Deborah Houlding - Die astrologischen Häuser

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Die astrologischen Häuser werden als ein Rad des Lebens angesehen, in dem sich das gesamte Spektrum der menschlichen Erfahrung abbildet. Sie stellen uns immer wieder vor Fragen. Zum einen gibt es mehrere Berechnungsmethoden. Aber auch ihre Deutung ist nicht immer einvernehmlich. Warum wurden die Häuser in der Antike auf diese Weise gestaltet und woher kommen die Grundbedeutungen für jedes Haus? Deborah Houlding forscht in die Geschichte und liefert erstmalig ein klares Bild über die Entstehung der Häuser und deren grundsätzliche symbolische Bedeutung.

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Ungeachtet der Kontroverse, wann und in welchem Ausmaß die alten Ägypter einen Beitrag zur astrologischen Philosophie geleistet haben, müssen wir anerkennen, dass viele der Prinzipien der antiken Astrologie (wie die Grenzen, Gesichter, Planetenstunden, Verbrennung, via combusta usw.) ein Vermächtnis der ägyptischen Weltanschauung sind. Im folgenden Kapitel werden wir sehen, dass dies auch auf die ersten Ansätze der Hausdeutungen zutrifft.

Ein eindeutiger Beleg für die Verwendung von Häusern bei Horoskopdeutungen lässt sich auf das Jahr 22 nach Christus datieren. In dem frühesten uns noch erhalten astrologischen Buch, der Astronomica des Manilius, das ungefähr im Jahr 10 nach Christus geschrieben wurde, finden wir die erste Beschreibung ihrer Bedeutung 13. Manilius zeigt ausreichendes Selbstvertrauen bei seinen Beschreibungen, so dass man annehmen darf, dass er eher die allgemein gängige Meinung seiner Zeit weitergab als eine neue Technik. Dagegen gestattet seine Bezugnahme auf die Mythologie älterer Zivilisationen die glaubwürdige Theorie, dass die Bedeutung der Häuser unter dem Einfluss Alexandrias etabliert wurde. Demnach ist eine nähere Betrachtung der ägyptischen Symbolik der geeignete Ort, um die Suche nach den Grundprinzipien der Häuser zu beginnen.

Die Kardinalpunkte und die Bedeutsamkeit der solaren Philosophie Ägyptens

Weiter erhebt sich nach jenem als dritter der Hauptpunkt, der in sich jenen strahlenden Aufgang enthält, wo die Sterne erstehen, wo die Rückkehr des Tages erfolgt und die Teilung in Stunden; deshalb nennen ihn Horoskop die griechischen Städte und er will nicht übersetzt sein, weil er den Fachausdruck gern hört. Dieser entscheidet den Lebensverlauf, bestimmt den Charakter ….

Manilius 14

Die Ägypter glaubten zutiefst an Reinkarnation und hielten den körperlichen Tod lediglich für einen Übergangsprozess im fortschreitenden Zyklus des Lebens. Sie verstanden den Tageslauf der Sonne als eine Reise, bei der der Sonnengott täglich einen Zyklus von Tod und Wiedergeburt durchschritt: Er starb abends beim Untergang der Sonne und wurde am Morgen bei Sonnenaufgang wiedergeboren.

Ebenso wie der sichtbare Tod von Sonne, Mond und Sternen eintrat, wenn diese im Westen unter den Horizont fielen, glaubten man in Ägypten, dass die Seele nach Westen gezogen wurde und den Sternen folgte, wenn sie den Körper beim Tod verließ. Infolgedessen erhielt der westliche Horizont eine mythologische Verbindung mit allen Gesichtspunkten von Tod, Schwäche, Untergang und Rückzug. Der Westen war auch als Amentat bekannt, was soviel bedeutet wie „Ort der Ruhe“, „Tod“ oder „die Pforte zum Duat“ und als eine Widerspiegelung dieses Glaubens wurden beinahe alle Pyramiden und königlichen Gräber am Westufer des Nil angelegt. Im Gegensatz dazu wurde der Osten mit dem Beginn und der Erneuerung der Lebenskraft assoziiert. Alte ägyptische Darstellungen des Sonnenlaufes über den Himmel zeigen den Sonnengott, der mit fortschreitender Tageszeit altert oder der in unterschiedlichen Booten reist und auf jedem Abschnitt der Reise die Gestalt eines anderen Gottes annimmt. Khepri (was „Anfang“ bedeutet) am Morgen, Ra („strahlender Glanz“) am Mittag und Atum („vollkommen“) oder Amun bzw Amen („verborgen“) am Abend.

