Philipp Probst - Der Storykiller

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Die Zeitung «Aktuell» schickt den jungen Reporter Alex Gaster ins Berner Oberland. Denn am Faulhorn ist ein bekannter Politiker abgestürzt, und Alex soll die Hintergründe des tödlichen Unfalls recherchieren. Zusammen mit seinem Vorgesetzten wittert das engagierte Jungtalent die grosse Story. Doch vorerst besetzt der Politik-Chef des «Aktuell» mit seinen Artikeln über die Schweizer Armee die Seite 1. Alex hingegen wühlt buchstäblich im Dreck. Dann findet er Hinweise, die ihm endlich einen Exklusiv-Bericht ermöglichen könnten: einen toten Hund, den abgetrennten Arm einer Leiche und einen USB-Stick mit Daten über ein geheimes europäisches Militärprojekt. Um die Story «hart» zu bekommen, braucht es einige journalistische Tricks. Da stellt Alex fest, dass nicht nur er, sondern auch die Regierung, ein mysteriöser Financier und internationale Terroristen hinter den Informationen her sind. Und der Storykiller. Plötzlich stellt sich gar die Verlegerin quer. Doch Alex gibt für die Story alles und setzt dabei sogar seine Liebe aufs Spiel.

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Beim Vorbeigehen bemerkte sie, dass Janine Hurst Tränen in den Augen hatte.

HOLIDAY INN HOTEL, BERLIN, CITY-WEST

«Finden Sie nicht, wir hätten die Herren aufklären müssen?», fragte Susanne Tosh ihren Chef.

«Worüber denn?», fragte David Lemmovski zurück.

«Na, über die weiteren Zwecke dieses Zentrums.» Tatsächlich wusste Susanne Tosh selbst nicht viel über die weiteren Zwecke von David Lemmovskis «Zentrum für Völker und Religionen, Wirtschaft und Wissenschaft», das er am Vormittag vor der europäischen Delegation im Berliner Konferenzzentrum grossspurig angekündigt hatte. Sie hätte selbst gerne mehr darüber erfahren, am liebsten sämtliche Details. Aber darüber waren weder sie noch David Lemmovskis zweiter persönlicher Mitarbeiter, Gunther Friesen, informiert. Susanne Tosh wusste nur, dass das Schweizer Aussenministerium involviert war. Und dies fand sie gar nicht gut. Sie hatte David Lemmovski schon mehrfach geraten, nicht mit Politikern oder Regierungsbeamten zu wirtschaften.

«Sehen Sie», sagte David Lemmovski, «das ist es, was ich so an Ihnen mag. Sie sind meine rechte Hand, aber Sie trauen mir nicht.»

«Das stimmt nicht.»

«Oh doch, aber ich bin Ihnen sehr dankbar dafür. Lassen wir ein wenig Zeit verstreichen. Die Herren Wissenschafter und Politiker werden die Details früh genug erfahren.»

«Warum sagen Sie, ich würde Ihnen nicht trauen?», insistierte Susanne. Immerhin trug sie den Titel «Persönliche Mitarbeiterin» und «Leiterin Aussenbeziehungen» der «Lemmovski Group» und fand diese Aussage ihres Chefs ziemlich daneben. Für sie war es ein typischer Männersatz einer Frau gegenüber. Und dies hasste sie.

«Das war ja nicht ganz ernst gemeint», rechtfertigte sich David Lemmovski. «Ich entschuldige mich für den saloppen Ausdruck. Ich wollte eigentlich sagen, dass ich Ihnen für Ihre kritische Einstellung mir gegenüber dankbar bin.»

«Okay, Sie Macho.» Susanne Tosh lächelte und kniff ihn kurz in den Arm.

Dann besprachen sie zusammen weitere Dossiers. Lemmovski und sein Team hatten noch ein wenig Zeit bis zu ihrem Flug nach Zürich. Vom Hotel aus benötigten sie mit dem Shuttle-Bus nur wenige Minuten zum Berliner Flughafen Tegel. Die Nähe zum Flugplatz war auch der Grund, weshalb sich David Lemmovski in diesem Hotel eingemietet hatte, das weder vom Bau noch von der Lage oder vom Namen her etwas Prunkvolles darstellte. Hier konnte er die Zeit bei seinen Aufenthalten in der deutschen Hauptstadt am besten nutzen. Für Lemmovski war Berlin ganz klar die europäische Hauptstadt, sämtliche internationalen Kontakte pflegte er hier. Er wohnte immer in der gleichen Suite, sie war das ganze Jahr hindurch für ihn bereit, für seine beiden Mitarbeiter Susanne Tosh und Gunther Friesen waren zwei gewöhnliche Zimmer reserviert. Am Berliner Lemmovski-Geschäftssitz war er sehr selten, da dieser in einem modernen Gewerbe- und Industriepark ausserhalb Berlins lag. Wie alle Lemmovski-Niederlassungen. Selbst die «Aktuell»-Redaktion lag nicht im Zentrum, sondern an der Peripherie der Schweizer Hauptstadt, in einem Betonbau aus den 70er-Jahren im Wankdorf-Quartier. Dafür war die Autobahn nahe, was für die Reporter ein Vorteil war. Büros gehörten nicht in eine Innenstadt, fand David Lemmovski. Dort sollte man wohnen und Gäste empfangen. Wie heute in Berlin. Für solch wichtige Meetings liess er immer feudale Konferenzsäle mieten, inklusive Catering-Service. So konnte er stundenlange Mittagessen, für ihn eine reine Zeitverschwendung, umgehen.

