Jann M. Witt - Von Schwarz-Rot-Gold zu Schwarz-Rot-Gold

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Wer knappe, klare und anschauliche Informationen über die Geschichte der deutschen Marinen von der Bundesflotte von 1848 bis zur heutigen Deutschen Marine sucht, wird hier mit Sicherheit fündig. Das von Dr. Jann M. Witt, dem Historiker des Deutschen Marinebundes, verfasste Buch gibt einen prägnanten Überblick über die Geschichte der deutschen Marinen und des Marine-Ehrenmals in Laboe. Es basiert auf den Texten und Bildern der Ausstellung in der Historischen Halle des Marine-Ehrenmals. Das nunmehr bereits in dritter Auflage vorliegende Buch ist gleichsam als «Ausstellung zum Mitnehmen» gedacht – zum Nachlesen, zum Wiederlesen und Vertiefen. Es soll Interesse wecken für die deutsche Marinegeschichte – und damit auch für die deutsche Geschichte.

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Die Geschichte der deutschen Marinen ist auf das engste mit der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts verknüpft. Anders als die meisten europäischen Staaten hat Deutschland während der letzten 160 Jahre nicht nur eine Marine besessen, sondern gleich acht Marinen: Angefangen mit der Reichsflotte von 1848 (die oft – nicht ganz korrekt – auch als Bundesflotte bezeichnet wird) über die preußische Marine, die Marine des Norddeutschen Bundes, die Kaiserliche Marine, die Reichsmarine, die Kriegsmarine bis hin zur Volksmarine und der Marine der Bundesrepublik Deutschland, die seit der Wiedervereinigung kurz Deutsche Marine heißt. Die Ausstellung und dieses Buch zeigen dabei im Sinne einer kritischen Auseinandersetzung die Höhen und Tiefen, die Kontinuitäten und Diskontinuitäten der deutschen Marinegeschichte.

Das Marine-Ehrenmal ist heute eine Gedenkstätte von nationaler und internationaler Bedeutung, die sich als Erinnerungs- und Lernort mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts bewusst auseinandersetzt. Auch in Zukunft wird das Marine-Ehrenmal ein lebendiges Denkmal bleiben. Dies ist das Ziel des Deutschen Marinebundes. Ich bitte Sie, uns dabei zu unterstützen, dieses weltweit einzigartige Mahnmal für die kommenden Generationen zu bewahren – sei es durch eine Spende oder durch Ihre Mitgliedschaft im Deutschen Marinebund, der größten maritimen Vereinigung Deutschlands.

Heinz Maurus

Präsident des Deutschen Marinebundes e.V.

Die Anfänge der Deutschen Marine 1848–1852

Im Revolutionsjahr 1848 wird mit der Bundesflotte die erste gesamtdeutsche Marine gegründet. Sie wird von der Frankfurter Nationalversammlung, dem ersten frei gewählten deutschen Parlament, kontrolliert und führt die schwarz-rot-goldene Flagge.

Das Scheitern des ersten Versuches der Gründung eines deutschen Nationalstaates bedeutet auch das Ende der Bundesflotte.

Die Vorgeschichte

Bis in das 19. Jahrhundert hinein gibt es keine (gesamt-)deutsche Marine. Weder die mittelalterliche Hanse noch die brandenburgische Marine im 17. Jahrhundert können als direkte Vorgänger der späteren deutschen Marinen angesehen werden.

Die Hanse entsteht in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts aus Zusammenschlüssen deutscher Kaufleute, die im Fernhandel tätig sind. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts übernehmen die von Großkaufleuten dominierten Städte die führende Rolle innerhalb der Hanse, die sich am ehesten als ein lockerer Zusammenschluss deutscher Kaufmannsstädte mit ähnlichen, wenn auch nicht identischen Handelsinteressen beschreiben lässt. Die Eckpunkte des hansischen Handels bilden die vier Hansekontore in London, Brügge, Bergen und Nowgorod, zwischen denen die Warenströme hin und her fließen. Zwar sind die Hansestädte im Fall militärischer Auseinandersetzungen in der Lage, beachtliche Flottenverbände aufzustellen, doch gilt das Interesse der Hansestädte allein der Verteidigung ihres Seehandels und ihrer wirtschaftlichen Privilegien und nicht der Durchsetzung von Seeherrschaft. Im 15. Jahrhundert beginnt der allmähliche politische und wirtschaftliche Niedergang der Hanse. Im 17. und 18. Jahrhundert unterhalten die Hansestädte Hamburg, Lübeck und Bremen einige Kriegsschiffe, doch dienen auch diese sogenannten »Convoyschiffe« ausschließlich dem Schutz des Seehandels vor Piraten und feindlichen Angriffen.

