Anne Plichota - Homer Pym

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Fünf Jahre sind vergangen, seit Homer Pyms Vater bei den Dreharbeiten zu seinem Film über die Reisen des Odysseus plötzlich verschwand. Selbst die Polizei hat die Suche nach ihm aufgegeben. An seinem zwölften Geburtstag erhält Homer als Geschenk die außergewöhnliche Wüstenrennmaus Bibi Zwo, die ihn in eine von unglaublichen Wesen bevölkerte Parallelwelt führt. Hier entdeckt Homer das Unvorstellbare: Sein Vater ist Gefangener in dem von ihm geschaffenen Film! Homer und seine Freunde müssen all ihren Einfallsreichtum aufbringen, um Herrn Pym zu befreien. Zumal er nicht der Einzige ist, der in der falschen Welt feststeckt … Bei ihrer Suche treffen sie auch auf Figuren der Odyssee, die nun in der Wirklichkeit ihr Unwesen treiben.
Ein packender Fantasy-Roman für Kinder ab 10 Jahren, aus der Feder der Autorinnen der Bestsellerreihe Oksa Pollock!

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»Zwei Meter siebenundvierzig groß / das ist schon grandios!«, erklärte ihm die Rennmaus.

Als er näher trat, lüftete die Riesin zur Begrüßung ihre Melone. Homer riss erstaunt die Augen auf, als er bemerkte, dass zwei Kleinwüchsige auf ihrer Schulter saßen. Noch nie hatte er eine so große Frau gesehen und auch noch keine Erwachsenen, die so klein waren wie Babys!

Ohne ein Wort beugte sie sich zu ihm hinunter und nahm mit einem Band seine Maße, bevor sie in einer Garderobe herumkramte, in der Tausende von Jacken in verschiedensten Farben hingen, doch alle hatten goldbestickte Knopflöcher. Homer fragte sich, wie sie sich darin zurechtfand. Es kostete sie nur wenige Sekunden, bis sie eine rubinrote Jacke herauszog und ihm hinhielt.

»Das Ding ist dir zuwider / T-Shirts magst du lieber / doch für ’nen Zirkus ist’s nicht zu bieder / also zieh es drüber«, ermutigte ihn die Rennmaus, als sie sein Zögern bemerkte.

»Stimmt auch wieder«, räumte der Junge ein.

Die Jacke passte weder zu seiner Pyjamahose noch zu seinem T-Shirt und schon gar nicht zu seinen nackten Füßen, doch sie hatte genau seine Größe und war in der Kühle der hereinbrechenden Nacht auch nicht verkehrt.

Die Riesin beugte sich erneut zu ihm hinunter, um ihn besser betrachten zu können, und rückte seine Schulterklappen gerade.

»Perrrfekt!«, sagte sie mit überraschend rauer Stimme.

Dann gab sie ihm einen kleinen Schubser als Einladung, seinen Weg fortzusetzen. Beeindruckt folgte er dieser Aufforderung, während die Kleinwüchsigen mit Konfetti warfen und spitze Hurra-Rufe ausstießen.

KAPITEL Homer mischte sich sofort unter das lustige Treiben des Jahrmarkts - фото 10

KAPITEL

Homer mischte sich sofort unter das lustige Treiben des Jahrmarkts. Entlang der verschiedenen Gassen reihten sich Stände und unterschiedlichste Karussells und überall sah Homer die seltsamsten Menschen, denen er je begegnet war.

»Guten Abend, junger Freund!«

Er hob den Kopf, um zu sehen, wer ihn da so überschwänglich begrüßte. Es war eine Frau mit Spitzenkragen, die nur aus einem Rumpf bestand und auf einem Trapez saß, das hoch oben an Sternen am Himmel befestigt war …

»Das bilde ich mir bloß ein …«, murmelte Homer und nickte der Akrobatin höflich zu.

Als er weiterging, begrüßte ihn eine ebenso außergewöhnliche Frau mit einem breiten Lächeln. Ihr Korsett verlieh ihr eine unnatürlich schmale Taille – aber was war hier schon normal? Und sie schwebte! Ihr langer Rock, der an den Fußknöcheln zugebunden war, bildete eine Art Heißluftballon, der sie sanft dahingleiten ließ.

Weiter hinten hielt ihm ein Mann, dessen Rücken schimmernd grün war wie bei einem Skarabäus, eine bunte Zuckerwatte hin. Ein anderer, dessen Körper so verwachsen war, dass er auf allen Vieren kriechen musste, bot ihm ein blubberndes, rosa phosphoreszierendes Getränk an.

»Danke«, stammelte Homer und konnte den Blick nicht von seiner Gestalt abwenden.

»Gerrrne, mein Lieberrr«, erwiderte der Mann mit einem starken slawischen Akzent und einem breiten Lächeln, das seine Goldzähne enthüllte.

Alle, denen Homer hier begegnete, waren Figuren aus dem Universum, das sein Vater sich ausgedacht hatte. Doch hier traf er sie wirklich, er konnte ihnen die Hand schütteln, ihren Geruch wahrnehmen, Blicke mit ihnen austauschen, ein paar Worte mit ihnen wechseln.

Sie existierten wirklich. Es waren menschliche Wesen, die ein bisschen anders waren. Das Wort »monströs« kam ihm in den Sinn, und er schämte sich dafür.

