Jeff VanderMeer - Borne

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In einer zerstörten Stadt der nahen Zukunft überlebt Rachel, indem sie in den Ruinen nach Überresten biotechnologischen Abfalls sucht. Ihre Beute bringt sie zu ihrem Partner Wick, der aus den gesammelten Überresten psychoaktive Drogen herstellt und verkauft. Die Stadt ist gefährlich, übersät mit den ausrangierten Experimenten der Firma – einem zerfallenen Biotech-Unternehmen – und geplagt von den unvorhersehbaren Raubzügen eines riesigen Bären namens Mord.
Im Fell von Mord findet Rachel bei einer ihrer Expeditionen Borne, ein undefinierbares Wesen, das auf sie eine merkwürdige Anziehung ausübt. Entgegen ihren Instinkten – jede Schwäche kann dich in dieser erbarmungslosen Stadt töten – nimmt sie Borne mit in ihr Versteck. Doch Borne ist viel mehr, als Rachel sich vorstellen kann. Er lernt sich zu bewegen, zu reden, seine Gestalt zu verändern und beginnt zunehmend, die delikate Balance der Macht in der Stadt zu bedrohen. Während sich neue Feinde der Firma formieren, führt Bornes Metamorphose Rachel vor Augen, wie sehr ihre prekäre Existenz auf Lügen und Geheimnissen beruht, deren Aufdeckung ihre Welt für immer verändern wird.

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Ein paar Stunden später merkten wir, wie der Druck nachließ und die Balcony Cliffs erleichtert in ihre alte Form zurückzufedern schienen. Als wir am Morgen seinen Liegeplatz inspizierten, hatte Mords Körper dort einen tiefen Abdruck hinterlassen. Wäre er am Ende nach unten durchgekracht, wenn er die ganze Nacht geblieben wäre? Hätte er Ebene um Ebene durchschlagen, bis er, immer noch schlafend, durch unsere Decke gebrochen wäre? Der Gestank blieb noch ein oder zwei Tage, und wann immer ich ihn wahrnahm, schien sich ein schweres Gewicht auf meinen Kopf zu legen.

Ich war zu Wick gegangen, damit er nicht zu mir kam und an Borne erinnert wurde, aber sobald Mord fort war, fing er an, über Borne zu sprechen. Ich wünschte fast, Mord wäre noch da, damit Wick schwieg.

»Ich könnte ihn immer noch übernehmen«, sagte Wick.

»Wen?«, fragte ich, obwohl ich es wusste.

»Borne. Es wird Zeit. Am besten übernehme ich ihn und finde heraus, was mit ihm los ist. Während du gesund wirst.«

»Das musst du nicht.«

Er zögerte, wollte noch etwas sagen, entschied sich dagegen und schien zu akzeptieren, was ich gesagt hatte. Er nahm mich fest in den Arm, und als wäre ich ein Schild gegen Mord, schnarchte er bald leise an meiner Schulter. Ich ließ ihn, obwohl es schmerzte; um des Friedens willen. Weil es einfach war. Weil es uns beiden half.

Aber schlafen konnte ich nicht. Ich musste an die verrückten Gespräche denken, die Borne und ich führten, weil Borne nicht allzu viel über die Welt zu wissen schien, nur über Bruchstücke verfügte, die nicht recht zusammenpassten.

Borne: »Warum ist Wasser nass?«

Ich: »Das weiß ich nicht. Weil es nicht trocken ist?«

Borne: »Wenn etwas trocken ist, ist es dann nicht was?«

Ich: »Was oder nass?«

Borne: »Was.«

Ich: »Was, das liegt im Auge des Betrachters.«

Borne: »Warum?«

Ich versuchte, ihm was zu erklären.

Borne: »Wie was im Auge? Ist was wie Staub?«

Ich: »Ja, Staub ist trocken.«

Borne: »Ich habe Durst. Und ich brauche einen Snack. Ich bin hungrig. Ich bin hungrig. Ich bin hungrig.«

Unser Gespräch wurde von meiner Suche nach einem Snack für Borne unterbrochen, die auch diesmal nicht schwierig war. Er mochte am liebsten, was man »Junk Food« hätte nennen können, obwohl sich dieser Begriff ja schon lange erledigt hatte.

Vielleicht mochte ich Borne auch deshalb so gerne, weil Wick inzwischen immer nur ernst war. Noch eine ganze Weile hatte Borne keine Ahnung, was ernst bedeutete.

Am Morgen, als Mord und sein Gewicht nur noch ein schlechter Traum waren, versuchte es Wick sogar noch einmal.

»Ich kann ganz vorsichtig vorgehen, sanft«, sagte er. »Du bekommst ihn genau so zurück, wie er jetzt ist.«

»Nein.«

Sein Körper an meinem Rücken versteifte sich.

»Ich sollte nicht fragen müssen. Dir sollte klar sein, dass es das Beste ist.«

»Ist es nicht.«

»Du weißt, dass etwas nicht in Ordnung ist, Rachel.« Er brüllte es fast.

Wie die meisten Männer konnte Wick nicht anders, als der Panik vor einer Sache mit einem Wutausbruch über eine andere Ausdruck zu verschaffen. Also sagte ich nichts.

Aber er ließ nicht locker. »Gib mir Borne«, sagte er.

Ich drehte mich nicht einmal zu ihm um.

