Winfried Zapp - Normatives Management und strategische Entwicklung

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Gesundheitseinrichtungen sind in besonderer Weise normativ geprägt, sie zielen auf Heilung und Unterstützung von kranken, pflegebedürftigen Menschen. Was bedeutet diese normative Ausrichtung für das Management? Das Management richtet seine Handlungen an ebendiesen normativen Überzeugungen aus, um ökonomisch in sozialer Verantwortung zu handeln. Somit wirkt das normative Management für eine Unternehmung identitätsstiftend und integrierend nach innen wie außen: Es schafft Transparenz in Bezug auf Leitideen, Werte und Prinzipien, aber auch Klarheit in Bezug auf die formale Ordnung und Struktur. Die Spannweite und Beziehungen der Begriffe um das Normative wie Normen, Gesetzmäßigkeiten, Tugenden oder Ethik und Moral sind herauszuarbeiten. Die Gestaltungsfelder des normativen Managements sind zu beschreiben. Es sind Instrumente zu konzipieren, die helfen, eine normative Ausrichtung zu erreichen.

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McHugh, M. D., Kelly, L. A., Smith, H. L., Wu, E. S., Vanak, J. M., Aiken, L. H. (2013): Lower mortality in magnet hospitals. In: Medical Care. Jg. 51. Heft 5. S.382–388.

Moore, G. E. (1966): Principia Ethica. Cambridge: Harvey.

Nurses Credentialing Center (2021): Magnet model – creating a magnet culture. ( https://www.nursingworld.org/organizational-programs/magnet/magnet-model/, Zugriff am 11.03.2021).

Steinmann, H. (2006): Unternehmensethik. Integration in das Lehrgebäude der Managementlehre. In: Zaugg, R. J. (Hrsg.) (2006): Handbuch Kompetenzmanagement: durch Kompetenz nachhaltig Werte schaffen; Festschrift für Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Norbert Thom. Bern: Haupt. S.15–27.

Zapp, W., Oswald, J., Bettig, U., Fuchs, C. (2014): Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Krankenhaus. Stuttgart: Kohlhammer.

2 Normative Orientierung

Peter Mayer

Die Diskussion über Werte in der Gesellschaft ist allgegenwärtig, vielfältig und kontrovers. Sie weist auf eine Gesellschaft hin, die sich im Umbruch sieht. Der Wandel der Werte, grundsätzlich ein Begleiter aller Entwicklung, wird gegenwärtig von vielen Menschen als besonders intensiv erlebt. Der Bedeutungsverlust ehemals wichtiger Werte und das Aufkommen neuer Werte mit dem Anspruch auf Verbindlichkeit für die Gesellschaft werden unterschiedlich wahrgenommen: Dem Bedauern auf dem einen Ende des Spektrums steht das Begrüßen der Veränderung auf der anderen Seite des Spektrums gegenüber. Veränderungen des Wertegerüstes müssen in einer lebendigen offenen Gesellschaft diskutiert werden. Der Diskurs ist notwendig, um die Akzeptanz der in einer Gesellschaft breit geteilten Werte und Normen zu erreichen. Parallel zu der Verständigung über gemeinsam geteilte Werte wird auch ein Trend zu einem Wertepluralismus konstatiert. Individuen, Gruppen und Organisationen 1 orientieren sich häufiger als in der Vergangenheit an eigenen Wertmaßstäben. Auch dies stellt eine besondere Herausforderung für die Gesellschaft dar.

Die Suche nach Halt und Orientierung gebenden Werten findet ihren Niederschlag in den Debatten über die Zukunft der Demokratie, sie findet sich in Diskussionen über das Selbstverständnis der Gesellschaft, in Diskursen über die Zukunft der Familie, sie schlägt sich nieder in den Debatten über die Rolle und das Selbstverständnis der Wissenschaft und vielen anderen Bereichen mehr. Einen besonders prominenten Platz hat diese Suche im Kontext wirtschaftlicher Betätigung. Die Diskussion über Werte und ihre Bedeutung für ökonomisches Verhalten ist breit und umfasst im Grunde alle wirtschaftlichen Aspekte.

Im Zentrum vieler Diskussionen über Werte im Wirtschaftsalltag steht die Frage nach der Zielsetzung unternehmerischen Handelns: Ist es legitim, wenn Unternehmen ihr Hauptziel in der Gewinnmaximierung oder der eng gefassten Erreichung ökonomischer Ziele sehen? Welche Rolle spielen soziale Ziele oder Aspekte wie Nachhaltigkeit in der Formulierung unternehmerischer Zielgrößen? Welche Grenzen setzen die gesellschaftlichen Werte den Unternehmen für Entscheidungen über das Angebot von Gütern und Dienstleistungen? Dürfen Unternehmen in bestimmten Marktsegmenten wie etwa der Produktion nicht-nachhaltiger Güter aktiv sein? Und andererseits: müssen Unternehmen in bestimmten Marktsegmenten aktiv sein, auch wenn sie damit nicht ihren Gewinn erhöhen, gar Verluste machen?

