Susanne Uenal - Kurzgeschichten, wie sie das Leben so schreibt

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Er fährt zurück in sein Heimatdorf, zurück zu seinen Eltern, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Im Grunde stellt sich die Frage, ob er die Tischlerei seines Vaters übernehmen wird. Aber vorher biegt er ab auf eine kleine Waldlichtung. Die Wiesen waren voller Mohnblüten, und etwas regte sich in seinem Herz. Ja. Seine alte Jugendliebe. Und dann findet er den Baum, wo sie in einem geschnitzten Herz ihre Initialen hinterlassen haben. R und M, Ralf und Mona.
"Das Holzherz" ist, wie so viele andere Erzählungen dieses Bandes, eine Geschichte, die uns zurückführt zu einem vergangenen Glück, das man sich vielleicht zurückholen kann. Und zu unseren Versäumnissen, die heute vielleicht nicht mehr so schmerzen wie damals …

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Wie sie später erfuhren, war diese Nachbarin beim Erhalt der Karte gar nicht erfreut gewesen. Ausgerechnet an jenem Tag hatte sie einen Einschreibebrief bekommen, für den sie quittieren musste. Darum hatte ihr der Postler alle Post persönlich überbracht – zuoberst hatte demonstrativ diese Karte gelegen und die Nachbarin schön in Verlegenheit gebracht!

Sie fuhren zurück zum Hotel und holten etwas später ihre beiden Freunde ab. Mit Mehmets Auto fuhren sie zum Kolosseum. Dort spielten sie Verstecken, lachten und machten viele schöne Erinnerungsfotos. Da sie noch genug Zeit hatten und Fränzi einmal erwähnt hatte, dass sie regelmässig reite, fuhren sie danach weiter zu einem Reiterhof. Dort mietete sich Fränzi für eine halbe Stunde ein Pferd. Mehmet stand am Holzzaun und feuerte sie an. Doch alles nützte nichts. Anscheinend war es das Pferd gewohnt, nach jeder Runde kurz eine Pause zu machen. Fränzi konnte machen, was sie wollte, das Pferd blieb einfach nach jeder Runde für 1 Minute stehen. Tarkan und Manuela hatten es sich bei einem Tee gemütlich gemacht. Mit großer Belustigung schauten sie den verzweifelten Bemühungen von Fränzi zu. Irgendwann gab sie resigniert auf. So kam sie gar nicht richtig zum Reiten. Trotzdem hatte es ihr gefallen, wieder mal auf einem Pferd zu sitzen. In der Zwischenzeit hatte Tarkan Manuela beigebracht, wie „Ich liebe dich“ auf Türkisch heißt. Etwas später fuhren sie wieder zurück zum Hotel.

Spät am Abend wurde den Hotelgästen wieder einiges geboten. Es wurde gesungen und getanzt. Als Mehmet und Tarkan endlich ihre Boutique schließen konnten, waren die beiden Frauen schon ganz ausgelassen. Sie packten ihre beiden Freunde und schleppten sie zum Strand hinunter, wo sie ganz ungeniert schmusten. Schließlich waren sie nicht die Einzigen, die diese Idee gehabt hatten. Überall sah man Liebespaare an mehr oder weniger versteckten Plätzen. „Heute schlafen wir wieder mal in unseren Hotelbetten, denn in unserem Alter braucht man den Schönheitsschlaf.“ Mehmet und Tarkan schauten ganz enttäuscht. Doch als ihnen die Frauen versprachen, dafür die nächste Nacht wieder im selben Hotel mit ihnen zu verbringen, hellte sich ihre Miene zusehends auf. Sie verabschiedeten sich voneinander und gingen getrennten Weges davon.

Im Zimmer erzählte Fränzi, sie hätte gehört, dass es in der Nähe eine Schmuckfabrik gebe. Dort könne man direkt zusehen, wie Schmuck entsteht. Diesen könne man dann auch gleich kaufen, und zwar zu einem günstigen Preis. Manuela, die bis dahin von Schmuck nicht so viel gehalten hatte, schlug vor, Mehmet und Tarkan zu fragen. Vielleicht wussten sie, wo diese Fabrik stand und würden sie dorthin begleiten. Beide gähnten wie auf Kommando, es machte sich bemerkbar, dass sie in den letzten Tagen zu wenig Schlaf bekommen hatten. Fränzi war so müde, sie hätte im Stehen schlafen können! Prompt bekam sie von ihrer Cousine zu hören, dass sie im Moment wirklich nicht gerade vorteilhaft aussähe. Spontan nahm sie ihr Kissen und warf es Manuela an den Kopf. Doch die wich geschickt aus und konterte. Lachend fielen sie auf ihre Betten. Es dauerte keine 30 Sekunden, bis sie eingeschlafen waren.

Sie schliefen aus und verpassten beinahe ihr geliebtes Frühstück. Das Personal war nicht begeistert, als sie knapp vor dem Abräumen noch auftauchten. Sie genossen die warme Sonne und ließen es sich schmecken. Danach machten sie einen Besuch in der Boutique, wo sie schon sehnsüchtig erwartet wurden. Die Männer waren sofort einverstanden, sie an diesem Tag während der Siesta in die Schmuckfabrik zu begleiten. Es war wirklich nicht allzu weit weg. Sie durften sich überall umsehen. Selbst Manuela, die ja kein Schmuckfan war, konnte nicht widerstehen und kaufte sich eine hübsche Filigran-Halskette für wenig Geld. Sie fuhren weiter an den Strand, wo sie im Wasser plantschten und sich an der Sonne bräunen ließen. Für einen Imbiss an einem Stand in der Nähe mussten sie einen kleinen Platz mit allerlei Unrat und Scherben überqueren. Da Manuela barfuß war, Tarkan hingegen Sandalen anhatte, nahm er sie kurzerhand auf die Arme und trug sie bis vor den Stand. Von dort erscholl Musik von Chris Rea, der „On the Beach“ sang. Wie passend, fand Manuela. Sie genoss es sichtlich, auf Händen getragen zu werden.

