Anne Plichota - Homer Pym

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Fünf Jahre sind vergangen, seit Homer Pyms Vater bei den Dreharbeiten zu seinem Film über die Reisen des Odysseus plötzlich verschwand. Selbst die Polizei hat die Suche nach ihm aufgegeben. An seinem zwölften Geburtstag erhält Homer als Geschenk die außergewöhnliche Wüstenrennmaus Bibi Zwo, die ihn in eine von unglaublichen Wesen bevölkerte Parallelwelt führt. Hier entdeckt Homer das Unvorstellbare: Sein Vater ist Gefangener in dem von ihm geschaffenen Film! Homer und seine Freunde müssen all ihren Einfallsreichtum aufbringen, um Herrn Pym zu befreien. Zumal er nicht der Einzige ist, der in der falschen Welt feststeckt … Bei ihrer Suche treffen sie auch auf Figuren der Odyssee, die nun in der Wirklichkeit ihr Unwesen treiben.
Ein packender Fantasy-Roman für Kinder ab 10 Jahren, aus der Feder der Autorinnen der Bestsellerreihe Oksa Pollock!

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Homer schaute sie traurig an.

»Meinst du?«, warf er ein. »Ich habe eher den Eindruck, dass es Mama egal ist … Bibi, mein Geburtstag, einfach alles.«

Ein kummervoller Ausdruck verfinsterte Ninas sonst so offenen Blick.

»Deiner Mutter ist das nicht egal, Homer, und das weißt du auch.«

»Ja gut, aber man kann jetzt nicht gerade behaupten, dass das besonders offensichtlich wäre.«

Nina stieß einen resignierten Seufzer aus und öffnete den Kühlschrank, auf der Suche nach Ideen für das Abendessen.

»Also, wie fühlt es sich an, zwölf zu sein?«

Homer zuckte mit den Schultern und wusste nicht, was er darauf antworten sollte.

»Du hast recht«, meinte Nina, »das ändert nichts, nur dass du jetzt offiziell bestimmte Horrorfilme anschauen darfst, Godzilla oder Psycho zum Beispiel …«

Sofort hellte sich Homers Gesicht auf. Er würde es niemals zugeben, aber beim letzten Mal hatte er hinterher solche Angst bekommen, dass er wochenlang fast in Panik ausgebrochen wäre, sobald auch nur ein Fensterladen gescheppert oder eine Stufe geknarzt hatte. Aber jetzt wäre es anders, er säße schließlich nicht allein vor dem Bildschirm, das änderte alles.

»Oh ja!«, rief er begeistert. »So was hab ich noch nie angeschaut. Können wir heute Abend gleich damit anfangen?«

»Hm, ich erinnere dich, dass du morgen früh Schule hast.«

»Aber das Schuljahr ist doch schon fast zu Ende, die Lehrer haben die Noten schon gemacht, und ich komme in die Siebte!«

Nachdenklich schob Nina eine Pizza in den Ofen.

»An Argumenten mangelt es dir ja mal wieder nicht, mein kleiner Lieblingsneff.«

Diese Abkürzung von »Neffe« verwendete sie schon immer. Was den Zusatz »Lieblings« betraf, musste Homer schmunzeln angesichts der Tatsache, dass er Ninas einziger Neffe war und sie seine einzige Tante.

»Du fragst aber erst deine Mutter, ja?«, sagte sie.

»Okay!«

Auch wenn Nina die große Stütze der Familie war, überschritt sie nie die Grenzen ihrer Rolle: Sie war Homers Tante, nicht seine Mutter.

Der Junge ging durchs Wohnzimmer, dann den Flur entlang und klopfte an die Tür des Arbeitszimmers.

»Herein!«, erklang eine Stimme von drinnen.

»Mama? Wie geht’s?«

»Komm rein, mein Schatz.«

»Wie geht’s« war eine Frage, auf die Isabelle Pym nicht antwortete. Obwohl sie an ihrem Schreibtisch saß, schien sie untätig und wortkarg. Allerdings wirkte der Raum auch nicht gerade einladend, mit seinen Wänden voller Regalen mit Büchern, die nie jemand aufschlug. Fast alle handelten von Kriegen und Militärgeschichte, der zweiten großen Leidenschaft von Homers Großvater väterlicherseits nach dem Kino. Von ihm hatte David Pym im Übrigen auch seine Vorliebe für die Filmkunst geerbt. Und sein Interesse daran war so groß, dass er sie sogar zu seinem Beruf gemacht hatte.

Die umfangreiche Bibliothek hatte er vor zehn Jahren zusammen mit seinem Elternhaus geerbt. Alle anderen Räume waren glücklicherweise renoviert und neu eingerichtet worden. Doch das Arbeitszimmer war in seinem Zustand bewahrt worden wie ein Heiligtum.

Ein süßlicher Geruch hing in der Luft. Isabelle Pym war niemals betrunken, doch Homer war sich sicher, dass sie allein in diesem düsteren Zimmer hin und wieder einen Schluck trank. Und die Vorstellung erschütterte ihn zutiefst und stimmte ihn traurig.

»Nina macht Pizza, magst du auch was?«

»Nein, ich werde noch ein bisschen arbeiten, macht euch um mich keine Sorgen.«

Leichter gesagt als getan , dachte Homer.

