Anne Plichota - Homer Pym

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Fünf Jahre sind vergangen, seit Homer Pyms Vater bei den Dreharbeiten zu seinem Film über die Reisen des Odysseus plötzlich verschwand. Selbst die Polizei hat die Suche nach ihm aufgegeben. An seinem zwölften Geburtstag erhält Homer als Geschenk die außergewöhnliche Wüstenrennmaus Bibi Zwo, die ihn in eine von unglaublichen Wesen bevölkerte Parallelwelt führt. Hier entdeckt Homer das Unvorstellbare: Sein Vater ist Gefangener in dem von ihm geschaffenen Film! Homer und seine Freunde müssen all ihren Einfallsreichtum aufbringen, um Herrn Pym zu befreien. Zumal er nicht der Einzige ist, der in der falschen Welt feststeckt … Bei ihrer Suche treffen sie auch auf Figuren der Odyssee, die nun in der Wirklichkeit ihr Unwesen treiben.
Ein packender Fantasy-Roman für Kinder ab 10 Jahren, aus der Feder der Autorinnen der Bestsellerreihe Oksa Pollock!

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»Spielen wir’s gleich noch mal?«, schlug Lylou vor und schob den Gurt ihrer Gitarre zurecht.

»Ja, los!«, stimmte Sascha ihr zu.

»Wartet … habt ihr das nicht gehört?«, fragte Homer.

Seine beiden Freunde lauschten. In der Garage herrschte absolute Stille. Ihre Blicke wanderten zur Tür, die zum Vorratsraum und zur Küche führte. Anschließend sahen sie Homer fragend an. In einem so alten Kasten gab es jede Menge Geräusche, die sich nicht immer eindeutig zuordnen ließen, und das Trio hatte sich schon öfter erschrocken. Die ersten beiden Jahre nach David Pyms Verschwinden hatte jedes noch so leise Knarren, Zischen oder Rascheln die Vorstellung in ihnen wachgerufen, dass sein Geist hier irgendwo herumschwebte. Und keiner hätte behaupten können, dass er nicht diesen Gedanken gehabt hätte.

Aber damals waren sie ja auch noch kleine Kinder gewesen. Jetzt waren sie zwölf – bis auf Lylou, die ihren Geburtstag erst im August feiern würde – und ließen sich nicht mehr von solchen Kleinigkeiten erschrecken.

Doch das Geräusch, das nun erneut erklang, kam weder aus dem Gebälk noch aus den Rohrleitungen: Da schrie jemand!

Die drei Freunde legten sofort ihre Instrumente hin und eilten nach draußen. Homer erstarrte, während Lylou und Sascha panische Blicke tauschten: Ein dünner, nicht besonders großer junger Mann in einem dunklen Trainingsanzug trommelte gegen die Tür des verbotenen Nebengebäudes und brüllte etwas Wirres.

»Lasst mich nach Hause, ich will zurück zu meiner Familie, bitte!«

Lylou und Sascha wollten Homer zurückhalten, als er sich dem jungen Mann näherte, der außer sich vor Wut an der Tür klopfte und kratzte.

»Mein Leben ist dort, nicht hier!«

Schließlich spürte er wohl, dass sich jemand hinter ihm befand, und er drehte sich um. Homer wich erschrocken zurück. Die Augenlider des jungen Mannes zuckten unnatürlich und verrieten seine Aufregung. Er hatte sich beim Kratzen an der Tür die Finger verletzt und seine Hände verkrampften sich vor Schmerz. Sein Gesicht war bleich, die blonden Locken zerzaust und er zitterte am ganzen Körper. Sein Anblick war furchterregend und mitleiderweckend zugleich.

Doch Homer drängte sich ein ganz anderes Gefühl auf: sprachloses Erstaunen.

Der junge Mann stieß ein Röcheln aus und fing wieder an, auf die Tür einzuschlagen.

»Wann begreift bloß endlich irgendjemand, dass sie da sind, direkt dahinter?«, jammerte er.

Plötzlich ertönte eine Sirene: Ein Polizeiauto näherte sich über den Weg, der zum Haus führte. Sofort versteckte sich Sascha hinter einem Hortensienstrauch – bei seiner Familie ging er immer davon aus, dass man irgendetwas fand, das man ihm zur Last legen konnte.

Der Mann im Trainingsanzug rannte völlig kopflos herum. Anstatt einfach durch den Garten zu fliehen, drehte er sich im Kreis wie ein Tier im Käfig und vermittelte dabei den seltsamen Eindruck, als wüsste er nicht, wie er entkommen konnte.

Zwei Polizisten sprangen aus dem Wagen und stürmten auf ihn zu. In seiner Panik rempelte er Homer an, der das Gleichgewicht verlor und hinfiel.

Die beiden Polizisten stürzten sich auf den Fremden und es gelang ihnen mühelos, den jungen Mann zu überwältigen, indem einer ihm den Arm auf den Rücken drehte.

Schockiert half Lylou Homer wieder auf die Beine.

»Alles in Ordnung, mein Junge?«, erkundigte sich einer der beiden Beamten.

»M-hm«, beteuerte Homer noch ziemlich verstört.