Während die Männer etwas zu essen und trinken holten, setzten sich die beiden Frauen in den Sand. Fränzi erzählte ihrer Cousine ganz aufgeregt, dass Mehmet mit seiner Mutter telefoniert und ihr gesagt hätte, er habe nun endlich seine Traumfrau gefunden! Mit großen Augen schaute Manuela ihre Cousine an: „Ja, hoppla, seid ihr denn schon soweit? Ist dir bewusst, was das heißt?“ Fränzi schaute etwas verlegen drein. „Ich weiß, es geht alles so schnell. Aber ich habe das Gefühl, dass einfach alles zusammenpasst. Und was soll ich mich denn noch dagegen sträuben? Ich will ja schließlich nicht als alte einsame Jungfer sterben. Und mindestens ein Kind möchte ich auch noch haben. Aber sicher bin ich natürlich noch nicht. Mehmet und ich müssen das noch genau miteinander besprechen.“ Spät am Nachmittag fuhren sie wieder ins Hotel zurück. Die beiden Frauen duschten und machten es sich bei leiser Musik mit einem Liebesroman auf ihren Betten bequem. Der Abend verlief dann wie üblich. Sie aßen auf der Restaurant-Terrasse und trafen sich nachher wieder mit ihren Freunden. Die Zeit verging wie im Flug.

Am nächsten Tag gönnten sich Manuela und Fränzi wieder einmal eine „Erotik“-Stunde im Pool mit Patric und den anderen Hotelgästen. Danach mussten sie leider ihre Runden im Pool allein drehen. Der Hoteldirektor hatte mitbekommen, dass da etwas zwischen seinen Angestellten und Touristinnen lief. Die Liebe konnte er ja nicht verbieten, aber dass sich seine Angestellten am Pool aufhielten, schon. So vereinbarten sie, dass sie sich am Nachmittag am öffentlichen Strand treffen würden. Vorher fuhren die beiden Frauen noch einmal in die Stadt, wo sie den Lederanzug von Fränzi abholen wollten. Diesmal klappte alles. Der Anzug saß, und Fränzi bezahlte die Restschuld. In einem anderen Geschäft sahen sie glänzende Jogging-Anzüge. Da diese in der Schweiz ziemlich teuer waren, betraten sie den Laden und fragten nach dem Preis. Frech handelten sie den Preis hinunter bis auf 30.- pro Anzug. Da hatten sie wirklich ein gutes Geschäft gemacht! Schnell ließen sie sich wieder zum Hotel zurückchauffieren. Dort verstauten sie ihre neuen Errungen-schaften, packten ihre Badesachen und fuhren wie verabredet weiter zum Strand.

Mehmet und Tarkan warteten schon. Beide hatten ein Geschenk mitgebracht. Fränzi bekam ein rotes T-Shirt, Manuela ein weißes. Als sie ihnen von ihrem Handeln im Laden berichteten, schauten sie die Männer ganz stolz an: „Ihr benehmt euch ja schon wie echte Türkinnen!“ Sie hielten sich eine Weile im Wasser auf. Danach fragte sie plötzlich Mehmet, ob sie Lust hätten, mit ihm etwas weiter weg zu fahren. Seine Mutter (die Witwe war) hätte sich nämlich dort eine Wohnung gekauft. Der Wohnblock werde gerade jetzt gebaut. Ob es sie interessieren würde? Alle waren einverstanden, und so fuhren sie weiter. Sie fanden den Wohnblock schnell und bestiegen die Treppe in den 3. Stock. Dort befand sich die 5-Zimmer-Wohnung. Alles war noch im Rohbau. Stolz zeigte ihnen Mehmet die Zimmer. Wenn es mal fertig war, würde es sicher schön aussehen.

Besonders Fränzi schaute sich alles sehr genau an. Wer weiß, dachte sie, vielleicht werde ich mich in nicht allzu ferner Zukunft auch ab und zu dort aufhalten. Danach schauten sie sich noch etwas die Stadt an und aßen eine Kleinigkeit. Bald mussten sie aber wieder zurückfahren. Wieder in ihrem Zimmer, erfrischten sich die beiden. Komischerweise wirkten beide lustlos. „Ist dir eigentlich klar, dass unsere Woche hier in der Türkei bald vorbei ist?“ Fränzi schaute ihre Cousine traurig an. Auch Manuela wirkte bedrückt. Zu ihrem Erstaunen gefiel es ihr in der Türkei immer besser. All ihre Vorurteile hatten sich in Luft aufgelöst. Die Menschen waren meist guter Laune und sehr entgegenkommend. Das Land gefiel ihr auch immer besser. Sie fühlte sich schon fast wie eine Einheimische hier. Das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass sie in der Türkei weilte, dachte sie. Und sie sollte recht behalten. In den nächsten Jahren flog sie noch über ein halbes Dutzend mal dorthin.

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