot seinen Chef Sébastien Constantin an. Der liess ebenso wenig mit sich diskutieren wie Peter Renner. Séb machte Henry klar, dass diese Story mit grösster Priorität behandelt würde. Da fügte sich Henry und trottete mit Alex Richtung Faulhorn.

Alex gefiel die Sache. Er fühlte sich als Reporter. Das war das, was er schon immer werden wollte.

Was ihm weniger gefiel, war die SMS seiner Freundin Mara: «Lieber Alexander, Du hast mir am Wochenende gefehlt. Deshalb bin ich auf dem Weg zum Bahnhof in Brig. Werde Dich besuchen. Wann hast Du Feierabend?»

Mara war eine der wenigen, die sich auch in SMS-Texten an die Rechtschreibung hielten. Dies hing nicht nur mit ihrer Arbeit als Lehrerin zusammen, Mara wehrte sich grundsätzlich gegen eine Verluderung der Sprache. Deshalb nannte sie Alex auch immer bei seinem vollen Namen Alexander. Mara pflegte zudem ihren Dialekt, aus ähnlichen Gründen. Die meisten Oberwalliser sprachen zwar noch Walliserdeutsch, trotzdem wurde es langsam verwässert. Auch Alex, der lange in Zürich und nun in Bern lebte, sprach nicht mehr ein lupenreines Walliserdeutsch.

Wohl oder übel musste Alex nun Mara mitteilen, dass er nicht nach Hause komme. Natürlich würde sie das verstehen, es war ja nicht das erste Mal, dass er sie wegen «Aktuell» vertrösten musste. Trotzdem war beiden längst klar, dass ihre Beziehung seit seinem Engagement bei «Aktuell» in eine kritische Phase geraten war. Denn seit er hin und wieder auch am Wochenende arbeiten musste, war die gemeinsame Zeit noch rarer geworden. Er hatte Mara zwar einmal den Vorschlag gemacht, sie solle doch in Bern einen Job annehmen, war aber nicht unglücklich, dass sie dies ablehnte. Wahrscheinlich, so vermutete Alex, hatte sie die Hoffnung nicht aufgegeben, er würde bald ins Wallis zurückkehren und bei der dortigen Lokalzeitung einsteigen. Der Chefredakteur des «Walliser Echos» war mit Maras Familie befreundet. Für Alex wäre damit der Weg für eine schöne Journalistenkarriere im Wallis geebnet. Alex sagte es Mara zwar nicht direkt, doch für ihn war dies keine Option. Er wollte höher hinaus. Für ein nationales Blatt schreiben. Wie jetzt für «Aktuell». Vielleicht würde er sogar mal den Sprung zu einer Zeitung in Deutschland schaffen.

Er schrieb Mara, dass er auf dem Faulhorn bleiben müsse.

Mara simste zurück, dass dies zwar schade, aber in Ordnung sei. Sie würde ihn vermissen, wünsche ihm aber viel Erfolg für die Story.

Alex schrieb: «vermisse dich auch sehr».

Aber das tat er nicht.

BUONAS, GEMEINDE RISCH AM ZUGERSEE

Die Pool-Party in der Lemmovski-Villa endete mit Tränen.

Als Emma Lemmovski vor einer halben Stunde von ihrem Besuch bei der «Aktuell»-Redaktion in Bern zurückgekommen war, hatte sie sich kurz am Schwimmbecken gezeigt. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt fröhlich und ausgelassen. Weder ihre Söhne noch die fünf anderen Kinder nahmen gross Notiz von ihr. Sie spielten eine Art Wasserball, jedenfalls balgten sich sämtliche Kids um den Ball, rissen und zerrten daran, tauchten ab und wieder auf. Da Emma sah, dass alles in Ordnung war und Jana, ihr Kindermädchen, die Lage beobachtete, zog sie sich in ihr Büro zurück. Sie war nicht der Typ Mutter, der sich ins Spiel der Kinder einmischte.

In ihrem Büro checkte sie die Mails, beantwortete sie und zappte danach auf die «Aktuell-Online»-Page.

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