Das scheue Reh im Wald
Ein Märchen
Janusz Monero
Das Unglaubliche, das Unfassbare ist so nah. Es ist nur einen Wurf weit entfernt.
Impressum
© 2015 Janusz Monero
Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-7886-8
Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar
Inhalt
Es war einmal… Es war einmal… Als ich meine Geschichte niedergeschrieben hatte, fragte ich mich, wie sie literarisch einzuordnen wäre. Sie ist autobiographisch und vermutlich spirituell. Aber sie ist keine richtige Autobiographie, weil sie fast ausschließlich ein Thema behandelt. Vielleicht ist „Themen-Autobiographie“ eine passende Kategorie. Und trotzdem habe ich mich dazu entschieden, sie völlig anders, nämlich der „Fiktion“ bzw. den „Märchen“ zuzuordnen. Warum das? Für mich ist meine Geschichte wahr. Ein Außenstehender, der sie liest, wird bei den entscheidenden Passagen es sehr schwer haben, sie zu glauben. Er wird zum Teil in eine Art Abwehrhaltung übergehen, weil es nicht sein kann oder darf, was dort steht. Das Weltbild bzw. die Sicht der Dinge, die in der Geschichte beschrieben wird, greift jede andere Sicht an, mal mehr, mal weniger, mal entscheidend, mal marginal. Es sei denn, Sie würden exakt das gleiche Weltbild haben. Aber ich glaube, dass nicht sehr viele Menschen so denken, wie in der Geschichte dargestellt. Ein Märchen ist eine Fiktion, in die der Autor häufig (Lebens-)Weisheiten und (Lebens-)Wahrheiten eingewoben hat, die nicht immer sofort zu erkennen sind. Ich möchte den Leser in der Ecke „dies ist Fiktion“ starten lassen, um von ihm und mir den (Erwartungs-)Druck zu nehmen. Und wenn es gut läuft bzw. ich den Leser an den wichtigsten Stellen überzeugen/mitnehmen kann, dann kommt er mir, der in der Ecke „dies ist wahr“ steht, ein gutes Stück entgegen. So meine Hoffnung. Als Autor wünscht man sich viele Leser. Aber noch mehr wünsche ich mir, dass meine Geschichte eine lebhafte, kontroverse aber auch konstruktive Diskussion in Gang setzt. Es wäre schön, wenn wir Menschen gemeinsam der Wahrheit näher kommen würden.
Exposition
Phase 1
Phase 2
Als ich meine Geschichte niedergeschrieben hatte, fragte ich mich, wie sie literarisch einzuordnen wäre. Sie ist autobiographisch und vermutlich spirituell. Aber sie ist keine richtige Autobiographie, weil sie fast ausschließlich ein Thema behandelt. Vielleicht ist „Themen-Autobiographie“ eine passende Kategorie. Und trotzdem habe ich mich dazu entschieden, sie völlig anders, nämlich der „Fiktion“ bzw. den „Märchen“ zuzuordnen. Warum das?
Für mich ist meine Geschichte wahr. Ein Außenstehender, der sie liest, wird bei den entscheidenden Passagen es sehr schwer haben, sie zu glauben. Er wird zum Teil in eine Art Abwehrhaltung übergehen, weil es nicht sein kann oder darf, was dort steht.
Das Weltbild bzw. die Sicht der Dinge, die in der Geschichte beschrieben wird, greift jede andere Sicht an, mal mehr, mal weniger, mal entscheidend, mal marginal. Es sei denn, Sie würden exakt das gleiche Weltbild haben. Aber ich glaube, dass nicht sehr viele Menschen so denken, wie in der Geschichte dargestellt.
Ein Märchen ist eine Fiktion, in die der Autor häufig
(Lebens-)Weisheiten und (Lebens-)Wahrheiten eingewoben hat, die nicht immer sofort zu erkennen sind. Ich möchte den Leser in der Ecke „dies ist Fiktion“ starten lassen, um von ihm und mir den (Erwartungs-)Druck zu nehmen. Und wenn es gut läuft bzw. ich den Leser an den wichtigsten Stellen überzeugen/mitnehmen kann, dann kommt er mir, der in der Ecke „dies ist wahr“ steht, ein gutes Stück entgegen. So meine Hoffnung.
