Anton Soja - DIE WAHRE GESCHICHTE

Здесь есть возможность читать онлайн «Anton Soja - DIE WAHRE GESCHICHTE» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

DIE WAHRE GESCHICHTE: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «DIE WAHRE GESCHICHTE»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein schräges modernes Märchen voller schwarzen Humor a la Tim Burton über die Liebe zweier Teenager in einer verrückten Welt.
Warum bist du so allein? Bist du besonders oder einfach nur ein Freak? Sogar einer mit der roten Kartoffelnase kann eine andere einsame Seele treffen. Und das ist ja kein Problem, dass sie alle für eine Hexe halten. Und was fängt da an? Na, richtige Abenteuer von einem Menschenwurm, Schneewittchen, einem kriminellen Mammut und dem im Grab schlafenden Zauberzwerg Rumpelstilzchen.
Dieser abenteuerliche Jugendroman, so unvorhersehbar wie rasant, voller Humor und überraschender Ideen, macht Lust auf Abenteuer, Zirkus und aufs Verlieben.

DIE WAHRE GESCHICHTE — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «DIE WAHRE GESCHICHTE», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Die Jugendlichen lachten zufrieden im Chor Ihr Peiniger sah jetzt jämmerlich - фото 18

Die Jugendlichen lachten zufrieden im Chor.

Ihr Peiniger sah jetzt jämmerlich und komisch aus, genau wie sie sich einen richtigen Clown vorstellten. Fred stand ächzend auf, machte ein paar Schritte in die andere Richtung, stolperte und fiel erneut auf den Steinfußboden. Aus seinen dick mit weißer Farbe umrandeten Augen schossen Tränen. Die Jugendlichen lachten weiter und machten Fotos – endlich fing die richtige Show an. Dem Mädchen mit der Augenklappe entfuhr ein lauter, enttäuschter Seufzer, der zur Decke emporstieg und als Echo im hallenden Rathausgewölbe verhallte. Sie stand auf und ging langsam auf die lauthals lachenden Jugendlichen zu. Sie trug ein schwarzes Samtkleid, unter dem verschiedenfarbige Strümpfe – einer schwarz, einer blau – hervorguckten, das Ganze abgerundet mit roten Chucks.

„Unser Purzel ist ein echter Profi“, flüsterte Freds bärtige Mama dem Bürgermeister ins Ohr, „haben Sie gesehen, wie geschickt er die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich gezogen hat? Jetzt platzt ihnen bald der Bauch vor Lachen über seine komischen Kunststücke.“

So wäre es wahrscheinlich auch gekommen, aber zum Glück rettete das Mädchen in Schwarz die anwesenden Bäuche. Sie schob die Jugendlichen beiseite, die sich um Fred gedrängt hatten, und arbeitete sich bis zu ihm vor. Er war schon wieder auf den kalten Boden gefallen, und sie hielt ihm eine Hand im schwarzen Spitzenhandschuh hin.

Nadira stellte sie sich vor Federico murmelte der Clown überrascht und - фото 19

„Nadira“, stellte sie sich vor.

„Federico“, murmelte der Clown überrascht und ergriff ihre Hand. „Aber alle außer meinen Eltern nennen mich Fred.“

„Ich helf dir beim Aufstehen. Komm, wir gehen ein bisschen raus. Du brauchst frische Luft.“

„He, was soll das? Lass ihn in Ruhe! Das ist unser Clown!“, ging das aufgebrachte Geburtstagskind dazwischen und machte einen Schritt auf Fred zu.

Aber Nadira beachtete sie und die anderen enttäuscht brummelnden Jugendlichen gar nicht und zog den völlig verdutzten Fred aus dem engen Kreis, den sie um ihn gebildet hatten.

Fred verstand die Welt nicht mehr – noch nie war es einem Zuschauer in den Sinn gekommen, ihm zu Hilfe zu eilen, wenn er in der Manege hingefallen war. Ihm war klar, dass ihm dieses seltsame Mädchen die Show ruinierte, aber er trottete ihr trotzdem wie ein dressierter Esel hinterher zum Ausgang.

„Wer hat die überhaupt eingeladen?“

„Das ist die Enkelin von der Gemüsefrau, die macht immer alles kaputt.“

„Die spinnt doch!“

„Einäugige Hexe!“, raunten die verärgerten Stimmen der Jugendlichen.

Die Erwachsenen sahen nur erstaunt zu, wie das Mädchen im schwarzen Kleid den Clown am Arm aus dem Saal führte. Und erst, als die hohe Buntglastür hinter ihnen zuschlug und kurz ein Bündel grelles Sonnenlicht in den Saal ließ, wandte sich Bim verständnislos an den Bürgermeister: „Was war denn das, Herr Blum?“

„Das war Nadira. Die ist ein bisschen plemplem. Die Tochter unseres verstorbenen Pastors. Ich habe sie aus Mitleid und Respekt gegenüber ihrem seligen Vater eingeladen, und das kommt nun dabei heraus. Aber ich danke Ihnen trotzdem. Ihr Federico war einfach fantastisch.“

Eine Minute später hatten alle im Saal Fred und Nadira längst vergessen. Das Orchester spielte wieder eine mitreißende Polka. Die Erwachsenen tanzten, und die Jugendlichen kehrten mit ihren Handys an den Tisch zurück, wo sie die Likes zählten, die sie auf Instagram für das Foto mit dem stürzenden Clown bekommen hatten.

