Jochen Fischer - 55 Gründe, den Schwäbischen Wald zu lieben

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55 Gründe, den Schwäbischen Wald zu lieben: краткое содержание, описание и аннотация

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Voller Herzblut präsentiert der Journalist Jochen Fischer 55 Gründe, warum man den Schwäbischen Wald einfach lieben muss: Seien es die Mühlen, die vielfältige Natur, die jahrtausendealten kulturellen Hinterlassenschaften oder die malerischen Städtchen rund um dieses landschaftliche Kleinod. Dieser reich bebilderte und sorgsam zusammengestellte Band ist ein Muss für Einheimische, Gäste und alle Freunde dieser reizvollen und vielseitigen Region.

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Burg Reichenberg bei Oppenweiler - фото 16

Burg Reichenberg bei Oppenweiler

» www.gemeinde-wuestenrot.de/de/freizeit-kultur

» www.burg-reichenberg.de

» www.rudersberg.de/de/freizeit-tourismus/sehenswuerdigkeiten

Champagnerluft: wie sie den Dichter inspirierte

Dem Kerner begegnet man im Württembergischen fast auf Schritt und Tritt Zum - фото 17

Dem Kerner begegnet man im Württembergischen fast auf Schritt und Tritt. Zum Beispiel, wenn man ein Viertele des fruchtigen Weißweins aus dem Neckar- oder Remstal genießt. Ausgeschenkt wird er gewiss auch in Welzheim, das für seine gute Luft berühmt wurde. Ihren Namen trägt die Weißweinsorte nach einem Vielbegabten: Justinus Kerner, Arzt, Okkultist und Poet. Auch diesem Kerner, Justinus, begegnet man im Schwäbischen Wald immer wieder.

Als Medizinstudent war Kerner einer der Köpfe der romantisch gestimmten Schwäbischen Dichterschule, zu der unter anderem auch Gustav Schwab und Ludwig Uhland gehörten. Auf die Romantik des Schwäbischen Walds kam Justinus Kerner durch seine Berufstätigkeit als Arzt. Zwischen 1812 und 1815 war er Amtsarzt in Welzheim, wurde dann Oberamtsarzt in Gaildorf und wechselte 1819 nach Weinsberg, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb. Einige Quellen schreiben ihm zu, er habe für das Welzheimer Klima den Begriff »Champagnerluft« geprägt. Das ist allerdings nur eine Sage. Erst 100 Jahre nach Kerners Welzheimer Zeit war in einem Reiseführer zu lesen: »Wie leicht wandert sich’s hier oben, 500 Meter über dem Meer, in der ozonreichen, staubfreien, prickelnden Champagnerluft.« Auf Justinus Kerner hat das prickelnde Klima wohl auch inspirierend gewirkt: Er hat in seiner Welzheimer Zeit gemeinsam mit Schwab und Uhland zwei Gedichtesammlungen veröffentlicht. Einer der Lieblingsplätze des Dichters war die Wieslaufschlucht mit der tief im Tal liegenden Klingenmühle. Sie wurde Inspiration zum Gedicht »Der Wanderer in der Sägmühle«. Die Kulisse ist bis heute vorhanden: Man muss nur vom Parkplatz bei der Laufenmühle einige Hundert Meter talwärts gehen, und die Mühle steht wie eh und je wildromantisch am rauschenden Bach.

Die Klingenmühle in der Wieslaufschlucht Gut möglich dass Kerners Schriften - фото 18

Die Klingenmühle in der Wieslaufschlucht

Gut möglich, dass Kerners Schriften damals schon als Tourismuswerbung funktionierten. Noch zu seinen Lebzeiten zog es die ersten Erholungssuchenden nach Welzheim. Die Anreise war nicht einfach: Da Welzheim erst spät, im Jahr 1911, einen Bahnanschluss erhielt, kam man nur mit Pferdewagen oder per pedes in die Oberamtsstadt Welzheim, die auf 520 Meter Höhe liegt. Als die Eisenbahn endlich auch Welzheim erreichte, kurbelte sie den »Fremdenverkehr« enorm an. Wochenends brachten voll besetzte Züge die Ausflügler und Erholungssuchenden umsteigefrei aus Stuttgart in den Luftkurort. Die Geschichte wiederholt sich: Heute kann man an Sonn- und einigen Feiertagen wieder wie die Sommerfrischler von einst anreisen. Die Schwäbische Waldbahn schnauft mit Museumszügen, abwechselnd mit Dampf- oder Diesellok, von Schorndorf durchs Wieslauftal hinauf nach Welzheim. Wer seine Zeitreise in die Sommerfrische zu Fuß fortsetzen möchte, steigt am Haltepunkt Tannwald aus und spaziert auf dem neuen »Feenspuren«-Premiumweg »Römerwald«. Es gibt eine Menge zu sehen auf der 5,6 Kilometer langen Runde: unter anderem Mammutbäume, landschaftstypische Gewässer und die hübsche Hagmühle mit gemütlichem Biergarten, der sonntags geöffnet hat. Welzheims archäologisches Glanzlicht, das rekonstruierte römische Ostkastell am ehemaligen Limes, ist nur einen kleinen Abstecher vom »Römerwald«-Weg entfernt.