»Mach dir nichts draus«, sagte jemand hinter ihm.

Homer drehte sich um. Eine Frau musterte ihn mit großer Neugier. In ihrem Reitdress und mit der Zigarettenspitze wirkte sie äußerst elegant und sie hatte die Ausstrahlung eines Mannequins – wenn man einmal von ihrem Bart absah …

»Wir tragen alle etwas Monströses in uns«, fuhr sie zwischen zwei Zügen an ihrer Zigarette fort. »Auf Ithaka ist es bloß nach außen sichtbar. Wir stellen das Monströse an uns offen zur Schau. In deiner Welt dagegen werden sie versteckt.«

Bei diesen Worten fasste sie sich erst ans Herz und dann an die Stirn.

Verunsichert von so viel Weisheit, nickte Homer nur schüchtern und setzte seine Wanderung fort zwischen Männern mit Elefantenhaut oder Hirschgeweihen und Frauen, die so korpulent waren, dass man sie für drei oder vier Personen hätte halten können, und anderen, die so schlank und zart wie Lianen waren. Er war hier der Einzige, der zwei Arme, zwei Beine, einen Kopf und einen normalen Körper hatte. Wieder schämte er sich für diesen Gedanken.

Obwohl der Weg sich gleichmäßig dahinschlängelte, fand er den Eingang des Zirkuszeltes nicht, das eigentlich allgegenwärtig war. Wie ein riesiger Wolkenkratzer aus rotem Stoff mit weißen Girlanden ließ es den Jahrmarkt und die Wohnwagen drum herum auf ein scheinbar winziges Maß schrumpfen. Auch das Zirkuszelt konnte man als »monströs« bezeichnen.

»Psst!«

Inmitten des Trubels hätte Homer den Zwerg fast nicht gesehen, der versuchte, seine Aufmerksamkeit zu ergattern.

»Meinst du mich?«, fragte er.

»Ja, du, komm mit!«

Neugierig folgte Homer ihm, vorbei an Ständen mit Wurf- und Angelspielen und schließlich zwischen Dutzenden bunten Wohnwagen hindurch, bis sie schließlich die Spannseile des Zeltes erreichten. Die Schulterblätter des Zwerges zeichneten sich deutlich unter seinem Gehrock ab wie kleine angelegte Flügel und ließen ihn von der Seite bucklig aussehen.

»Das, was du suchst, findest du hier«, keuchte er und zeigte auf das Zelt.

»Aber ich suche doch gar nichts!«

»Aber natürlich! Jeder sucht etwas.« Damit entfernte er sich schnellen hinkenden Schrittes und ließ Homer mit seiner Rennmaus leicht betreten zurück.

»He, warte!«, rief Homer.

»Da!«, sagte der Zwerg und zeigte erneut auf das Zirkuszelt, bevor er zwischen zwei Wohnwagen verschwand.

»Gut, danke trotzdem für die Info«, brummelte der Junge.

Dann wandte er sich an Bibi Zwo.

»Was hältst du denn davon?«

»Gehen wir hinein / und nehmen es selbst in Augenschein.«

»Mir soll’s recht sein«, stimmte Homer zu.

Der unabsichtliche Reim entlockte ihm ein Lächeln. Seine Rennmaus und er waren immer mehr auf einer Wellenlänge.

Sie liefen gefühlt kilometerweit um das Zirkuszelt herum, mussten über riesige Spannseile steigen und kamen vorbei an Technikeraffen, die schwer ausgestattete Werkzeuggürtel trugen, bis sie zu der gewaltigen Eingangsschwelle gelangten.

Wie schon am Einlass des Jahrmarkts hielt auch hier ein Zerberus Wache, der aussah wie ein Bär. Mit seinen drei Augenpaaren starrte er Homer und Bibi Zwo gebieterisch an und sprach: »Ah, endlich seid ihr da!«

Er zog den purpurroten, fast zwanzig Meter hohen Vorhang zur Seite und ließ sie ein.

Homer hatte nur einmal ein Fußballspiel gesehen. Das war, bevor sein Vater verschwunden war.. Damals hatte David Pym Karten für ein Endspiel im Stade de France ergattern können und er dachte, es wäre eine einmalige Gelegenheit für seinen Sohn. Homer würde sich sein Leben lang daran erinnern.

Als er das Zirkuszelt betrat, überkam ihn genau das gleiche Gefühl wie damals, als er ins Innere des Stadions gekommen war: Es war grandios, voll flirrender Energie, einzigartig.

Doch die Zuschauerränge waren ganz leer und lagen im Halbdunkel. Nur die Manege in der Mitte wurde von einem Lüster mit riesigen Kristallen erleuchtet. Eine Hundeschar tollte wild kläffend herum. Als er genauer hinsah, begriff Homer, dass sie ein Fußballspiel austrugen! Er setzte sich auf eine Bank und verfolgte dieses unglaubliche Spektakel. Ein Afghanischer Windhund, edel und stolz, schien um jeden Preis dem Ball aus dem Weg zu gehen, während ein dicker Mops mit hängender Zunge herumwieselte, ohne dass es ihm je gelang, an den Ball zu kommen. Ein langhaariger Briard schoss ein Tor, woraufhin alle durcheinanderbellten und Homer lachen musste.

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