Stefan Jordan - Einführung in das Geschichtsstudium
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Leistungsanforderungen: Um die Credit Points eines bestimmten Moduls angerechnet zu bekommen, müssen Studierende alle in dem Modul geforderten Leistungen mit einer Bewertung von mindestens ›ausreichend‹ (4,0) erbringen. Bei allen Veranstaltungen ist die erste Bedingung die regelmäßige Teilnahme an allen zugehörigen Veranstaltungen. Eine weitere Voraussetzung ist die Übernahme schriftlicher und/oder mündlicher Arbeiten (Referat, Klausur, Hausarbeit, Essay). Außerdem gibt es mündliche Prüfungen im Anschluss an Vorlesungen sowie Praktikumsberichte bei praktischen Übungen.
Bereiche der Leistungserbringung: Die Bereiche, in denen die Leistungen erbracht werden, sind z. T. schon durch die Struktur der Module vorherbestimmt. Meist gibt es ein Basismodul für den Einstieg in das Geschichtsstudium, in dem bestimmte Epochen oder Sektoren von Geschichtswissenschaft verpflichtend behandelt werden [27]müssen. Werden mehrere inhaltlich unterschiedlich ausgerichtete Module desselben Typs angeboten, können Studierende wählen, zu welchem Inhalt bzw. bei welchem Lehrenden sie ein Modul absolvieren möchten. So kann beispielsweise ein Modul, das aus einem Hauptseminar und einer Übung besteht, wahlweise im Bereich Antike, Mittelalter, Wirtschaftsgeschichte etc. gewählt werden.
Auch wenn das Studium durch seinen modularen Aufbau bereits weitgehend vorstrukturiert ist, lohnt es sich doch, bei Beratungsstellen der Fakultät oder Fachschaft nach Musterstundenplänen zu fragen. Allerdings muss jeder Studierende die Anforderungen seiner Fächerkombination selbst im Auge behalten, da diese in Musterstundenplänen meistens nicht berücksichtigt ist. Zu einer vorausschauenden Studienplanung gehört auch der frühzeitige Blick auf die Abschlussprüfung. Häufig gehen die Themen für Abschlussarbeiten aus Seminarthemen oder Hausarbeiten hervor; selten werden Prüfungen bei Dozenten abgelegt, die dem Prüfling nicht aus Veranstaltungen bekannt sind. Studienplanung heißt in dieser Blickrichtung auch: Suche nach Arbeitsschwerpunkten, nach Prüfungsthemen und nach Prüfern.
Bode, Christian [u. a.] (Hrsg.): Universitäten in Deutschland. Neuausg. München [u. a.] 2015.
Lingelbach, Gabriele / Rudolph, Harriet: Geschichte studieren. Eine praxisorientierte Einführung für Historiker von der Immatrikulation bis zum Berufseinstieg. Wiesbaden 2005.
Weber, Wolfgang E. J.: Universitäten. In: Michael Maurer (Hrsg.): [28]Aufriß der Historischen Wissenschaften. Bd. 6: Institutionen. Stuttgart 2002. S. 15–97. (Reclams Universal-Bibliothek.)
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V.: Übersicht aller deutschen Hochschulen, an denen Geschichtswissenschaft gelehrt wird und aller möglichen Studiengänge. http://www.studium.org/geschichte
2.4. Der Studienabschluss
Ein Studium der Geschichtswissenschaft mit dem Studienziel ›Bachelor‹ gilt dann als erfolgreich abgeschlossen, wenn erstens die erforderliche Anzahl Credit Points während des Studiums in den entsprechenden Modulen erworben, zweitens eine Bachelor-Arbeit und drittens eine mündliche Abschlussprüfung mit mindestens der Note ›ausreichend‹ (4,0) bewertet wurde. Der Umfang einer Bachelor-Arbeit, in der ein geschichtswissenschaftliches Thema nach wissenschaftlichen Maßstäben erarbeitet werden soll, ist nicht standardisiert. Er richtet sich sowohl nach dem für die Arbeit eingeräumten Bearbeitungszeitraum als auch nach den persönlichen Vorstellungen des Prüfers und kann zwischen 15 und 80 Druckseiten Länge schwanken. Wichtig für die Bachelor- wie auch für andere Abschlussarbeiten ist eine enge, klare Absprache zwischen Kandidaten und Prüfern. Es gilt, das Thema möglichst genau einzugrenzen, Umfang und Bearbeitungszeitraum verbindlich zu definieren und persönliche Erwartungen des Prüfenden herauszufinden. Gleiches gilt auch für die mündliche Prüfung, die es ebenfalls detailliert mit dem Prüfer abzusprechen gilt. Die Gesamtnote setzt sich dann aus den Noten [29]der gewählten Studienbereiche, der Bachelor-Arbeit und der mündlichen Prüfung sowie in manchen Fällen aus einem optionalen Studienbereich zusammen, den die Kandidatin bzw. der Kandidat wählen kann.
