Nadja Brenneisen - Yoga Nidra in der Schwangerschaft

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Yoga Nidra in der Schwangerschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Die auf alten tantrischen Überlieferungen gründende Methode Yoga Nidra gilt als der Hochkaräter unter den Entspannungs- und Regenerationstechniken. Auch und gerade werdenden Müttern kann Yoga Nidra hervorragend helfen, Ängste und Stress abzubauen, Schmerzen zu reduzieren, sich mit dem erwarteten Baby zu verbinden und die persönliche Intuition zu stärken.
In ihrem Buch vermittelt die Schweizer Schwangerschafts- und Geburtsbegleiterin Nadja Brenneisen fundiert und lebensnah die zahlreichen heilsamen Effekte und die vielen gesundheitlichen Vorteile des Yoga Nidra speziell für schwangere Frauen. Die damit erlernte Entspannung gibt Selbstvertrauen und fördert essenziell eine gute und selbstbestimmte Geburt.

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Im Januar legte sich die emotionale Achterbahnfahrt, und ich hatte das Gefühl, endlich wieder in meinem Körper anzukommen.

An meinem Geburtstag Ende Januar nahm sich eine meiner besten Freundinnen das Leben. Parallel dazu verkrachte ich mich mit meiner Mutter. Ich stürzte in ein weiteres Loch. Dazu kam ein furchtbar schlechtes Gewissen gegenüber meinem Baby. War ich eine schlechte Mutter, wenn ich meinem Kind nicht einmal eine entspannte Schwangerschaft bieten konnte? Würden all meine Emotionen, all meine Trauer und meine ohnmächtige Wut mein Kind prägen? Ich versuchte, mich möglichst weit abzugrenzen, um mein Baby zu schützen, so gut es ging. Was alles andere als einfach war.

Medizinisch ging es mir gut. Meine Ärztin informierte mich gut und war immer erreichbar, wenn ich Fragen hatte. In der Mitte meiner Schwangerschaft bekam ich Kreislaufprobleme und wurde an der Kasse eines Kleidergeschäfts ohnmächtig. Meine Ärztin schrieb mich so weit krank, dass ich nur noch morgens arbeiten musste. Von da an trat ich ruhiger. Ich versuchte meine Schwangerschaft zu genießen, besuchte Schwangerschafts-Yoga-Lektionen und legte mich routinemäßig zum Mittagsschlaf hin.

Zum Ende meiner Schwangerschaft hin versöhnte ich mich wieder mit meiner Mama, was mich unheimlich stärkte. Es war mittlerweile Sommer, und ich genoss es, rund wie ich war, nur in leichten Sommerkleidern zur Eisdiele zu watscheln. Ich hielt fleißig meinen Mittagsschlaf ab und machte so viel Yoga, wie noch ging.

Mein Mann und ich beschlossen eines Abends – sechs Tage vor dem errechneten Geburtstermin –, zusammen in der Quartierbeiz gleich neben unserem Wohnblock essen zu gehen. Während der Vorspeise merkte ich plötzlich, wie es in meiner Unterhose feucht wurde. Auf der Toilette sah ich mich mit jeder Menge Glibber konfrontiert. Der Glibber war durchsichtig, leicht gelblich und etwa teelöffelgroß. Mein Schleimpfropf war abgegangen. Mir wurde klar, dass es mit der Geburt nicht mehr lange dauern würde.

Zuhause gingen wir zu Bett. Vor Aufregung konnte ich aber kaum schlafen, und bald machten sich auch erste Wehen bemerkbar. Wenn man noch nicht geboren hat, ist es unglaublich schwer einzuschätzen, wie sich die Wehen anfühlen sollten und wann es wirklich Zeit ist, aufzubrechen. So entschied ich mich gegen fünf Uhr morgens, meinen Mann zu wecken. Wir aßen noch von dem Kuchen, den ich am Vortag gebacken hatte, und machten uns dann auf den Weg ins Krankenhaus.

Dort angekommen, wurde ein CTG geschrieben und mein Muttermund getastet. Es schien, als bewirkten meine Wehen noch nicht wirklich viel. Eine Hebamme kam mit einer Packung Zäpfchen herein und meinte zu mir: „Nehmen sie doch ein solches Zäpfchen. Es wird entscheiden, ob Sie es mit echten Geburtswehen zu tun haben oder nicht. Sind es echte Wehen, so werden sie dadurch stärker. Wenn nicht, dann wirkt es wie ein Schmerzmedikament, und sie können entspannt wieder nach Hause gehen.“ Obwohl ich noch keine wirklichen Schmerzen hatte, leuchtete mir die Erklärung der Hebamme ein. Ich nahm das Zäpfchen. Dass es sich dabei um Tramadol handelte, ein hochwirksames Opioid, sagte man mir nicht. Neben der schmerzstillenden Wirkung hemmt der Stoff auch die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin im Gehirn, was bei mir ein ekstatisches Gefühl auslöste. Man schickte mich also ziemlich high auf einen Spaziergang, der die Wehen in Gang bringen sollte.

