Platsch Anna - Gott im Hotel

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In der EINEN GROSSEN Erzählung leben wir alle unser Leben. In diesem Geist reist die Autorin zu besonderen Orten, sucht nach Visionen, trifft die unterschiedlichsten Menschen und ist Mystikerinnen und Weisen auf der Spur. Allem begegnet sie mit unverstelltem Blick – erzählt in der stillen Kraft der Liebe, poetisch und mit feinem Humor. Das Hotel wird zum Bild für unser Leben, essenziell getragen und durchdrungen von der Quelle. So wird man beim Lesen geheimnisvoll tief mit hineingenommen in die Weite des eigenen Herzens.

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Bei welchem Namen auch immer du es rufst – Gott, das Selbst, das Herz und Sitz des Bewusstseins, es ist dasselbe.

Der entscheidende Punkt ist, dass das Herz die Essenz unseres Seins ist, das Zentrum, ohne das nichts existiert.

RAMANA MAHARSHI

DIE EWIGE WAHRHEIT DAS NAMENLOSE
BUDDHANATUR DAS UNNENNBARE
GOTT ES
DAS ABSOLUTE DAS ALLES-WAS-IST
DAS ABSOLUTE WAHRHEIT
DER-DIE GELIEBTE URQUELLE
MEER DES UNGETEILTEN SEINS HÖCHSTE INTELLIGENZ
NAMENLOSER GRUND NICHTSALLES
DIE EWIGE WAHRHEIT LETZTE WIRKLICHKEIT
URGRUND DER WIRKLICHKEIT DAS HÖCHSTE LICHT
LEEREFÜLLE DAS EINE BEWUSSTSEIN
DAS LEBEN SELBST DAS EINE
DAS ALLUMFASSENDE DAS SEIENDE
URWAHRHEIT NICHTGOTT
GRUNDLOSER GRUND DAS GROSSE GEHEIMNIS
ALLAH DIE QUELLE ALLEN SEINS
PANUNIVERSELLER LOGOS DAS EWIGE
DIE LIEBE SELBST BRAHMA

sri lanka

mein heiliger anarchist

DER PAZIFIK IST SEHR BLAU, SCHRIEB Thomas Merton, als im Oktober 1968 sein Flugzeug in San Franzisco Richtung Asien abhob. Der Pazifik ist sehr blau …

Und dass er bei dieser Reise ein tiefes Gefühl von Schicksal hätte, nach den langen Jahren des Wartens und Suchens endlich auf dem richtigen Weg sei und er nicht wiederkommen möge, ohne das großartige Anliegen vollbracht zu haben.

Er war einer der großen Mystiker des vorigen Jahrhunderts, und er hat mich hierhergeführt, in der Intensität, in der das Verborgene trägt und das Hotel gleich in seinem Geist atmet …

Unser Zimmer ist eine ‚einfache‘ Hütte auf Stelzen, den Cabañas, ins Land des Komfort gefallen. Aus regionalen Hölzern, mit Terrasse und warmem Wasser, sehr ästhetisch. Im reichgestalteten Dschungelgarten, Zuckerpalmen, Kokospalmen, Bananenbäume und Blick auf den Indischen Ozean. Ein Palmen-Paradies-Hotel.

Es war keine langgeplante Reise, Jakob und ich hatten noch zwei Wochen vor Weihnachten Zeit für eine wärmere Region der Welt. Und da wusste ich, wohin ich wollte.

Ich bin Thomas Merton schon vor vielen Jahren in seinen vielen Büchern begegnet und eines davon war sein ‚Asiati- sches Tagebuch‘.

Nach dem frühen Tod seiner Mutter und seines Vaters, Umzügen von Großvätern zu Paten und Internaten, landete er letztlich in New York, um dort nach seinem Studium als Poet, Schriftsteller, Journalist, Karikaturist ein wildes Bohemien-Leben zu führen. Bis etwas in ihm innerlich anstieß, drängte, rief – und er katholisch wurde. Mit fast dreißig Jahren trat er dann als Novize in das Trappistenkloster Gethsemani in Kentucky ein. In seinem ganzen Entwicklungsweg folgte er seiner inneren Wahrheit, immer mit einem Geschmack von Wildheit, auch in seinem weiteren Leben als Mönch.

Er lebte in diesem kontemplativen Orden nicht nur still und schweigend, sondern arbeitete weiter als Schriftsteller, und nachdem er – auf Geheiß seines damaligen Abts – auch seine Biografie schrieb, wurde er ein berühmter Mann. Das Buch wurde ein Bestseller. Eine weltweite Korrespondenz mit Persönlichkeiten seiner Zeit entstand daraus, er hielt Vorträge, wurde eingeladen, unterrichtete die Novizen, hatte einen Sekretär, und schrieb, las und schrieb …

Und suchte und suchte bis auf den Grund allen Seins und hatte ein brennendes Bedürfnis nach Einsamkeit – bis ihm nach zwanzig Jahren sein damaliger Abt erlaubte, sich eine Klause außerhalb des Klosters zu bauen. Ich sehe ihn, wie er morgens seine Hütte verlässt und nach draußen geht, im ersten Schimmer des heraufziehenden Tages, sich öffnend, äußeres Licht, inneres Licht sind eins. Er lauscht dem ersten Hirsch des Morgens, wie er sich langsam nähert, ganz scheu lauscht, dem Wald, der weiten Landschaft von Kentucky, so frisch wie eben erschaffen. Dieser eine Moment des Tages – die Morgendämmerung. Wenn die Welt still ist und das neue Licht ganz rein.

