Susanne Uenal - Kurzgeschichten, wie sie das Leben so schreibt

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Er fährt zurück in sein Heimatdorf, zurück zu seinen Eltern, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Im Grunde stellt sich die Frage, ob er die Tischlerei seines Vaters übernehmen wird. Aber vorher biegt er ab auf eine kleine Waldlichtung. Die Wiesen waren voller Mohnblüten, und etwas regte sich in seinem Herz. Ja. Seine alte Jugendliebe. Und dann findet er den Baum, wo sie in einem geschnitzten Herz ihre Initialen hinterlassen haben. R und M, Ralf und Mona.
"Das Holzherz" ist, wie so viele andere Erzählungen dieses Bandes, eine Geschichte, die uns zurückführt zu einem vergangenen Glück, das man sich vielleicht zurückholen kann. Und zu unseren Versäumnissen, die heute vielleicht nicht mehr so schmerzen wie damals …

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Zu viert beschlossen sie, nach dem Abendessen etwas zu unternehmen. Mehmet holte sie wieder vor dem Hotel ab. Es gab in der Nähe einen romantischen kleinen Wasserfall. Während Fränzi und Mehmet eng umschlungen herumliefen, setzten sich Manuela und Tarkan an einen kleinen Abhang. Sie schmusten heftig. Sie konnten gar nicht genug davon kriegen. Plötzlich hob Tarkan ruckartig den Kopf. Manuela merkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Tarkan stand angespannt da und schaute aufmerksam den Abhang hinauf. Während Manuela instinktiv schnell ihren Pulli in die Hose stopfte, bemerkte sie einen älteren Mann, der hastig den Abhang hinunterstolperte. Er war in Begleitung eines anderen Mannes, der aber viel langsamer ging.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Der ältere Mann, offensichtlich betrunken, griff Tarkan verbal an. Tarkan konterte ruhig, aber ganz klar. Manuela stand wie erstarrt da. Obwohl sie kein Wort verstand, begriff sie sofort, um was es ging. Der ältere Mann dachte wohl, sie sei eine billige Touristin, die nur auf Sex aus war und es mit jedem trieb. Und wenn sie es schon mit Tarkan trieb, könne sie es wohl auch mit ihm. Sie spürte die brenzlige Situation. Zu ihrer Verwunderung war sie innerlich ganz kalt. Sie wusste, die Situation war ernst, und sie musste auf alles gefasst sein. Zumal ja der Mann in Begleitung war.

Sie überlegte krampfhaft. Sie hatte in den letzten 4 Jahren während der Wintersaison fleißig an Selbstverteidigungskursen teilgenommen. Und sie hatte zu den Besten gehört. Also veränderte sie ihre Körperhaltung, stand breitbeinig auf dem Boden und machte sich bereit, den möglichen Angreifer aufzufangen und hinter sich ins Wasser zu werfen. Zu ihrer Verwunderung merkte sie, dass sie in diesem Moment sogar bereit gewesen wäre, zu töten. Schließlich ging es um ihr Leben. Während der Streit immer heftiger wurde und der ältere Mann versuchte, die beiden nach hinten in ein kleineres Wäldchen zu stoßen, was aber Tarkan zu verhindern wusste, nahm Manuela Augenkontakt mit dem Begleiter auf.

Sie hatte bemerkt, dass dieser weit weniger besoffen war und sehr unsicher wirkte. Sie stellte sich naiv und gab ihm mit Augenmimik zu verstehen, dass sie angeblich nicht wusste, um was es ging. Weiter bemühte sie sich um ein harmloses fragendes Lächeln. Sie spürte, dass er jetzt notfalls bereit wäre, seinen Freund davon abzuhalten, sich an ihr zu vergehen. Oder dass er sich zumindest nicht auf Tarkan stürzen würde, wenn sein Begleiter auf sie losging. Tarkan hatte anscheinend etwas gesagt, was den älteren Mann plötzlich unsicher machte. Er beruhigte sich etwas, verlangte aber, dass er wenigstens einen flüchtigen Kuss bekäme. Obwohl Tarkan vor Wut beinahe schäumte, gestattete es ihm Manuela. Danach zogen die beiden endlich ab.

Beide waren ein paar Minuten völlig gelähmt. Auch hatten sie Angst, die Männer könnten Verstärkung holen und wiederkommen. Bei diesem Gedanken begannen sie, Fränzi und Mehmet zu suchen. Diese kamen lachend auf sie zu und begriffen erst gar nicht, was geschehen war. Erst als Manuela hysterisch zu weinen anfing und auf den Boden sank, begriff ihre Cousine, dass etwas Schreckliches passiert sein musste. Während Tarkan Manuela tröstend in seine Arme nahm und sie beruhigend hin und her wiegte, erzählte er den beiden, was passiert war. Mehmet machte sich die größten Vorwürfe, weil er es gewesen war, der sie hierhin gebracht hatte und weil sie nicht in der Nähe geblieben waren. Nun musste auch noch Fränzi ihren Mehmet beruhigen. Die Situation wirkte so grotesk, dass plötzlich alle zu lachen anfingen. So entspannte sich die Situation etwas. Sie setzten sich ins Auto und fuhren an den Strand. Während sie etwas am Strand entlangliefen, das Wasser ihre nackten Füße umspülte und der Mond hell schien, beruhigten sie sich. „Was hast du eigentlich zu ihm gesagt, dass er sich dann so schnell verdrückte?“ Manuela schaute Tarkan fragend an. „Ich habe ihm gedroht, dass ich sein Benehmen dem Securitas-Mann vom Hotel, wo ihr wohnt, mitteilen würde.“

