Caspar Addyman - Das lachende Baby

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Das erste Lachen von Babys ist ein magischer Augenblick. Eltern erinnern sich immer daran. Wir wissen, dass ein Baby in den ersten zwei Jahren mehr lacht als in allen folgenden, aber warum sie so viel lachen, ist wenig erforscht. Der Entwicklungspsychologe Caspar Addyman ist diesem Phänomen mit einer groß­angelegten Studie nachgegangen und kommt zu dem Schluss, dass Lachen evolutionär tief in uns verwurzelt und wichtig für unsere frühe Entwicklung ist. Mit dem Lachen, das ist seine Erkenntnis, teilt uns das Baby seine Erfolge mit, und es lohnt sich, innezuhalten und zu betrachten, wie Babys gedeihen und sich anstrengen, größere Ziele zu erreichen.
Addyman berichtet von der vorgeburtlichen Entwicklung, macht deutlich, wie sich gleich nach der Geburt die Bindung zwischen Mutter und Kind aufbaut, dass das erste Lächeln ­immer authentisch ist und Ausdruck davon, dass das Baby glücklich ist, satt und zufrieden. Er befragt psychoanalytische und philosophische Konzepte, erklärt, wie sich Babys durch ­einfache Vergnügungen wie Kitzeln und beim Baden mit Wasserspritzen ihres Körpers bewusst werden, was Lächeln im Schlaf bedeutet, wie wichtig Berührungen und Musik sind, und dass das Kuckuck-Spiel, das alle Babys begeistert, die reine soziale Interaktion ist.

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Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass das Trauma der Geburt einen Menschen durch das ganze Leben begleiten kann. Außer in den seltenen Fällen, dass eindeutige medizinische Komplikationen auftreten, ist eine traumatische Geburt nur ein kleiner Rückschlag. Die Wehen und die Geburt sind nur ein Ereignis in der Entwicklung des Babys. Und nicht ein einzelner Augenblick definiert diese Zeit, alle sind wichtig. Obwohl es sich wie eine Achterbahnfahrt anfühlt, geht die Reise insgesamt nach oben.

Hallo, kleines Äffchen

Manche Babys werden mit dünnen schwarzen Haaren am ganzen Körper geboren. Die Haare verschwinden schnell wieder. Ich war für meine Mutter das erste von drei Kindern, und sie war ziemlich zufrieden mit ihrer Leistung (wie ich im Übrigen auch). Aber ich war ein kleines Felltier. In ihrem Wochenbett machte es ihr großen Spaß, die Säuglingsschwestern damit zu schockieren, dass sie sie bat, ihr »das kleine Äffchen« zu bringen.

»Aber Mrs. Addyman, das können Sie doch nicht sagen! Er ist Ihr kleiner Junge!«

»Ja, aber er sieht aus wie ein Affe!«

»Er ist ein wunderschönes Baby.«

»Ein wunderschöner Affe! Geben Sie mir mein Äffchen!«

Und meine Ohren waren vollkommen eingerollt. Als die Säuglingsschwestern erklärten, sie würden sich entrollen, sobald sie mit Blut gefüllt wären, nickte meine Mutter ganz ruhig und sagte: »Ja genau, wie die Flügel eines Schmetterlings.« Ich denke, sie hatten ihr vielleicht zu viel Lachgas gegeben.

Eine Geburt ist schmerzhaft und gefährlich, und das Baby kann unerwartet schnell oder zermürbend spät kommen. Vielleicht gibt es falschen Alarm, und fast immer geht es langsam voran. Die gute Nachricht ist, dass es auch viel schlimmer sein könnte. Verglichen mit unseren Cousins, den Menschenaffen, werden Menschenbabys (mit einer Tragzeit von 280 Tagen) geboren, bevor sie reif sind. Wenn wir den Entwicklungsstand des Gehirns bei einem neugeborenen Schimpansen (253 Tage Tragzeit), einem Gorilla (270 Tage) und einem Orang-Utan (275 Tage) vergleichen, dann müsste ein Menschenbaby nach 625 Tagen im Mutterleib geboren werden, wie ein Forscher errechnet hat. Für jede Mutter, die schon nach neun Monaten das Gefühl hat, gleich zu platzen, ist das ein furchterregender Gedanke. Es wäre tödlich für die Mutter (und würde nebenbei unser an Früchten orientiertes Maßsystem sprengen).

Auch geboren zu werden ist eine große Sache. Aber genau betrachtet erfolgt der Übergang von drinnen zur Welt draußen so allmählich, wie es nur geht. Irgendwann müssen die Babys herauskommen, und Menschenbabys kommen so spät, wie es im Hinblick auf ihre Mütter möglich ist. Wir müssen die sichere Dauerumarmung des Mutterleibs mit ihrer Fünf-Sterne-Vollversorgung mit perfekt regulierter Temperatur und Schallisolierung verlassen und abrupt gegen die Welt draußen eintauschen. Der 24-Stunden-Zimmerservice, der so luxuriös ist, dass sogar das Atmen für das Baby erledigt wird, muss einmal enden.

Die neunmonatige Schwangerschaft bei Menschen ist ein Kompromiss. Ein Baby würde im Mutterleib bleiben, wenn es könnte, aber es muss fliehen, solange es noch geht: das sogenannte Geburtsdilemma. Der Preis dafür ist, dass die ersten drei Monate draußen sich nicht sehr vom Leben drinnen unterscheiden. Das Baby setzt seine intrauterine Routine aus Schlafen, Essen und Wachsen fort.

