Rolf Rojek - Es ist niemals zu früh, um Schalke zu leben – 5:04 – Eine Blau-Weisse Autobiografie

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Es ist niemals zu früh, um Schalke zu leben – 5:04 – Eine Blau-Weisse Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Das «Schalke-Buch» 2020! Lest lustige und nicht für möglich gehaltene Geschichten, die man sonst nirgendwo in der Öffentlichkeit lesen kann und lasst euch von den blau-weissen Erlebnissen aus dem Leben eines Ur-Schalkers unterhalten. Viele Berühmtheiten finden in diesem Buch ihren Platz. «Eine Blau-Weiße Autobiografie 5:04 – Es ist niemals zu früh, um Schalke zu leben» ist keine normale Autobiografie, dieses Buch zeigt Menschen, wie sie wirklich sind. 65 Jahre Schalke 04. Ein Leben für einen Verein. Nicht das persönliche Leben war wichtig, sondern Schalke 04 war wichtig. Aber genauso wie in der Bundesligatabelle geht es im blau-weissen Leben mal auf und mal ab. Geschichten mit Herz und aus dem Leben. Manchmal emotional, manchmal lustig und manchmal nachdenklich. Aber immer mit der Botschaft, es geht weiter. Liebe, Treue und Leidenschaft begleiten mein Leben lang. Rolf Rojek

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Zwei Tage später bimmelte bei mir auf der Dienststelle das Telefon und die nette Dame vom Bundeswehr-Sozialdienst war an der anderen Leitung. Sie berichtete von einer Dreizimmer-Wohnung mit 75 qm Wohnfläche, die nur zwei Minuten von meiner Dienststelle entfernt sei. Die Kaltmiete lag bei 260 DM. Noch am gleichen Tag schauten Gudrun, Thomas und ich uns die Wohnung an und waren begeistert. Ja, das soll unser neues Zuhause werden. Am darauffolgenden Tag redete ich mit meinem Hauptfeldwebel und sagte, dass die Wohnung schön sei und wir den Mietvertrag unterschreiben wollen. Das Geld war knapp und ein paar Möbel konnten wir nur kaufen, wenn wir das Konto überziehen. Ich erklärte meinem Hauptfeldwebel also, dass ich wohl einen Kredit aufnehmen müsste. »Geh doch zur KKB, die geben Zeitsoldaten sofort einen Kredit«, meinte er zu mir. Ich kannte damals keine KKB Bank, wusste aber, dass in der Stadtmitte so eine Bank existierte. Die Terminvereinbarung dauerte nur zwei Minuten. Ich sollte Personalausweis, Dienstbescheinigung und meine alte Bankverbindung mitbringen.

Ehrlich gesagt, ich hatte wohl schon einmal mein Konto überzogen, aber einen Kredit hatte ich noch nie benötigt. Na gut, bei Gudrun habe ich die letzten Tage im Monat zwar immer auf Deckel getrunken, den habe ich aber bei der nächsten Soldzahlung beglichen. Aber das waren immer überschaubare Summen, sodass ich mir gar nicht vorstellen konnte, dass mir die Bank einen größeren Betrag im Voraus auszahlt. Ich war sehr gespannt, wie das ausgehen sollte.

Mit Gudrun hatte ich ausgerechnet, dass wir für eine „günstige“ Erstausstattung einen Kredit von etwa 7.500 DM benötigen. Und so fuhren wir nach Dienstschluss zur KKB in Münster. Gudrun sollte auf meinen Wunsch hin erst einmal im Auto warten, damit ich sehe, wie die Beratung läuft und ob wir auch einfach so einen Kredit bekommen. Gudrun wartete also im Auto. Es dauerte ungefähr 30 Minuten. Als ich wieder bei war, fragte sie zögerlich »Und? Geht wohl nicht, oder?« Ich grinste und zeigte auf meine Tasche. »Doch, es geht. Ich habe hier 18.000 DM in der Tasche.« Ich musste bei der KKB, nach Bonitätsprüfung, nur meine Abfindungsprämie als Zeitsoldat als Sicherheit abtreten.

Gleich am nächsten Tag meldete ich dem Bundeswehr-Sozialdienst, dass ich die Wohnung nehmen würde und zwei Tage später wurde der Mietvertrag unterschrieben. Mit dem vielen Geld richteten wir uns die Wohnung wie geplant besonders schön und modern ein. Wir leisteten uns sogar einen großen Farbfernseher und das war damals nicht normal. Ich weiß noch genau wie meine Mutter später mit unserer Wohnung angegeben hat. »Rolf und Gudrun haben einen bunten Fernseher und sogar ein grünes Telefon, bei dem man die Nummern nicht mehr drehen, sondern drücken kann.« Damit waren wir technisch auf dem neusten Stand. Das war eine schöne Zeit. Wir lachten viel und waren glücklich, so wie es (frisch) Verliebte nun einmal sind.