Kapitel 2 Spaziergang durch die Salzstadt Schön siehst du aus Besonders - фото 20

Kapitel 2

Spaziergang durch die Salzstadt

Schön siehst du aus Besonders deine Nase sagte Nadira Findest du Fred - фото 21

„Schön siehst du aus. Besonders deine Nase“, sagte Nadira.

„Findest du?“ Fred fasste sich mechanisch an die dicke rote Tomate, die mitten in seinem Gesicht saß. Alles wie immer. „Aber die sieht doch scheußlich aus!“

„Quatsch“, unterbrach ihn Nadira, „so was will ich gar nicht hören. Du bist schön, Fred. Genau so hab ich dich mir immer vorgestellt. Du bist mein kleiner Prinz aus dem Zirkus der Monster.“

Fred war sprachlos. Erst dachte er, das Mädchen mache sich über ihn lustig, aber in ihrem Auge lag keine Spur von Spott. Nadira war wirklich seltsam, aber es gefiel ihm, mit ihr durch die verlassene mittägliche Stadt zu laufen. Dieses blasse Mädchen lachte nicht über ihn. Nadira. Viel später erzählte ihm Harun al Raschid, dass ihr Name auf Arabisch „die Einzigartige“ bedeutete. Und das schien sie wirklich zu sein, denn noch nie zuvor hatte sich jemand aus dem Publikum so für ihn eingesetzt. Auf jeden Fall war sie das beste Geburtstagsgeschenk, das er jemals bekommen hatte.

Die Hitze vertrieb die Einwohner in schattige Gärten und kühle dunkle Ecken, und so konnten Fred und Nadira ungestört auf dem Bürgersteig der Hauptstraße entlangspazieren. Sie liefen durch die ganze Stadt, vom Rathaus bis zur Anhöhe mit dem alten düsteren Park, hinter der sich der Friedhof verbarg.

Das seltsame Pärchen ging unter einem großen schwarzen Sonnenschirm, den Nadira von der Schulter genommen und aufgespannt hatte, sobald sie aus dem Rathaus in die sengende Sonne getreten waren.

„Deshalb ist sie so blass“, dachte Fred.

Nadiras milchweiße Haut, deren Blässe durch die Augenklappe noch verstärkt wurde, konnte es in der Tat mit der weißen Schminke des Clowns aufnehmen. Und überhaupt harmonierten sie ganz wunderbar miteinander: Freds feuerrote Perücke ergänzte Nadiras blauschwarze Frisur, und ihre blauschwarzen Strümpfe und roten Chucks passten perfekt zu seinen lila Pluderhosen und riesigen roten Clownsschuhen, die er mit jedem Schritt mühsam vom Boden hob. Aus der Ferne sah es aus, als sei dieses wunderliche Pärchen der Fantasie eines verrückten Künstlers entsprungen.

Gemächlich schlenderten sie vorbei an alten, ausgebleichten Schildern, und Nadira zeigte ihm ihre Heimatstadt – wenn auch auf etwas ungewöhnliche Weise.

Wie ich dieses Kaff hasse Ich hab schon immer davon geträumt von hier - фото 22

„Wie ich dieses Kaff hasse! Ich hab schon immer davon geträumt, von hier wegzulaufen“, erzählte sie ihm, „Früher war hier mal ein Salzstock. Im Mittelalter hat das ‚weiße Gold‘ die Stadt reich gemacht. Aber mit der Zeit hat man hier fast das ganze Salz abgebaut, sogar unter den Wohnhäusern. Der Boden sank immer weiter ab, und irgendwann stürzten die Häuser mitsamt ihren Bewohnern ein. Erst da hat man die Salzgewinnung eingestellt. So weit kann Habgier führen. Heute braucht das Salz niemand mehr, aber die Erde ist immer noch salzig – sogar unsere Pflastersteine! Wenn du mir nicht glaubst, kannst du gerne mal dran lecken, wenn du das nächste Mal hinfällst. Als hätte jemand über der ganzen Stadt Tränen vergossen. Und wenn wir Pech haben, kann die Stadt jederzeit noch weiter absacken und ganz zum Teufel gehen, weil der Boden darunter völlig ausgehöhlt ist. Darum stehen auch so viele Häuser leer – wer kann, zieht weg. Ich würde ja auch gerne, aber ich weiß nicht, wohin ich gehen soll, und auch wegen meiner Oma. Sie ist Gemüsehändlerin, aber das Geschäft läuft immer schlechter. Wir können einfach nicht mit den Supermarktpreisen konkurrieren, und das Geld reicht kaum zum Leben.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «DIE WAHRE GESCHICHTE»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «DIE WAHRE GESCHICHTE» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «DIE WAHRE GESCHICHTE»

Обсуждение, отзывы о книге «DIE WAHRE GESCHICHTE» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x