Ein Grund, warum Babys so früh zur Welt kommen, ist eine Unzulänglichkeit der Natur. Der amerikanische Comedian Penn Jillette drückt es drastischer aus: »Niemand, der gesehen hat, wie ein Baby geboren wird, glaubt noch eine Sekunde an Gott … Die Natur will uns umbringen.« Die Evolution muss mit dem arbeiten, was da ist, und auf dem aufbauen, was früher war, und das führt zu allerhand Improvisation und Kompromissen. Kein intelligenter Designer würde die Geburt so gefährlich machen und versuchen, Babys mit großen Köpfen durch das starre Korsett des Beckens zu pressen. Die Evolution hat das vor vielen Millionen Jahren so entschieden, und wir müssen damit leben. Bei Vierbeinern mit kleinen Köpfen hat es funktioniert. Sogar unsere engsten Verwandten, die Schimpansen, kommen ziemlich gut damit zurecht.

Die Energie, die eine Mutter für die Schwangerschaft aufbringen muss, ist eine weitere Beschränkung. Immer größer zu werden und ein großes Gehirn zu versorgen sind Vorgänge, die viel Energie verbrauchen. In jüngster Zeit wurde die Theorie aufgestellt, wenn Föten noch größer würden und die Schwangerschaft noch länger dauerte, könnte die Mutter nicht genug Energie für sich selbst und ihr Baby zur Verfügung stellen (Dunsworth, Warrener, Deacon, Ellison und Pontzer 2012). Über das Stillen kann Energie viel effizienter zugeführt werden als über die Plazenta, weil die Kalorien direkt in das Kind gelangen. Es ist sinnvoll, die Kinder zu dem Zeitpunkt zur Welt zu bringen, an dem wir es tun.

Soziale Wesen von Anfang an?

Hilflos und zu früh geboren sind Menschenbabys wie keine andere Spezies von ihren Eltern abhängig. Aber sie haben ein paar Tricks in ihren winzig kleinen Ärmeln, damit es mit der Bindung klappt. In den ersten Stunden nach der Geburt sind Babys wach und können kommunizieren. Sie mögen es, wenn man sie hält und leise mit ihnen spricht. Es scheint sogar, als würden sie das Gesicht ihrer Mutter anschauen, die sie hält. Aus zwei Gründen ist das bemerkenswert. Erstens sehen sie nach der Geburt so unscharf, dass ein Gesicht für sie nicht viel mehr ist als ein Dreieck mit drei schwarzen Flecken für Augen und Nase. Zweitens haben sie nie zuvor ein Gesicht gesehen, trotzdem fasziniert es sie mehr als jeder andere Reiz.

Wissenschaftlich wurde das erstmals in den 1970er-Jahren nachgewiesen (Goren, Sarty und Wu 1975), aber bis 1991 blieb die Erkenntnis unbeachtet. Dann wiederholten zwei britische Forscher das Experiment. Mark Johnson und sein Mitarbeiter John Morton bestätigten das ursprüngliche Ergebnis und lieferten eine Erklärung für das, was da wohl passierte (Johnson, Dziurawiec, Ellis und Morton 1991; Johnson und Morton 1991). Sie glauben, dass es um die Interaktion von zwei Gehirnsystemen geht, einem für Erkennen und einem für Lernen.

Sie hatten die Studie in Angriff genommen, weil Mark Johnson wissen wollte, ob Menschenbabys sich von frisch geschlüpften Küken unterscheiden. Zu Beginn seiner Karriere als Biologe arbeitete Johnson bei Professor Gabriel Horn an der Cambridge University. Gemeinsam untersuchten sie die Gehirnmechanismen, die der Prägung zugrunde liegen, dem Prozess, bei dem kleine Vögel lernen, eine Bindung an ihre Mütter herzustellen. Küken folgen ihrer Mutter oder allem, was entfernt wie ihre Mutter aussieht. Das weiß jeder, der schon mal eine Schar Entenküken beobachtet hat, die der Entenmutter hinterhermarschieren. Erstmals untersucht hat die Prägung Konrad Lorenz in den 1930er-Jahren. Er brachte Gänseküken dazu, ihm hinterherzulaufen, wenn er mit seinen Gummistiefeln vorausging. Dafür bekam er den Nobelpreis. Ich glaube, die nobelpreisgekrönten Gummistiefel sind in dem Museum zu besichtigen, das in seinem ehemaligen Wohnhaus im österreichischen Altenberg eingerichtet wurde. Wie bei Iwan Pawlow und seinem Nobelpreis für das Füttern von Hunden steckte auch hinter Lorenz’ Forschungen mehr, als der erste Blick vermuten lässt.

Lorenz teilte sich 1973 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin mit Niko Tinbergen und Karl von Frisch. Mit dem Preis wurde ihre Rolle als Begründer der Ethologie, der Verhaltensforschung bei Tieren, gewürdigt. Karl von Frisch ist bekannt durch seine Entdeckung des Schwänzeltanzes der Bienen. Niko Tinbergen untersuchte wie Lorenz instinktive Verhaltensweisen und kritische Phasen in der Entwicklung von Tieren. Die Küken, die ihrer Mutter folgten, zeigten, dass bestimmte Verhaltensweisen von Natur aus angelegt sind, aber dass sie auch einem Paar Gummistiefel nachliefen, beweist, dass der Mechanismus flexibel ist. Der entscheidende Punkt bei diesen Forschungen war, dass sie evolutionäre Erklärungen für tierisches Verhalten lieferten, die auf dessen Bedeutung für das Überleben basierten.

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