Der Spaziergang war in gewisser Weise schön. Ich fühlte mich wie auf Drogen: voll und ganz im Moment, mit intensivierter Sensorik. Ich genoss es, die Hand meines Mannes in meiner zu spüren und den Wind im Haar wahrzunehmen. Immer wieder musste ich anhalten, um Wehen zu verschnaufen. Mein Mann fand mich lustig. Wir ahnten noch nicht, welche Odyssee gerade begonnen hatte.

Zurück im Krankenhaus, schickte man mich mit einem weiteren Zäpfchen Tramadol nach Hause, weil die Wehen noch immer nicht genug stark waren. Mein Mann legte sich zuhause noch einmal aufs Ohr. Ich selbst schlief nicht mehr, da die Wehen doch schon recht unangenehm waren. Wie von der Hebamme angeordnet, nahm ich das Tramadol gegen Mittag.

Eine halbe Stunde später überfuhren mich die Wehen wie ein Lastwagen. Ich weckte panisch vor Schmerz meinen Mann und befahl ihm, mich sofort zurück ins Spital zu bringen. Während ich im Auto die mittlerweile sehr schmerzhaften Wehen veratmete, fluchte ich immer wieder vor mich hin, dass ich jeden, der mich jetzt wieder nach Hause schicken wollte, einen Kopf kürzer machen würde.

Zurück im Spital, schickte man mich sofort ins Geburtszimmer.

Eine andere Hebamme betrat den Raum, im Schlepptau eine Kollegin, die noch lernte, und ertastete meinen Muttermund. Da er nach hinten verzogen war, konnte sie ihn nicht einfach erreichen und bat mich, mich auf meine geballten Fäuste zu setzen, damit sich das Becken mehr neigte. Nachdem sie den Muttermund endlich ertastet hatte, versuchte auch die Lernende ihr Glück – fünf Mal. Dann gab sie auf. Kurz daraufhin verabschiedeten sich die beiden und eröffneten mir, dass nun Schichtwechsel sei und ich eine neue Hebamme zugeteilt bekäme. Ich fühlte mich sehr ausgeliefert.

Mit der neuen Hebamme harmonierte ich aber gut. Sie rieb meinen Bauch mit Zimtöl ein, was die Wehen weiter anregte. Ich war nach wie vor high vom Tramadol und fand nicht zu mir. Der Schmerz übermannte mich, und ich bekam Angst. Die Hebamme schickte mich in die Badewanne und verließ den Raum. Nach ein paar Minuten wurden die Wehen in der Wanne so unglaublich überwältigend, dass ich panisch wurde und zu weinen begann. Ich flehte meinen Mann an, sofort die Hebamme zu holen, die mir ein stärkeres Medikament geben sollte. Ich war nicht imstande, meine eingeübten Atemübungen zu machen – ja, nicht einmal fähig, mich an sie zu erinnern.

Die Hebamme erlöste mich in gewisser Weise. Sie schloss mich an ein Schmerzmittel an, das ich mir per Infusionspumpe selbst verabreichen konnte. Das Medikament heißt Remifentanil und gehört ebenfalls zur Gruppe der Opiate. Es wird nur in wenigen Spitälern während der Geburt verwendet. Die Krankenhäuser bewerben dieses Medikament unter dem Namen „Happy Button“.

Doch der Button machte mich nicht happy. Vielmehr schoss mich das Opiat ins All. Von außen muss ich wie halbtot ausgesehen haben. Mein Mann klopfte mir immer wieder auf die Brust und sagte: „Nadja, vergiss nicht zu atmen. Hallo! Nadja, atmen!“ Ich bekam von alldem nichts mehr mit. Während mein Körper von sich aus jede Wehe meisterte, schoss mein Geist zwischen fernen Sternen hindurch, wanderte durch unbekannte Galaxien. Mein Bewusstsein war ausgeschaltet. Einmal sagte ich etwas zu meinem Mann, was mir wichtig erschien: „Wir dürfen nicht vergessen, den Fischern ihren Anker mitzubringen!“ Das Nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich glaubte, zum Stuhlgang aufs Klo zu müssen. Das war etwa vier Stunden später.

Solange das Kind durch die Nabelschnur mit Sauerstoff versorgt wird, besteht für es durch das Medikament Remifentanil keine Gefahr. Wenn es aber abgenabelt ist, muss das Medikament abgebaut sein, sonst droht eine Atemdepression. Also wird der „Happy Button“ etwa eine halbe Stunde vor der eigentlichen Geburt des Kindes abgeschaltet. Für mich bedeutete dies: ein Erwachen in die Presswehen. Ich wusste nicht, was mit mir geschehen war. Ich wusste nur, dass hier etwas gewaltig schiefgelaufen war. Dass ich noch vor Minuten in einer anderen Welt geschwebt hatte und nun von mir erwartet wurde, mein Kind durch meine Yoni zu pressen. Ich hatte irrsinnigen Pressdrang. Allerdings hatte ich kein Gespür mehr für mich oder meinen Körper. So presste ich wie eine Wahnsinnige auch neben den Wehen, immer noch komplett beduselt und im Schock.

Und dann war mein Kind da. Dass ich genäht wurde, merkte ich nicht mal mehr. Ich sah nur mein wunderschönes Kind an und war unendlich froh, dass ich es geschafft hatte.

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