Kurz vor 15 Uhr mahnte Susanne Tosh zum Aufbruch.

«Wann sind wir wieder in Berlin?», fragte sie noch.

«Ich denke Donnerstag. Bis Freitagmittag, so wie heute.»

«Gut. Gunther Friesen und ich werden bis dann die eben besprochenen Geschäfte vorantreiben, damit wir die Papiere am Freitag unterzeichnen können. Möchten Sie am Donnerstagabend einen Gast empfangen?»

«Vielleicht. Ich lass es Sie wissen. Wo ist eigentlich Gunther?»

«Er wartet am Terminal. Gunther hat die Gäste beim Essen betreut und sie dann zu den Limousinen begleitet.»

«Sehr gut, wie immer», sagte David Lemmovski. «Sie und Gunther sind einfach die Besten.»

Eine Stunde später rollte die Maschine mit David Lemmovski und seinen beiden persönlichen Mitarbeitern an Bord zur Startbahn. David hatte sich vorgenommen, einige Zeitungen und Zeitschriften zu lesen. Doch nun schwirrte ihm das Gespräch mit Susanne Tosh im Kopf herum. Er hatte bis anhin nur die eiskalte Geschäftsfrau und mit Doktortitel ausgestattete Mitarbeiterin in ihr gesehen, das Karriereweib. Eigentlich wusste er gar nichts über sie, er hatte sich noch nie Gedanken gemacht, was Susanne Tosh in ihrer Freizeit machte. Ob sie eine Familie hatte? Wohl kaum. Sie arbeitete ja immer. Einen Mann? Einen Freund? Hatte sie etwa was mit Gunther?

Ach, was kümmert mich das alles, dachte er, Susanne ist eh nicht mein Typ. Zu rundlich. Wir Lemmovskis stehen auf grossgewachsene, schlanke Blondinen. Wie Emma. Hoffentlich halten sich meine Jungs an diese Tradition.

Bei diesem Gedanken lächelte er verschmitzt.

Er war stolz auf seine beiden Söhne Marcel und Rudolf.

Wenn alles nach Plan lief, würden sie ein tolles Erbe antreten können. Die «Lemmovski Group» für Marcel. Die zur Gruppe gehörende «Aktuell Media AG» für Rudolf.

Er selbst wäre dann längst in einer ganz anderen Position.

REDAKTION «AKTUELL», WANKDORF, BERN

«Renner, haben Sie keine Mittagspause gemacht?», fragte Emma Lemmovski.

«Nein, mache ich nie», erwiderte der Nachrichtenchef.

«Ist ungesund.»

«Wir brauchen doch exklusive Stories.» Renner schaute auf seine Monitore.

«Genau. Aber nicht so blutrünstige wie heute über Jasper.»

Renner wandte sich seiner Chefin zu: «Warum haben Sie denn die Story an der Sitzung nicht zerrissen, sondern gelobt?»

«Ich sagte Ihnen ja, dass wir das unter uns regeln.»

«Was heisst das?»

«Ich kann und will nicht auf Sie verzichten, Renner. Wir brauchen Schlagzeilen, Auflage und massenhaft Leute, die unsere Online-Ausgabe nutzen und unseren Mobile-Service abonnieren. Das bringt uns Werbeeinnahmen. Aber reissen Sie sich zusammen und schiessen nicht wieder übers Ziel hinaus, sonst …» Emma hielt inne.

«Sonst?», fragte Renner.

«Nichts.»

«Nichts? Natürlich.» Renner starrte wieder auf die Monitore. «Wie Sie ja an der Sitzung gesagt haben», sagte er in einem monotonen Ton, «wollen wir nicht unbedingt Gewinn machen, sondern wir kreieren täglich eine seriöse, intellektuelle, hintergründige, relevante, interessante, kulturelle Zeitung für …»

«Es reicht, Peter. Ich muss jetzt gehen. Wenn irgendetwas ist …» – Emma Lemmovski trat dicht an Renner heran, neigte sich etwas zu ihm hinunter und legte die rechte Hand auf seine Schulter – «… dann rufen Sie mich an.»

«Dann rufe ich Sie an. Nicht den Chefredakteur, sondern Sie.»

Emma Lemmovski lächelte ihn an und sagte schliesslich: «Genau.»

BERGWEG FAULHORN – SCHYNIGE PLATTE, PUNKT 2546

Alex war stinksauer. Oder eifersüchtig. Oder irgendwas dazwischen.

Er stand mit Fotograf Henry Tussot bei einer Weggabelung, die auf einer Tafel als Punkt 2546 bezeichnet war. Das hiess, sie waren auf einer kleinen Ebene, die 2546 Meter über Meer lag. Hier bog ein Weg Richtung Iseltwald ab, einer kleinen Ortschaft am Brienzersee. Ganz in der Nähe des Punktes 2546 war Alfred Jasper zu Tode gestürzt.

Das GPS-Programm auf dem Handy von Alex hatte sie zuvor tatsächlich an eine Stelle geführt, wo der Weg über einen Grat verlief und eine beinahe senkrecht abfallende Felsrinne durchquerte. Allerdings war der Wanderweg gut ausgebaut. Henry hatte die Stelle fotografiert und auch einige eindrückliche Bilder vom steilen Abhang gemacht. Spuren auf dem Wanderweg oder an den Felsen hatten sie jedoch keine gefunden.

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