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Abb. 8: Der Sonnenlauf im alten Ägypten

Duat war der ägyptische Begriff für die Unterwelt. Diese bildete die verborgene Hemisphäre unterhalb der Erde, welche den Westen wieder mit dem Osten vereinigte. Während der Sonnengott seine Reise durch die Unterwelt fortsetzte wurde sein Zyklus der Transformation in der Mitte des Duat vollendet: dem Nadir des Himmels, den er in der Mitte der Nacht erreichte. Hier löste der vollkommene Sonnengott eine neue Manifestation aus und wurde in ein sich entwickelndes Kind verwandelt, das bereit war, bei Sonnenaufgang erneut geboren zu werden. Aufgrund dieser Vorstellung verbinden verschiedene abergläubische Bräuche und Sitten die kardinalen Richtungen Osten mit dem Leben, Süden mit Kraft und Erfüllung, Westen mit Tod und den Norden mit der Unterwelt. Im mittelalterlichen England wurde Hinrichtungsstätten generell im Westen der Stadt angelegt, und die Gräber wurden nach Osten ausgerichtet, so dass sie nach der aufgehenden Sonne blickten. Friedhöfe wurden an der Ost- oder Südseite der Kirche angelegt. Lediglich Kriminelle und ungetaufte Kinder wurden im Norden vergraben, denn diese lagen im Schatten der Kirche und man nahm an, dass die „dunklen Geister“ hier leichter Einzug halten konnten.

Die untere Himmelsmitte (IC): 4. Haus

Die Unterwelt im alten Ägypten darf man allerdings nicht mit der Hölle des mittelalterlichen Christentums gleichsetzen. In Ägypten galt der Tod nicht als das Ende des Lebens, sondern als ein Übergangsstadium, als eine Periode der Reinigung, Ruhe und Erneuerung. In der antiken Philosophie repräsentieren die „unteren Tiefen“ die spirituelle Quelle, den universellen Ursprung, aus dem wir kommen und zu dem wir letzten Endes wieder zurückkehren. Entsprechend ist das 4. Haus astrologisch „dem Anfang und Ende aller Dinge“, den „Eltern“ und der „Herkunft“ verbunden. Manilius schrieb, dass dieses Haus den Urgrund aller Dinge regiert und den tiefsten Bereich der Unterwelt symbolisiert. Es verweist auf all das, was von den „Eingeweiden der Erde“ entspringt, zu diesen gehört oder dort angesiedelt ist. Folglich ist das 4. Haus mit Mineralien und den natürlichen Ressourcen der Erde wie Kohle, Erzen oder Öl in Verbindung zu sehen, ebenso mit dem Bergbau. Da sich das 4. Haus auf die tiefsten Abgründe und all das erstreckt, was in der Erde verborgen ist, erlangte es auch die astrologische Herrschaft über Gräber, vergrabene Schätze und Wohlstand aus verborgenen Quellen. Es symbolisiert auch das Ertrinken, aber auch die Mittel, mit denen wir die Vergangenheit oder die verdeckten Wurzeln der Gegenwart erforschen. Selbstverständlich steht es auch für den Untergrund als solchen mit allen damit verbundenen Assoziationen an Schwäche, Tod, die Alten oder die ganz Jungen. In der Antike bedeutete es auch die Eltern, im Mittelalter repräsentierte es etwas eingegrenzter den Vater, von dem aus die genealogische Linie gezogen wird. Generell ist es mit den Vorfahren, den Großeltern, dem Familienbesitz, geerbtem Wohlstand und Grundbesitz verbunden. Wie in der ägyptischen Symbolik ist es die Rückkehr zu der Quelle sowie Anfang und Ende des Lebens – der endgültige Abschluss, aber auch der Same aller zukünftigen Möglichkeiten.

Die Auflistung unten umreißt die klassischen Zuordnungen zu den Häusern. Besonders hingewiesen werden sollte auf Manilius 15, da er ein sehr altes Verständnis der Hausbedeutungen darlegt, aber auch auf Firmicus 16, der gegen Ende der klassischen Periode lebte und folglich für einen späteren Zugang steht. Auch andere Standpunkte aus der klassischen Periode werden noch einbezogen, die vorwiegend aus Greek Horoscopes von Neugebauer und Van-Hoesen 17stammen. Zum Vergleich habe ich auch die Gedanken von Al-Biruni 18, William Lilly 19und einige moderne Deutungen hinzugenommen.

Deutungen des 4. Hauses

Manilius: Die Grundlage aller Dinge; Wohlstand; Erzbergbau und Gewinn aus verborgenen Quellen; Väter und die Misere der Alten. Der Tempel des Saturn.

Andere Klassiker: Eltern; Kindern; Geister; Leben im Tempel; Ansehen.

Firmicus: Eltern; Familienbesitz; Substanz; Besitztümer; Haushaltswaren; alles, was mit verstecktem und nicht zurückerlangtem Besitz zu tun hat. Kardinal.

Al-Biruni: Eltern; Großeltern; Nachkommen; Besitz; Felder; Wasserversorgung; was auf den Tod folgt und was den Toten geschieht.

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