Als Autor wünscht man sich viele Leser. Aber noch mehr wünsche ich mir, dass meine Geschichte eine lebhafte, kontroverse aber auch konstruktive Diskussion in Gang setzt. Es wäre schön, wenn wir Menschen gemeinsam der Wahrheit näher kommen würden.
Ich bin ein einfacher Bürger des deutschen Volkes, weder bekannt noch berühmt und strebe nicht danach, das eine oder andere zu werden. Trotzdem drängt es mich, das eine beherrschende Thema meines Lebens in die Öffentlichkeit zu tragen, so dass viele davon erfahren sollen, ohne mich zu kennen oder kennen zu lernen. Dass ich der Herr X aus der Stadt Y bin, ist dabei unwichtig, aber das Unglaubliche und Unfassbare, das ich erlebt und erfahren habe, und meine Gedanken und Schlüsse, die daraus folgten, sind umso wichtiger; sie sind existenziell. Ich konnte das nicht länger für mich behalten.
In meinem Fall ist das beherrschende Thema meines Lebens der Kontakt mit dem Übernatürlichen und dem Übersinnlichen. Oder anders ausgedrückt: das Paranormale in meinem Leben.
Mein Leben besteht aus 2 Phasen. Die Phase 1 beginnt mit meiner Geburt in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts, und endet am Freitag, den 22. August 1997 um etwa 14 Uhr 30. Die Phase 2 umfasst die restliche Zeit bis heute. Das Paranormale war und ist immer präsent in meinem Leben, doch in Phase 1 war mir das nicht wirklich bewusst bzw. erkannte ich es nicht. Das änderte sich in Phase 2, als das Paranormale gezielt auf mich zukam. Ich möchte dazu die beiden Phasen mit 2 Szenen bildhaft charakterisieren:
In der 1. Szene stehe ich auf einer Lichtung in einem Wald. Der Himmel ist bedeckt und die Vögel zwitschern sehr aufgeregt. Ich schaue aufmerksam in den Wald hinein und denke „da ist doch etwas“, ohne genau zu wissen, was es ist. Irgendwo im Wald steht unbeweglich ein „scheues Reh“, das meine Augen zwar sehen, ich aber nicht erkenne, weil es so gut mit dem Wald eins werden kann.
In der 2. Szene kommt plötzlich ein prächtiger Hirsch mit großem Geweih aus dem Wald und tritt auf die Lichtung. Er bleibt nicht stehen, sondern kommt ruhig, aber zügig auf mich zu. Ich erschrecke und werde nervös, weil ich nicht verstehen und glauben kann, dass ein wilder Hirsch auf mich, einen Menschen zukommt.
„Wie kann das nur sein?“, denke ich. Ich werde immer unruhiger. Mein Herz pocht und schlägt schneller. Obwohl ich den inneren Drang verspüre wegzulaufen, rühre ich mich nicht von der Stelle. Die Neugier ist stärker.
Als der Hirsch nur eine Armlänge von mir entfernt ist, bleibt er stehen. Zunächst schaut er mich gleichmütig an, doch dann beginnt er zu grinsen, was mich erneut erschrecken lässt. Schließlich spricht er zu mir in meiner Sprache, wie ein Mensch. Er begrüßt mich mit meinem Namen und behauptet, dass er mich ganz genau kennen würde. Er habe mich schon mein ganzes Leben lang beobachtet und begleitet. Jetzt wäre es an der Zeit, mir zu zeigen, wer er wirklich sei.
Bei den Worten des Hirsches läuft es mir kalt den Rücken herunter.
Das Paranormale ist nicht nur mein Lebensbegleiter, sondern es begleitet jeden Menschen auf der Erde. Man hört, sieht, schmeckt, riecht oder fühlt es nicht, aber trotzdem ist es ständig da. Die Ergebnisse, die Werke des Paranormalen kann jeder sehen. Unser Universum ist durchsetzt vom Paranormalen. Es ist die treibende Kraft.
Wenn ich so vom Paranormalen spreche, könnte man sehr schnell auf den Gedanken kommen, dass ich mit dem Paranormalen Gott und sein Handeln meine. Dieser Gedanke ist richtig und ich will es noch schärfer fassen: Gott und sein Handeln sind das Paranormale oder das Paranormale ist Gott und sein Handeln. Und trotzdem ist dies nur die halbe, die unvollständige Wahrheit, wie später noch deutlich werden wird.
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