Manuela verstand nicht. „Was hat denn der Securitas-Mann, der mir übrigens schon negativ aufgefallen war mit seinem düsteren Blick, damit zu tun?“ Tarkan zuckte die Schultern. Schließlich wisse jeder hier in der Umgebung, dass dieser Mann zur türkischen Mafia gehöre, antwortete er lakonisch. Manuela riss erschrocken ihre Augen auf. Das wurde ja immer schöner! Inzwischen kamen sie bei einem kleinen Feuer neben einem kleinen Getränkestand an. Sie holten sich was zu trinken und setzten sich zu den wenigen Leuten, die ums Feuer saßen. Ohne zu reden starrten sie ins Feuer und ließen die Ruhe auf sich wirken. Als sie zurück zum Auto gingen, blieb Mehmet plötzlich stehen. Er schlug sich die Hand an die Stirn, runzelte diese und schaute dann belämmert die anderen an. Fränzi ahnte Böses. „Du bist doch nicht etwa so blöd gewesen und hast den Autoschlüssel im Auto stecken lassen?“ Mehmet schaute sie entschuldigend an.

Fränzi flippte beinahe aus. Da standen sie nun, ca. 10 km vom Hotel entfernt, weit nach Mitternacht, und wussten nicht weiter. „Ich weiß nicht, wie es dir geht, Cousinchen. Aber ich muss dringend aufs Klo.“ Sie stiegen auf eine kleine Anhöhe hinauf, wo dann die beiden Frauen ihr Geschäft erledigen konnten. „Was sind das für Bungalows dort hinten?“ Manuela zeigte mit dem Finger in die Richtung von einem halben Dutzend Bungalows. „Die kann man mieten.“ Manuela, die als Einzige ihre Handtasche mit etwas Geld und dem Pass bei sich hatte, atmete erleichtert auf. Sie hatten also Glück im Unglück. Es klappte. Sie konnten 2 Bungalows mieten, das Frühstück war inbegriffen. Allerdings müssten sie ihre Betten selber beziehen. Aber auf das kam es ihnen auch nicht mehr an. Sie wollten am nächsten Morgen einen befreundeten Automechaniker anrufen, der dann ihr Auto „aufbrechen“ sollte. Sie wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und betraten dann ihre jeweilige Hütte.

Es war kalt. Die Erlebnisse und die kältere Nachtluft führten dazu, dass Tarkan schlotternd in einer Ecke stand, während Manuela die Betttücher hervorholte. Auch sie fror, doch schließlich mussten die Betten ja gemacht werden. „Wäre es zu viel verlangt, wenn du mir helfen würdest?“ Etwas ironisch schaute Manuela Tarkan an. Sie verstand gar nicht, warum er sie so hilflos anstarrte und bewegungslos in der Ecke stand. Sofort kam er zu ihr und half. Aber alles immer noch wortlos. Als sie die nassen Hosen im Badezimmer aufgehängt hatten, schlüpften sie schnell unter die Decke. Manuela wollte sich an Tarkan kuscheln, doch er wirkte immer noch hilflos.

Manuela schaute ihn aufmerksam an. Sie versuchte, seine Gedanken zu lesen. Und plötzlich wusste sie instinktiv, was los war. Das war doch der Hammer! Aber das konnte natürlich nur ihr wieder passieren. Ausgerechnet sie war an eine männliche Jungfrau geraten! Auf ihre diesbezügliche Frage nickte Tarkan verlegen. Er hätte zwar einmal ein nächtliches Abenteuer mit einer jüngeren Touristin gehabt. Aber da sei nicht viel gelaufen, zumal sie nachher sehr bald nichts mehr von ihm wissen wollte. Natürlich hätte er Chancen gehabt. Doch für Affären sei er sich immer zu schade gewesen. Erst bei ihr hätte er sofort gewusst, dass sie seine Traumfrau sei. Und jetzt wisse er nicht, was sie von ihm fordere. Manuela lachte hell auf. „Nur keine Panik. Ich fordere dich zu nichts auf. Wir sind beide todmüde. Ich glaube, das Beste für uns ist, noch ein wenig zu kuscheln und dann ausgiebig zu schlafen.“

Und das taten sie dann auch. Am frühen Morgen wachte Manuela auf. Sie hatte trotz allem sehr gut geschlafen. Und sie hatte sich in den Armen von Tarkan wohlgefühlt. Dieser schaute sie schläfrig an und lächelte. Sie schmusten eine Weile. Etwas später stand sie dann auf. Sie wollte duschen und dann Frühstück holen. Tarkan lachte aus vollem Hals, als er sie kurz darauf laut fluchen hörte. Es schien, als würde die Dusche nur kaltes Wasser hergeben! Erfrischt kam sie wieder aus der Dusche und überließ ihm mit zuckersüßem Lächeln die Dusche. Er schlenderte provozierend langsam an ihr vorbei und schaute ihr dabei tief in die Augen. Dann zwinkerte er ihr fröhlich zu und verschwand im Bad. Als ihr ein lustiges Pfeifen zu Ohren kam, wurde Manuela misstrauisch. Sie erlaubte sich einen kurzen Blick in die Dusche. Das war gemein! Wahrscheinlich hatte Tarkan genau gewusst, dass es immer eine Weile dauerte, bis das Wasser warm wurde. Er auf jeden Fall genoss die warme Dusche in vollen Zügen! Sie ging hinaus in die warme Sonne.

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