»Wir lassen dir einfach ein Stück übrig, das kannst du dir ja dann warm machen.«

»Das ist nett, danke.«

»Mama, ich wollte dich noch was fragen …«

»Was denn, mein Schatz?«

»Kann ich mir mit Nina noch einen Film anschauen? Wenn wir gleich anfangen, ist er um zehn aus, und morgen habe ich erst um neun Unterricht und außerdem war schon Notenschluss …«

Er hatte alles in einem Atemzug gesagt, obwohl seine Mutter schon immer leicht zu überzeugen gewesen war – das war so ziemlich das Einzige, was sich bei ihr nicht verändert hatte.

Sie winkte ihn zu sich, und er folgte ihrer Einladung fast widerwillig. Denn auch wenn sie lächelte, wirkte sie traurig, und er hatte längst begriffen, dass er sie nicht heilen konnte von diesem tiefen Schmerz, unter dem sie seit nun schon fünf Jahren tagtäglich litt.

Sie nahm ihn in die Arme. Auch das tat sie voller Trauer. Liebevoll, aber traurig.

»Was für ein Film ist das?«, fragte sie erst, bevor sie dann direkt fortfuhr: »Nein, lass mich raten … ein Horrorfilm, oder?«

Homer nickte.

»Na gut, aber bitte nichts zu Blutrünstiges.«

»Versprochen, Mama!«

Homer hätte ihr gern vorgeschlagen, den Film mit ihnen anzuschauen, doch wie jedes Mal hätte sie irgendeinen Vorwand gefunden, um abzulehnen. Also konnte er sich die Mühe genauso gut sparen.

Er zögerte, das Arbeitszimmer zu schnell zu verlassen, denn er wollte auf keinen Fall, dass sie dachte, er wäre nur deswegen zu ihr gekommen. Es war zwar die Wahrheit, aber die Wahrheit konnte manchmal unangenehm sein, so sagte man doch, oder?

»Homer?«

Die Hand bereits an der Türklinke, drehte sich der Junge noch einmal um und blickte in ihre vom jahrelangen Schmerz verschwommenen blauen Augen.

»Alles Gute zum Geburtstag, mein Großer.«

»Danke, Mama!«, erwiderte er.

Wenn er auf sein Herz gehört hätte, wäre er zu ihr geeilt, hätte sie auf die Wange geküsst und hätte ihr von Bibi Zwos Schabernack berichtet, vom Punktestand, den er bei seinem aktuellen Lieblingscomputerspiel erreicht hatte, von den jüngsten Marotten seines Französischlehrers – dem theatralischen Vortragen von Haikus, die keiner verstand – und von dem witzigen Gif mit dem schnarchenden Hund, das Lylou ihm geschickt hatte.

Doch sie hatte sich auf ihrem Bürostuhl bereits wieder umgedreht und starrte durchs Fenster hinaus in den Garten, sie war schon wieder woanders, weit entfernt von ihrem Arbeitszimmer und ihrem Sohn.

Also ließ Homer sie in Ruhe und zog leise die Tür hinter sich zu. Was blieb ihm auch anderes übrig?

KAPITEL Homer ließ seine Drumsticks noch ein paar Mal auf die Toms seines - фото 4

KAPITEL

Homer ließ seine Drumsticks noch ein paar Mal auf die Toms seines Schlagzeugs sausen, während Lylou und Sascha die letzten Akkorde auf der Gitarre und dem Klavier spielten. Diese Neuinterpretation eines Stücks der Arctic Monkeys wurde mit jeder Probe noch besser.

»Das passt doch!«, rief Lylou.

»Auf jeden!«, pflichtete Sascha bei.

Beide drehten sich zu Homer um, der immer besonders kritisch war.

»Was meinst du?«, fragte Lylou.

»Ich finde, es ist … mega!«

Sie grinsten sich gegenseitig an. In solchen Momenten zeigte sich die Tiefe ihrer Freundschaft besonders deutlich. Sie verstanden sich schon seit so langer Zeit so gut. Eigentlich schon immer – oder fast: Homer und Sascha waren bereits im Kindergarten Freunde gewesen, und Lylou hatte sich dem Duo in der zweiten Klasse angeschlossen.

Seither waren sie unzertrennlich und bildeten eine richtige Bande, die zusammenhielt wie Pech und Schwefel. Und das, obwohl sie unterschiedlicher hätten nicht sein können – zweifelsohne lag gerade darin das Geheimnis ihrer Freundschaft. Homer mit den immer leicht zerzausten blonden Haaren und den blauen, melancholischen Augen war neugierig, kreativ und geplagt vom Kummer um seinen verschwundenen Vater. Die dunkelhaarige Lylou mit den samtbraunen Augen stammte aus einer etwas exzentrischen, aber sehr liebevollen Familie, hatte vier Brüder und war nicht nur ausgesprochen schlau, sondern auch mit einem außergewöhnlichen Gedächtnis gesegnet. Und Sascha, der wilde Sascha mit den kastanienbraunen Locken und den umwerfend azurblauen Augen, auf den alle Mädchen standen und an den dennoch niemand wirklich glaubte, denn warum sollte er auch anders sein als sein notorisch straffälliger Vater und seine kriminellen älteren Brüder?

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