Nach zwei Monaten Liebesglück in der ersten gemeinsamen Wohnung meldete sich die nette Sachbearbeiterin vom Bundeswehr-Sozialdienst bei mir auf der Dienststelle und fragte, ob wir zwischenzeitlich schon geheiratet hätten. Immerhin hatte ich ihr gesagt, dass ich heiraten wollte. »Äh, ja, das ist so«, fing ich an zu stottern. Die nette Dame am anderen Ende der Leitung kam mir Gott sei Dank entgegen. »Wenn Sie noch nicht verheiratet sind, schicken Sie mir bitte das Aufgebot. Das reicht mir fürs erste.« Am Abend versuchte ich mit Gudrun das Problem irgendwie zu lösen. Aber es gab keine Lösung. Wir haben den Mietvertrag unterschrieben, wir haben die Wohnung renoviert und eingerichtet und wir hatten zudem einen Kredit am Arsch. Was jetzt? Und dann beschlossen wir, das zu machen, was wir für das Richtige hielten – wir wollten heiraten! Mag sein, dass dies der unromantischte Heiratsantrag war, der je gemacht wurde. Aber egal, wir liebten uns und wir bestellten das Aufgebot.

Na klar, hinterher kann jeder sagen, wie dumm habt ihr euch damals verhalten. Und ich gebe allen recht, das war schon ein großes Risiko, was wir beide da eingegangen sind. Gudrun hatte sich gerade von ihrem Mann getrennt und war noch nicht einmal geschieden. Meine Bundeswehrabfindung war abgetreten und ich hatte einen hohen Kredit zurückzuzahlen. Und da war noch der kleine Thomas, der das Recht auf eine sorgenfreie Kindheit hatte. Aber wir haben nie gezögert, sondern immer an uns geglaubt. Am 26. August 1977 haben wir auf dem Standesamt in Münster geheiratet und es bis heute nicht eine Sekunde bereut.

Heute kann ich sagen, dass die Bundeswehr bei mir und Gudrun als Heiratsvermittler fungiert hat. Und darüber bin ich noch immer froh.

Ach ja, um das Glück vollkommen zu machen, haben wir einen Monat nach unserer Hochzeit beschlossen, unsere Familie zu vergrößern. Schon zehn Monate später wurde unsere Tochter Susanne geboren.

»Liebe ist, zwei Körper, zwei Herzen, zwei Gedanken, aber nur ein Weg.«

1977 – Wie man(n) aus Kindern Schalker macht.

Man sagt ja immer Schalker wird man nicht, Schalker ist man. Trotzdem frage ich mich, kann man eigentlich Kinder zu Schalkern erziehen? Na ja, vielleicht wenn man bei der Zeugung Schalke-Bettwäsche aufgezogen hat, unterm Bett der S04-Wimpel liegt oder im Radio kein Lovesong läuft, sondern „Schalke 04, Liebe im Revier“ ertönt. Aber ehrlich, wer macht das schon? Also müssen wir unseren Kindern von Anfang an Schalke vorleben, damit sie „freiwillig“ zu Schalkern werden.

Jeder der unsere Familie kennt, weiß, dass sich bei uns immer und überall alles um den FC Schalke 04 und den Farben Blau und Weiß dreht. Schalke hat sich bei mir schon früh im Leben eingenistet. Bereits als Kind war ich Schalke-Verrückt. Diese Verrücktheit wurde mit zunehmendem Alter nicht besser, eher hat sie zugenommen. Ein bisschen ruhiger wurde es erstmals, als unsere Tochter Susanne im Juni 1977 auf die Welt kam. Ich erinnere mich noch genau, als Gudrun mir mitteilte, dass sie im Juni ein Baby erwarte. Was habe ich mich gefreut. Eigentlich war ich schon „Papa“, denn Gudrun hat aus erster Ehe ihren 5-jährigen Sohn Thomas mitgebracht. Nun war es aber so, dass ein paar Tage später, am 9. Oktober 1976, Schalke in München spielte. Da wollten wir unbedingt hin. Gudrun war aber jetzt schwanger und ich war mir nicht sicher, ob ich mit einer schwangeren Frau die anstrengende Reise antreten sollte. Aber Gudrun wollte unbedingt nach München. »Ich bin schwanger, nicht krank«, sagte sie.

Also ging es ab in die bayerische Landeshauptstadt. Trikot, Schal und Mütze – schnell war alles eingepackt. Natürlich durfte auch meine neue und moderne Fotokamera, eine Pocket-Kamera, nicht fehlen. Und wie das früher halt so war, fotografierte und fotografierte ich, im Bus, während der Fahrt und in der Stadt. Als wir im Stadion ankamen, hatte ich nur noch zwei Bilder auf meiner Kamera.

Als ich kurz vor Anpfiff meine Gudrun im Block stehen sah, mit einem ganz kleinen Babybäuchlein, musste ich einfach ein Foto machen. Unser Baby, noch nicht auf der Welt, aber schon im Münchner Olympiastadion. Da geht Papas Herz auf …

Überraschend führten wir zur Halbzeit mit 2:0 durch Tore von Klaus Fischer und Erwin Kremers. Ich sah nachdenklich auf die große Anzeigetafel und überlegte, ob ich mein letztes Foto für dieses Ergebnis opfern sollte, oder ob ich doch lieber bis zum Abpfiff warte. Ich traute unseren Schalker wohl nicht so viel zu und machte das Foto mit dem 0:2 auf der Anzeigetafel. Wer konnte denn auch ahnen, dass die Schalker nach der Pause noch fünfmal trafen und mit einem 7:0 Schalker Vereinsgeschichte schrieben …

Ob das wohl der Grund war, warum Susanne ein Schalker Mädchen geworden ist? Ich kann es nicht sagen, aber ich fuhr danach nicht mehr so oft zu den Schalke-Spielen. Dafür musste Susanne im Bauch aber immer mit Gudrun und mir WDR 2 hören, wenn es am Samstag wieder hieß Tore, Punkte, Meisterschaft .

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