Von den frühneuzeitlichen deutschen Territorialstaaten beginnt nur Brandenburg während der Herrschaft von Kurfürst Friedrich Wilhelm (1648–1688) mit dem Aufbau einer kleinen Marine. Doch der Versuch, Brandenburg zu einer See- und Kolonialmacht nach englischem oder niederländischem Vorbild zu erheben, scheitert an den mangelnden Ressourcen des kleinen Landes. Nach 1715 verfällt die brandenburgisch-preußische Flotte, da alle Mittel für den Aufbau des Heeres eingesetzt werden.

Die deutsche Marinegeschichte beginnt dementsprechend erst im Jahre 1848 mit der Gründung der sogenannten »Bundesflotte«, der ersten gesamtdeutschen Marine.

Der Wiener Kongress

Nach der Niederlage Napoleons schafft der Wiener Kongress 1815 eine neue Ordnung in Europa, die bis zum Ersten Weltkrieg die europäische Politik bestimmt.

Ziel ist die Restauration, die Wiederherstellung des politischen Zustandes vor Beginn der Französischen Revolution 1789. Dies gilt auch für die deutschen Länder. Doch weder die freiheitlich-liberale Bewegung noch die Hoffnung auf die Gründung eines deutschen Nationalstaates können dauerhaft unterdrückt werden.

Der Deutsche Bund

Das 1806 aufgelöste Heilige Römische Reich Deutscher Nation wird nicht wieder errichtet. An seine Stelle tritt der 1815 gegründete Deutsche Bund als Konföderation souveräner Staaten. Die Könige von Großbritannien, Dänemark und der Niederlande werden ebenfalls Mitglieder des Deutschen Bundes, da zu ihren Herrschaftsgebieten auch deutsche Territorien zählen. Von Anfang an wird der Deutsche Bund von der Rivalität Preußens und Österreichs um die Vormachtstellung in Deutschland belastet.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebt der Seehandel der deutschen Länder als Folge der beginnenden Industrialisierung einen ersten großen Aufschwung. Von den Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes verfügen aber nur Großbritannien, Dänemark und die Niederlande über größere Flotten zum Schutz des Seehandels. Von den deutschen Staaten besitzen lediglich Österreich und Preußen Seestreitkräfte. Die österreichische Flotte ist in der Adria stationiert, während die 1815 gegründete preußische Marine lediglich über eine geringe Zahl von Ruderkanonenbooten in der Ostsee verfügt.

Nach dem Ende der napoleonischen Kriege baut Preußen eine kleine Küstenflotte auf, die aus einigen ehemaligen schwedischen Kanonenbooten und einem bewaffneten Schoner besteht. Auch die schwedischen Marineoffiziere Diedrich Johann Longé und Henry Murck treten in preußische Dienste über; sie bleiben bis 1843 die einzigen preußischen Seeoffiziere. 1844 wird die Segelkorvette AMAZONE in Dienst gestellt. Sie dient als Schulschiff für die Navigationsschule in Danzig, ist aber Kriegsschiff ausgerüstet und fährt unter der preußischen Kriegsflagge. Diese ist als Doppelstander ausgeführt und zeigt in der Mitte den preußischen Adler sowie das Eiserne Kreuz in der Gösch (linkes Obereck). 1847 wird die AMAZONE in die preußische Kriegsflotte übernommen. Als erstes größeres preußisches Kriegsschiff erhält sie später den liebevollen Beinamen »Großmutter der deutschen Flotte«. Im gleichen Jahr wird auch ein preußisches Marinecorps gegründet.

Frühe Flottenpläne

Nach 1815 werden immer wieder Stimmen laut, die den Aufbau deutscher Seestreitkräfte fordern. So regt beispielsweise der badische Gesandte in der Bundesversammlung nach Übergriffen tunesischer Piraten auf deutsche Handelsschiffe die Errichtung einer deutschen Flotte an – allerdings ohne Erfolg. In den 1840er-Jahren beginnt erneut eine Diskussion über die Notwendigkeit einer deutschen Flotte. Es erscheinen zahlreiche Schriften, die deutsche Seestreitkräfte zum Schutz des Seehandels fordern.

Die Revolution von 1848

Anfang 1848 löst die Februarrevolution in Frankreich einen politischen Flächenbrand aus, der fast den gesamten europäischen Kontinent erfasst. Der revolutionäre Funke springt auch auf die Staaten des Deutschen Bundes über, wo die national-liberale Bewegung trotz aller Unterdrückungsversuche lebendig geblieben ist. Es kommt zur Erhebung der bürgerlich-demokratischen und nationalen Kräfte gegen die monarchisch-konservativen Regierungen im Deutschen Bund.

Am 18. Mai 1848 tritt in der Frankfurter Paulskirche mit der Nationalversammlung das erste frei gewählte gesamtdeutsche Parlament zusammen. Es soll über eine freiheitliche Verfassung für einen zu schaffenden deutschen Nationalstaat beraten. Nach dem Willen der Parlamentarier soll der Deutsche Bund als Fürstengemeinschaft durch ein neu zu gründendes Deutsches Reich ersetzt werden.

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