Nur – auch in seinem einfachen Häuschen am Waldrand, oberhalb des Konvents, lebte er die Einsamkeit nicht. Er hielt die umfangreiche Korrespondenz aufrecht, Besucher kamen und gingen nicht, der Nachbar schaute vorbei, es ist laut, er gibt Interviews.

Und doch gab es Raum, seine Gottesdienste nun allein zu feiern, er ging so wenig wie möglich nach unten in die Abtei, er hielt seine Gebete und Meditationen des Tages, die der Nacht und die nach seinem inneren Rhythmus und vor allem dem der Natur. Er las und schrieb unaufhörlich weiterhin Bücher – bis zu seinem Lebensende ungefähr siebzig –, schrieb fortlaufend Tagebuch, sowohl als Forscher, Mystiker und Weiser als auch über die Erfahrungen seines inneren Wegs. Und wenn niemand kam, wurde er still in der ersehnten Zeit der Einsamkeit, ging morgens vor Sonnenaufgang nach draußen an den Waldrand und wartete auf den ersten Hirsch …

Viel seines Lesens und Schreibens entsprang seiner brennenden Suche nach dem mystischen Kern auch in anderen Religionen. Er war durstig nach den uralten Quellen von Visionen und Erfahrungen, die er in seiner Korrespondenz mit den Wissenden und Weisen seiner Zeit teilte. Diese Offenheit allem gegenüber brachte ihn zu einem tiefen Eintauchen in die Essenz anderer Wege zum Göttlichen, dem Sufitum, dem Hinduismus und in den letzten Jahren in den Buddhismus und Zen.

So kam es, dass er – seit langem Bruder Louis – mitten in seine Eremitenklause hinein eine Einladung zu einer Konferenz nach Bangkok bekam – er war da schon dreiundfünfzig und weltbekannt –, um auf einem großen Kongress einen Vortrag zu halten. Sein Abt unterstützte ihn, und so plant er vor und nach der Konferenz in Asien herumzureisen, christliche Gemeinschaften und Klöster zu besuchen, Gelehrte, buddhistische Mönche und den Dalai Lama zu treffen; gerade das mönchischen Leben und den Weg der Verwirklichung in deren Praxis möchte er verstehen. Es ist ein sehr genau geplantes Programm mit vielen Stationen und Begegnungen.

Und bevor er nach Thailand fliegt, für seinen Vortrag, macht er nach einigen anderen asiatischen Stationen eine Rundreise durch Sri Lanka, damals noch Ceylon. Er landet am 29. November in Colombo.

Ich lande ein paar Tage und fast fünfzig Jahre später am selben Flughafen. Nicht, um das zu erleben, was er hier erlebte, darum geht es mir nicht.

Ich vertrage das feuchtwarme Klima nicht. War schon erschöpft, als ich hier ankam, falle in die Dumpfheit hoher Luftfeuchtigkeit und sitze erst einmal auf der Veranda im reichgestalteten Dschungelgarten und Blick auf den Indischen Ozean, dessen Bewegung ich hinter den Palmen im leichten Wind wahrnehme, und falle in das Grün dieses wildgehaltenen Parks. DAS Licht, das grün wird im Scheinen durch die Kreatur …

DAS Grün.

Nach drei Tagen Mango-Lassi, Schwimmen, abendlichen Strandläufen und dem Testen Sri Lankesischen Essens bin ich angekommen und wir beginnen, die Gegend zu erforschen. Erst einmal mit einer Auto-Rikscha in den nächstgelegenen Ort. Es ist Sonntag, Markt und Farbenfülle. Alles intensiv. Vom Zentrum des Ortes aus streifen wir durch die verwinkelten, lauten Gassen zum Meer runter und da sehen wir’s – wir sind in einer Region, die heftig vom Tsunami betroffen war. Neben wiederaufgebauten Häusern stehen die eingefallenen, neben den Fischerbooten am Strand liegen die hochgeschleuderten, inzwischen verrotteten zwei Straßen hinter dem Strand. Jetzt weiß ich, was ich die ganze Zeit unterschwellig wahrgenommen habe – auch wenn es schon viele Jahre her ist, liegen der Schrecken noch in der Atmosphäre, Trauer und Trauma in den Augen vieler Menschen. Die Bewohner hier haben die Katastrophe erlebt, Angehörige verloren, ihren Besitz, viele Fischer ihre Arbeit. Zwischen den Stämmen zweier Palmen an der Uferstraße, neben einer kleinen Fischtaverne, hängt ein handgeschriebenes Schild mit allen Zahlen – wie viele Tote, Verletzte, Heimatlose, Vermisste, zerstörte Häuser, betroffene Familien.

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