Philipp Probst - Der Storykiller

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Die Zeitung «Aktuell» schickt den jungen Reporter Alex Gaster ins Berner Oberland. Denn am Faulhorn ist ein bekannter Politiker abgestürzt, und Alex soll die Hintergründe des tödlichen Unfalls recherchieren. Zusammen mit seinem Vorgesetzten wittert das engagierte Jungtalent die grosse Story. Doch vorerst besetzt der Politik-Chef des «Aktuell» mit seinen Artikeln über die Schweizer Armee die Seite 1. Alex hingegen wühlt buchstäblich im Dreck. Dann findet er Hinweise, die ihm endlich einen Exklusiv-Bericht ermöglichen könnten: einen toten Hund, den abgetrennten Arm einer Leiche und einen USB-Stick mit Daten über ein geheimes europäisches Militärprojekt. Um die Story «hart» zu bekommen, braucht es einige journalistische Tricks. Da stellt Alex fest, dass nicht nur er, sondern auch die Regierung, ein mysteriöser Financier und internationale Terroristen hinter den Informationen her sind. Und der Storykiller. Plötzlich stellt sich gar die Verlegerin quer. Doch Alex gibt für die Story alles und setzt dabei sogar seine Liebe aufs Spiel.

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Nach der Sitzung ging Peter Renner sofort in seinen Newsroom, hob die Telefonumleitung ins Sekretariat wieder auf und rief Politik-Chef Jonas Haberer an. Dieser war aber nicht erreichbar.

Per Mail beorderte er Sandra Bosone und Flo Arber, einen weiteren jungen Reporter, zu sich.

«Also», sagte Renner. «Sandra, du kümmerst dich um Jaspers Privatleben, versuchst, seine Frau zu interviewen, seinen Sohn, das ganze Umfeld. Flo, du recherchierst bei der Polizei, klapperst seine Wirtschaftsbeziehungen ab.»

Die beiden nickten.

Beim Hinausgehen drehte sich Sandra um: «Weisst du, was der Wechsel in der Chefredaktion bedeutet?»

«Nein, keine Ahnung», sagte Renner und blickte angestrengt auf einen seiner Monitore.

Peter Renner wusste es tatsächlich nicht. Aber er ahnte es. Und das gefiel ihm ganz und gar nicht.

FAULHORN, WESTFLANKE

Alex und Henry waren kurz nach Mittag bereits auf dem Abstieg vom Faulhorn. Sie hatten den steilen Pfad über den Grat gewählt, der zwar kürzer war als der gut ausgebaute Weg im Südhang. Doch der Pfad, wie der gesamte Abstieg vom Faulhorn über die Männdlenen-Hütte zur Schynige Platte, der mit rund 3 Stunden angegeben wurde, war als Bergweg mit weiss-rot-weissen Pinselstrichen an Felsblöcken markiert und nur für geübte Wanderer mit guter Ausrüstung gedacht. Viele Stellen waren schmal und gefährlich, gegen Norden fiel das Gelände teilweise fast senkrecht in die Tiefe ab. Eine Tafel beim Berghotel wies speziell darauf hin. Doch Alex und Henry hatten sie ignoriert, obwohl beide keine geeigneten Schuhe trugen.

Schon nach wenigen Metern stöhnte Henry das erste Mal auf. Kurz darauf ein zweites Mal. Dann stolperte er, konnte sich gerade noch auffangen und fluchte auf Französisch über diesen Weg, über Renner und über seinen Chef Constantin. Alex blieb ruhig und nahm ihm die schwere Fototasche ab.

Als sie das erste Stück geschafft hatten, setzten sie sich auf einen Stein. Henry keuchte laut. Irgendwo in der Ferne rotierte wieder ein Helikopter. Das Geratter wurde lauter, dann wieder leiser. Henry zeigte Richtung Himmel, verwarf die Hände und verfluchte Renner und Constantin erneut.

Nachdem er sich etwas erholt hatte, nahm er seine Tasche, kontrollierte den Fotoapparat und schaute sich die Bilder an, die er auf dem Faulhorn geschossen hatte.

«Dieses Foto ist prima», sagte er und streckte Alex den Apparat hin. «Der Hüttenwart am Tisch, wo dieser Kasper …»

«Jasper», korrigierte Alex. «Der Mann heisst oder hiess Jasper.»

«Von mir aus. Jedenfalls ein gutes Foto.»

«Ja, ist wirklich gut. Aber das Interview brachte nichts.»

«Ach, das ist doch egal, Hauptsache ein gutes Bild.»

«Aber was soll ich schreiben?»

«Na eben, dass dieser Kasper oder Jasper da oben eine Wurst gemampft hat, bevor er in den Tod gestürzt ist.»

«Das hat schon Renner geschrieben. Steht alles heute in unserem Blatt.»

«Ach so», meinte Henry, stand auf und machte noch einige Bilder vom Faulhorn. Auch Alex stand auf. «Bist du wieder fit?», fragte er.

«Ja, logisch!»

Da der Weg nun weniger steil war, kamen sie rascher vorwärts.

Alex Gaster hatte mit den Fotografen noch seine liebe Mühe. Er konnte nicht verstehen, dass sich die meisten nicht wirklich für die Stories interessierten. Hauptsache Bilder, Bilder, Bilder. Dass es dazu immer noch einen Text brauchte, war den Fotoreportern ziemlich egal. Wenn sie ihr Bild hatten, wollten sie möglichst schnell einen Abgang machen und es in die Redaktion schicken.