Auf der Grundlage des Bachelor-Abschlusses kann das Studium als Master-Studium zum Erlangen des Abschlusses ›Master of Arts‹ (M. A.) oder – an bestimmten Universitäten – als Masterstudiengang ›Lehramt an Gymnasien‹ fortgeführt werden. Allerdings geht dies nicht automatisch, sondern setzt die erfolgreiche Beantragung einer Zulassung zum Master-Studium voraus. Dieses Studium ähnelt in seiner Struktur und seinen Leistungsanforderungen dem Bachelor-Studium, hat allerdings ein deutlich höheres fachliches Niveau.
[30]3. Geschichte als Wissenschaft
›Geschichte‹ ist Anfängerstudierenden als gesondertes Fach bereits aus der Schulzeit bekannt. Dabei ist es im Grunde genommen falsch oder zumindest zu kurz, von ›der Geschichte‹ als Fach zu sprechen. So wie es kein Schulfach gibt, in dem ›Lebendes‹ vermittelt wird, wohl aber eines, in dem die ›Lehre vom Lebenden‹ (Bio-logie) Gegenstand ist, betreibt man auch nicht ›Geschichte‹, sondern Geschichtswissenschaft.
3.1. Geschichte der Geschichtswissenschaft
Auf die Frage, was ›Geschichte‹ überhaupt ist, gibt es ganz unterschiedliche Antworten. Als man sich Mitte des 18. Jahrhunderts erstmals wissenschaftlich, d. h. auf der Grundlage festgelegter Theorien und Methoden, mit der Historie zu beschäftigen begann, versuchte man zunächst, ›Geschichte überhaupt‹ zu betreiben. Unter den Überschriften Weltgeschichte , Allgemeine Geschichte oder Universalgeschichte widmete man sich dem gesamten Lauf der Welt in historischer Perspektive. Für Leopold von Ranke (1795–1886) etwa, der als ein Begründer moderner Geschichtswissenschaft in Deutschland gilt, war es zu Beginn des 19. Jahrhunderts Aufgabe der Geschichtswissenschaft, zu zeigen »wie es eigentlich gewesen« ist. Nach diesem Verständnis wurde Geschichtswissenschaft als daten- und faktenorientierte Erzählung betrieben.
Spätere Historiker wie Johann Gustav Droysen [31](1808–1884) übten Kritik an dieser Auffassung. Für sie war Geschichte – beispielsweise in der philosophischen Tradition des Deutschen Idealismus – die Geschichte des Geistes oder der Ideen. Für die Geistesgeschichte und Ideengeschichte dieses älteren Typs steht als Untersuchungsgegenstand das Denken im Vordergrund, das einzelne Völker oder Staaten und die ›großen Persönlichkeiten‹ kennzeichne, durch die der Fortschritt der Völker oder Staaten maßgeblich bestimmt worden sei. Diese Form des Geschichtsdenkens, die für das 19. Jahrhundert typisch ist und in Deutschland bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg betrieben wurde, wird auch als Historismus bezeichnet. Historistische Geistes- und Ideengeschichte richtete ihr Augenmerk auf einmalige Handlungen und individuelle Persönlichkeiten, die eine Entwicklung durch die Zeiten bewirkt hätten. Individualität und Entwicklung sind daher auch als Charakteristika des Historismus bezeichnet worden.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden weitere Geschichtsauffassungen entwickelt. Neben Georg Wilhelm Friedrich Hegels (1770–1831) Philosophie der Weltgeschichte (1830) wurde v. a. die Geschichtsphilosophie von Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820–1895) für die Entwicklung der Geschichtswissenschaft bedeutend. Für Marx und Engels war Geschichte die gesetzmäßige, stufenförmige Abfolge von fortschreitenden Entwicklungsstadien der Menschheit, die durch soziale Gegensätze bestimmt worden sei: Auf die Stufe der Urgesellschaft sei die Sklavenhaltergesellschaft gefolgt – bestimmt durch den Gegensatz von Herr und Sklave. An sie habe sich die Feudalgesellschaft angeschlossen, die sich durch den Kampf zwischen der Klasse der Grundbesitzer (›Lehnsherren‹) und der Klasse der [32]abhängigen Bauern (›Lehnsleute‹) ausgezeichnet habe. Als dritte Stufe erkannten Marx und Engels den Kapitalismus als antagonistisches Zusammenleben von besitzenden Kapitalisten und besitzlosen Proletariern; nach ihrer Überwindung folge notwendigerweise irgendwann der Sozialismus und Kommunismus, in dem die Klassengegensätze aufgehoben seien. Die Form der Geschichtswissenschaft, die mit diesem Modell operiert, bezeichnet man als Historischen Materialismus . Mit der Geschichtsphilosophie von Marx und Engels endete das Zeitalter der Geschichtsphilosophie als universalem Entwurf der Geschichte überhaupt. Seitdem wird vorwiegend von Geschichtstheorie(n) gesprochen (s. Kap. 3.2.4.), die anstelle des universalen Versuchs, die historische Welt in ihrem Wesen zu erklären, mit begrenzterem Anspruch nach dem Aufgabenbereich und dem methodischen Vorgehen der Geschichtswissenschaft fragt.
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