» www.feenspuren.de/roemerwald

Ebersberg: wo ein besonderer Wein wächst

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Auf das kleine Dörfchen Ebersberg, heute ein Teil der Gemeinde Auenwald, stößt man als WaldEntdecker eher zufällig. Seine schmale Hauptstraße schraubt sich, flankiert von historischen Häusern, einen steilen Berg empor. Am höchsten Punkt stehen wie Torwächter zum Schwäbischen Wald die ehemalige Burg und das Schloss Ebersberg.

Ein Teil der Burg ist nach 1550 zu einem Schloss umgebaut worden und steht wie ein Leuchtturm über dem Tal. Behält man es im Blick, kann man Ebersberg eigentlich nicht verfehlen. Der Ort war im protestantischen Württemberg ein so genanntes freies Gut. Die Besitzer konnten ihre Religion und die ihrer Untertanen frei wählen. Nach dem Dreißigjährigen Krieg entschied die Herrschaft sich für den katholischen Glauben. Für die Ebersberger bedeutete das Steuern und Abgaben an gleich zwei Herrschaften: die württembergischen Herzöge und die katholischen Grundherren. Das machte die Ebersberger zu bitterarmen Leuten. 1786 wurde Ebersberg an das Herzogtum Württemberg verkauft und im Schloss eine Schafzuchtanstalt eingerichtet. Das Fleisch und die Wolle aus der Schafhaltung sollten in Gegenden mit armen Böden und armen Menschen das Überleben sichern.

Am Burgberg fand sich eine weitere Möglichkeit, Erträge zu erwirtschaften: Weinbau. Die Westhänge des Schwäbischen Walds haben nur wenige Lagen mit geeigneten Böden und ausreichend Sonne – eine davon liegt am Ebersberg. Beziehungsweise lag: Um 1900 hat man den Weinbau aufgegeben, obwohl die Gewächse wohl durchaus ihre Qualität hatten. 1867 wurde ein Dessertwein vom Ebersberg auf der Pariser Weltausstellung prämiert. Seit einigen Jahren reifen wieder Trauben am Burgberg. Drei Freizeit-Winzer, die sich »Vinöre vom Ebersberg« nennen, haben den Weinberg gerodet und neu bepflanzt. Heute bewirtschaften sie etwa 75 Ar, bauen pilzresistente Rebsorten an, kommen ohne Herbizide und Pestizide aus. Was sie ernten und keltern, nennt man klassisch »gemischten Satz«: Mehrere Sorten roter und weißer Trauben werden zu je einer weißen und roten Cuvée komponiert – so wie der Weinberg sie hergibt. Verkauft werden die besonderen Tropfen unter Freunden und Bekannten.

Wer Ebersberg und seine Weinparzellen, die Natur und Geschichte des Ortes entdecken möchte, folgt einfach dem Kulturlandschaftsweg Auenwald. Drei schöne Rundwanderwege in Längen zwischen 3,6 und 6,8 Kilometern erzählen die Ebersberger Lokalgeschichte auf informativen Tafeln. Für den Schlussaufstieg über steile Staffeln vom Dorf zum Schloss sollte man sich etwas Kondition aufsparen. Das Schloss, zu dessen Kirche die Treppe einst führte, ist seit etwa 50 Jahren (wieder) im Besitz der katholischen Kirche. Es ist eine Freizeiteinrichtung und nicht öffentlich zugänglich.

» www.auenwald.de/de/kultur-freizeit/kulturlandschaftsweg-auenwald

Ebnisee Perle des Schwäbischen Walds Der kleine aber feine Ebnisee mit - фото 20

Ebnisee: Perle des Schwäbischen Walds

Der kleine aber feine Ebnisee mit einer Uferlänge von etwa 15 Kilometern war - фото 21

Der kleine, aber feine Ebnisee mit einer Uferlänge von etwa 1,5 Kilometern war vor über 100 Jahren einer der ersten Ausflugsorte der Region. Bevor Welzheim 1911 seinen Bahnanschluss bekam, machten sich die Auswärtigen meist von Fornsbach bei Murrhardt an den Aufstieg zum hoch gelegenen Stausee. Von Welzheim aus liegt der See näher, was die Touristenströme nach 1911 umleitete. Das hat die Fornsbacher später auf die Idee gebracht, sich ihren eigenen See zu graben, um wieder ein Stückchen vom »Fremdenverkehr« zurückzubekommen.

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