»Du musst ihn mir überlassen, damit wir herausfinden, was er ist. Er lebt hier mit uns, und du beschützt ihn, dass es schon unnatürlich ist. Dieses Ding, über das du überhaupt nichts weißt.«

»Nein.«

»Vielleicht beeinflusst er dich mit Biochemie«, sagte Wick. »Und du erkennst dich selbst nicht mehr wieder.«

Darüber lachte ich, obwohl es wahr sein konnte.

»Du hast kein Recht dazu, Rachel«, sagte er, und bei dem Wort »Recht« klang er sehr verletzt.

»Erzähl mir von deiner Zeit bei der Firma.« Ich hatte das Reden so satt, einfach nur satt, Punkt. »Erzähl mir alles über dein unheimliches Teleskop.«

Aber zum Teleskop wollte er nichts sagen. Er wollte in diesem Moment überhaupt zu nichts mehr etwas sagen, und ich auch nicht. Wir wussten beide, dass ein einziges weiteres Wort genügte, und ich würde dieses Bett verlassen, oder er würde mich bitten zu gehen.

Wick. Wick und Rachel. Ein Doppelporträt. Wick und ich, an den entgegengesetzten Ecken eines Rahmens, schon nicht mehr ganz im Bild. Wir beide inzwischen merkwürdig misstrauisch, obwohl er so für mich gesorgt hatte, vielleicht, weil er mehr Vorwürfe von mir erwartete, und um die Schuld abzumildern, über die er nicht reden wollte. Und vielleicht warf ich ihm auch insgeheim vor, dass er mich schwächte, dass ich mich von seinen Überwachungsmechanismen abhängig machte, den Käfern und Spinnen, statt dass ich mich auf meine eigenen Fallen verließ.

War das fair? Nein, war es nicht. Aber ich hatte selbst Schuldgefühle: Das Geheimnis, das ich ihm verschwieg, war viel größer als seines.

Borne kann sprechen. Borne hat meine Angreifer getötet und ihre Körper versteckt. Borne ist intelligent. Borne macht mich glücklich.

WAS ICH BORNE BEIBRACHTE UND WAS ER MIR BEIBRACHTE

Borne machte mich glücklich, aber Glück hat noch niemanden schlauer gemacht. Während meiner Genesung hatte ich große Schwierigkeiten, mich daran zu erinnern, was mich draußen erwartete, als müsste ich alles wieder erlernen, trotz der vielen Lektionen, die mir schon erteilt worden waren. Ich war noch ganz wackelig auf den Beinen, und schon gingen mir alle möglichen gefährlichen Ideen durch den Kopf. Als ob die kleinen Füchse und anderen Tiere aus der Wüste da draußen in meinen Gedanken Fangen spielten, bellten und Staub aufwirbelten und nur damit aufhörten, um mich von Weitem anzustarren und zu ermutigen, weiterzugehen. Ich träumte immer wieder mit offenen Augen, dass ich in einer echten Wohnung lebte, in einem jener Schutzgebiete aus meiner Vergangenheit. Alles würde wieder gut werden – ich hatte nur die Grippe oder eine Erkältung und war krankgeschrieben, bis es mir wieder besser gehen würde. Und was würde ich tun, wenn es mir besser ging? Wenn es mir besser ging, würde ich wieder zur Universität gehen und meinen Teilzeitjob weitermachen. Ich würde mein Studium abschließen, damit ich endlich Schriftstellerin werden konnte. Denn die zerstörte Stadt war nur ein böser Traum, und mein Leben als Sammlerin war ein böser Traum, und bald würde ich aufwachen, und auch die Bilder von meinem Ertrinken und davon, wie ich meine Eltern verlor und mit ihnen jede Verbindung zur Vergangenheit, würden sich als Illusion erweisen.

Je mehr Zeit und Energie Wick aufwandte, um mich zu beschützen, desto mehr überkamen mich solche Ideen. Sie hatten nur eine vage Beziehung zu meiner Flucht, den Versuchen, irgendwo unterzukommen, den Gefahren, die ich vor der Stadt gekannt hatte.

Aber der Verstand findet Wege, sich selbst zu schützen, errichtet Festungen, deren Mauern manchmal zu Fallen werden. Selbst als ich wieder anfing, mit Borne durch meine Räume zu gehen, selbst als ich mich hinaus in die Flure wagte. Es waren so traurige Hirngespinste, dass ich, ohne sie wahrzunehmen, an den Manifestationen vorbeieilte, die mir sagten, dass alles eine Lüge war. Ein in der Wand steckender Stuhl. Ein vor lauter Rost unbrauchbar gewordener Aktenschrank, jetzt nichts als eine Barrikade vor einem Tunneleingang. Keine Bibliotheken, keine Menschen.

Trotzdem verdanke ich diesen einsamen Wochen einige meiner schönsten Erinnerungen, und das liegt an Borne. Wick war viel unterwegs, um die Bewegungen der Magierin auszuspähen, Käfer an seine kleine Bande von Dealern zu verteilen … und vielleicht auch wegen unseres Streits.

Das gab Borne und mir mehr Zeit für unsere Erkundungen. Er war es inzwischen leid, in die Wohnung eingesperrt zu sein. Wenn ich wusste, dass Wick erst Stunden später zurückkehren würde, nahm ich Borne mit in die Gänge, war dabei reizbar aus Furcht, entdeckt zu werden, und hölzern als Folge der nur langsam heilenden Wunden.

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