»Ist das hier dein Haus? Sind deine Eltern zu Hause?«

»Nein, nur wir.«

Der andere Polizist sprach etwas in das Funkgerät, das er an die Schulter geschnallt hatte.

»Ja, wir haben ihn gefunden. Wir bringen in umgehend zurück … Ja, in die Grenatier-Klinik, kein Problem …«

»Was hat er denn gemacht?«, wollte Homer wissen.

»Er ist ohne Erlaubnis aus der Klinik abgehauen. Er ist etwas …«, sagte der Polizist und beendete seinen Satz damit, dass er mit dem Finger an seine Schläfe deutete.

Der junge Mann, der diese Geste mitbekommen hatte, wehrte sich heftig dagegen:

»Ich bin nicht verrückt! Ich will zurück zu meiner Familie, meinem Vater Odysseus und meiner Mutter Penelope!«

«Ja klar … und meine Eltern sind Napoleon und Joséphine …«, witzelte der Polizist, der ihn in Schach hielt. »Also los, Telemachos, es wird Zeit für deine Medikamente.«

Unter den fassungslosen Blicken von Homer und Lylou bugsierten sie ihn in den Wagen. Der Wagen fuhr davon und verschwand in einer Staubwolke.

»Was war denn das bitte?«, stammelte Sascha, als er wieder aus seinem Versteck kam.

»Und vor allem wer?«, fügte Lylou hinzu.

»Georg … das war Georg Finck …«, antwortete Homer mit tonloser Stimme.

»Georg Finck?«, wiederholte Lylou.

»Er spielte die Rolle des Telemachos im letzten Film meines Vaters und er war am Abend seines Verschwindens bei ihm.«

Die Erinnerung an die Szene war mit den Jahren zwar ein wenig verblasst, doch Homer hatte die Schreie seiner Mutter nicht vergessen, als man den jungen Schauspieler in einem roten Gehrock mit Goldknöpfen allein und verstört aufgefunden hatte, nachdem David Pym ihn zu einer Filmvorführung ins Schnittstudio eingeladen hatte. Damals hatte er genau das Gleiche von sich gegeben wie heute. »Hört auf, mich Georg zu nennen!«, hatte er vollkommen verängstigt geschrien. »Mein Name ist Telemachos und meine Eltern sind Odysseus und Penelope!«

Als Herr und Frau Finck schließlich gekommen waren, um ihn abzuholen, hatte er zu toben angefangen. »Ich komme nicht mit Ihnen mit, Sie sind nicht meine Eltern, ich will wieder nach Hause, nicht zu Ihnen!« Und es war noch schlimmer geworden, als sie versucht hatten, ihn dazu zu bringen, in ihr Auto zu steigen. Am Ende hatte sogar der Notarzt gerufen werden müssen, und Georg war ins Krankenhaus gebracht worden, weil er sich in einem vollkommenen Ausnahmezustand befunden hatte.

Später hatten sich die Ermittlungen der Polizei auch auf Georg konzentriert, der zu dem Zeitpunkt erst dreizehn Jahre alt gewesen war. Denn er war der Letzte, der David Pym und Aristid gesehen hatte. Doch soweit Homer wusste, waren die Ermittlungen in diese Richtung schon bald eingestellt worden. Selbst wenn Georg irgendetwas gesehen hatte oder wusste, hatte er nie irgendwelche Informationen darüber liefern können.

Er war selbst Opfer, nicht Schuldiger.

KAPITEL Nach dem was passiert war war an Schlaf nicht zu denken Homer - фото 5

KAPITEL

Nach dem, was passiert war, war an Schlaf nicht zu denken. Homer wälzte sich im Bett herum, seine Gedanken überschlugen sich und seine Erinnerungen überschwemmten ihn erneut, wie Meereswellen bei Flut, nichts konnte sie aufhalten.

In den letzten fünf Jahren hatte sich seine Erinnerung mehr und mehr auf das sorgenvoll verzerrte Gesicht seiner Mutter beschränkt, als er sie fragte: »Wo ist Papa? Wo ist er, Mama, sag schon!«

Offenbar war Georg Finck danach in die Grenatier-Klinik eingewiesen worden, eine psychiatrische Einrichtung für Kinder und Jugendliche nicht weit von Homers Zuhause. Er hatte schon oft davon gehört, ohne auch nur zu ahnen, dass Georg dort eingesperrt sein könnte.

Ihm wurde bewusst, dass niemand um ihn herum sich jemals wirklich um Georg Gedanken gemacht hatte, und er hatte große Schuldgefühle, dass auch er niemals nach ihm gefragt hatte.

Armer Georg …

Homer wälzte sich mindestens zum achtundzwanzigsten Mal herum. Auf dem Bauch liegend und die Arme um das Kissen geschlungen, schloss er die Augen, machte sie wieder auf, seufzte und knipste schließlich die Nachttischlampe an.

Warmes Licht erhellte sein Zimmer, einen gemütlichen Raum mit weiß getünchtem Parkett und farbenfrohen Möbeln. An den Wänden hingen Poster seiner Lieblingsfilme und -sportler, neben ein paar Polaroid-Fotos seiner Freunde, und auf seinem Schreibtisch herrschte ein kleines Durcheinander. Insgesamt war es ein typisches Jugendzimmer.

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