Oft kam es zwar nicht vor, dass Alex zusammen mit einem Fotografen unterwegs war. Alle «Aktuell»-Reporter waren ausser mit einem Hightech-Telefon und einem Tonaufnahmegerät, dessen Qualität für Radiosendungen geeignet war, zusätzlich mit einer Kamera ausgerüstet. Mit dieser Kamera konnten sie fotografieren, aber auch Videoclips drehen. So lieferten die «Aktuell»-Redakteure nicht nur für die Zeitung Material, sondern auch fürs Internet.

Alex hatte zwar keine Probleme mit dem Job als «All-in-one»-Reporter. Schliesslich hatte er während des Studiums auch bei Radio und Fernsehen Praktika absolviert. Doch Schreiben und Fotografieren hatte ihm immer am besten gefallen. Deshalb war für ihn bald einmal klar gewesen, dass er für ein Printmedium arbeiten wollte. Dass er fürs Web auch Video- und Audioclips liefern musste, sah er als zusätzlichen Ansporn an, der durchaus seinen Reiz hatte.

Videoclips zu drehen, war ausserdem etwas, was ihn mit seiner Freundin Mara verband. Diese hatte als Snowboarderin zwar die grosse Karriere verpasst, doch als Clip-Produzentin von spektakulären Jumps und waghalsigen Abfahrten hatte sie es geschafft, sich in der Szene einen Namen zu machen und etwas zu ihrem Lehrerinnen-Job hinzuzuverdienen. Alex hatte sie immer darin unterstützt und oft begleitet. Einmal war ihm, als er noch Student gewesen war, bei einem solchen Snowboard-Shooting sogar ein so gutes Pic geglückt, dass er es tatsächlich «Aktuell» hatte verkaufen können. Er hatte 100 Franken kassiert, sich damit Champagner und Fingerfood-Delikatessen gekauft und sich mit Mara einen schönen, prickelnden Abend gemacht.

Fotos waren bei «Aktuell» tatsächlich sehr wichtig. Deshalb herrschte unter den professionellen Fotografen, die alle als Freiberufler arbeiteten, ein grosser Konkurrenzkampf. Wer sich nicht voll einsetzte und rund um die Uhr zur Verfügung stand, hatte keine Chance. Viele «Aktuell»-Bilder waren auch schon mit Fotopreisen bedacht worden, was die Fotografen zusätzlich anspornte.

«Sag mal, Alex», sagte Henry später, «was ist eigentlich aus Jaspers Hund geworden?»

«Jaspers Hund?»

«Ja, der Hüttenwart erzählte doch, dass Jasper seinem Hund den letzten Wurstzipfel verfüttert hat.»

Alex Gaster blieb stehen und schaute Henry verwundert an.

«Was ist, Alex? Habe ich was Dummes gefragt?»

«Nein, ganz und gar nicht», antwortete Alex und merkte, dass er sich in Henry getäuscht hatte. Er selbst hatte der Hundegeschichte des Hüttenwarts keine Beachtung geschenkt.

«Was ist aus dem Hund geworden?», wiederholte Alex nochmals Henrys Frage. «Das ist sogar eine verdammt gute Frage. Wenn, wie Renner mutmasst, Jaspers Begleiterin nicht seine Ehefrau war, dann hätte der Hund beim Unfall bei Jasper sein müssen.»

«Siehst du, Alex, das sage ich ja.»

«Vorausgesetzt, dass es tatsächlich Jaspers Hund war», schränkte Alex sofort ein.

«Mensch, Alex, klar war es Jaspers Hund.»

«Warum weisst du das?»

«Weil es der Hüttenwart gesagt hat.»

«Nein, das hat er nicht gesagt.»

«Doch.»

«Das habe ich nicht gehört.»

«Als ich nach dem Interview und dem Foto-Shooting dem Typen da oben in der Küche die Fotos auf dem Kamerabildschirm gezeigt habe, sagte er zu mir, ich sei gleich frech wie Jaspers Hund, der auch immer zu ihm in die Küche gekommen sei, wenn Jasper mit ihm auf dem Faulhorn gewesen sei. Also kannte er Jaspers Hund.»

«Warum sagst du mir das erst jetzt?», schrie Alex und griff sofort zu seinem Handy. Er rief Renner an und fragte ihn, ob Hüttenwart Balmer ihm am Sonntag nichts von Jaspers Hund erzählt habe.

«Nein», antwortete Renner. «Ich klär das sofort ab und schicke dir eine Mitteilung. Sehr gut, Alex.»

Alex erwähnte nicht, dass ihn eigentlich Henry auf die Spur gebrachte hatte. Wenn es denn eine Spur war. Aber immerhin: Er hatte eine News. Der Ausflug war zumindest nicht ganz vergebens.

«Ich brauche endlich einen verdammten Aufmacher», murmelte Alex wenig später, als sie wieder unterwegs waren.

«Was hast du gesagt?», fragte Henry.

«Ach nichts.»

Dann piepste Alex’ Handy. Renner hatte die Koordinaten der Unfallstelle geschickt. Alex übertrug sie ins GPS-Programm, Sekunden später erschien auf dem kleinen Bildschirm die Karte.

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