Werte spielen potenziell auch eine große Rolle, wenn es um das Marketing von Gütern und Dienstleistungen geht, um die Gestaltung von Werbemaßnahmen, oder um die Festlegung von Preisen: Welche Marketingmaßnahmen sind legitim? Welche Preisdifferenzierung, z.B. nach Konsumentengruppe, nach Regionen oder nach anderen Merkmalen, wird gesellschaftlich akzeptiert? Setzen die gesellschaftlichen oder unternehmerischen Werte Grenzen für die Preisgestaltung, wenn bei großer Knappheit des Angebotes die Preise verlangt werden, die zu einem Gleichgewicht führen?

Welche Bedeutung haben die veränderten Werte für den Wertschöpfungsprozess in den Unternehmen? Welche Managementmethoden werden als gesellschaftlich akzeptabel oder erwünscht erachtet? Welche Art der arbeitsteiligen Wirtschaft wird akzeptiert? Für Unternehmen, welche in die internationale Arbeitsteilung eingebunden sind, stellt sich die Frage, welches Ausmaß der Nutzung internationaler Vorteile als vertretbar betrachtet wird. Welche Werte sollen die Unternehmen bei der Ausgestaltung ihrer internationalen Lieferketten beachten? Welche Werte sollen Unternehmen bei der Beschäftigung von Mitarbeitern leiten? Wie beeinflusst dies die Lohnsetzung? Welche Erwartungen hat die Gesellschaft hinsichtlich der Ausgestaltung von Arbeitsplätzen? Welche Werte sollen Orientierung geben bei der Lösung von Konflikten am Arbeitsplatz oder bei tiefgreifenden Veränderungen wie Kündigungen?

Die Wertedebatte ist nicht allein auf den Staat und die Unternehmen ausgerichtet. Bezogen auf das Verhalten der Individuen stellt sich die Frage, ob es legitim ist, als Konsument nur den eigenen eng definierten Nutzen zu maximieren? Ist das billigste Produkt akzeptabel, selbst wenn der Käufer weiß, dass Produktionsbedingungen nicht den allgemein erwarteten Standards entsprechen? Wo endet die akzeptable Form der Reduktion der Steuerlast und Steuervermeidung und wo beginnt Steuerhinterziehung? Wie wird die Nutzung von Schwarzarbeit im privaten Umfeld gesehen? Wie wahrhaftig muss der Arbeitnehmer im Berufsalltag sein? Welcher ökologische Fußabdruck ist vertretbar? Welche Verantwortung hat der Bürger mit Blick auf zukünftige Generationen?

Diese Skizze der Diskussionsthemen zeigt, wie facettenreich die Diskussion über Werte, über den Wertewandel und die Bedeutung für das konkrete Handeln ist.

2.1 Spannweite der Begriffe Werte und Normen

Für die fachliche Diskussion dieser Fragen spielt zunächst eine klare begriffliche Bestimmung eine wichtige Rolle: Was ist unter Werten und Normen, unter Tugenden, und unter Moral und Ethik zu verstehen?

Werte

Werte werden in der Regel als wünschenswerte Einstellungen, Grundhaltungen oder Überzeugungen verstanden. Sie beschreiben Vorstellungen bezüglich der eigenen Person, einer Organisation, einer Gruppe oder der Gesellschaft. Sie artikulieren Vorstellungen von dem richtigen Leben und Verhalten. Werte sind meist positiv formuliert und bezeichnen »ideale Orientierungsmuster«. Beispielhaft für dieses Verständnis des Begriffs sind die Werte »Toleranz«, »Integrität«, »Solidarität«, »Tapferkeit«, »Gerechtigkeit« und »Freiheit« zu nennen.

Werte lassen sich unterschiedlich klassifizieren. Persönliche Werte wie »Demut«, »Integrität«, »Redlichkeit« oder »Tapferkeit« lassen sich von gesellschaftlichen Werten wie »Solidarität« oder »weltanschauliche Neutralität« unterscheiden. Materielle Werte wie »Wohlstand« stehen sozialen Werte wie »Menschlichkeit« oder »Barmherzigkeit« gegenüber. Einige Werte wie der Wert der »Achtung der Menschenwürde« haben den Anspruch universeller Gültigkeit, während andere Werte wie etwa »Pünktlichkeit« einen begrenzteren Gültigkeitsanspruch haben. Soziale Werte wie »Chancengleichheit« lassen sich von kulturellen Werten wie der »Traditionspflege« unterscheiden. Politischen Werten wie »Pluralismus« und »Volkssouveränität« stehen wirtschaftliche Werte wie »wirtschaftliche Handlungsfreiheit« gegenüber. Traditionelle Werte wie »Folgsamkeit« stehen modernen Werten wie »Offenheit für fremde Kulturen« gegenüber. Religiöse Werte wie »Gottvertrauen« stehen säkularen Werten wie »Integrität« gegenüber. In machen Diskussionen findet sich die Differenzierung nach westlichen und nicht-westlichen, z.B. asiatischen Werten.

Normen

Während Werte Einstellungen auf einer allgemeinen und abstrakten Ebene beschreiben, stellen Normen konkrete Handlungsanleitungen dar. Normen helfen, die abstrakten Werte umzusetzen, sie konkretisieren Werte. Ohne die Ausformulierung von Werten in Form von Normen bleiben Werte häufig zu abstrakt und haben nur begrenzte Wirkung für den Alltag von Menschen, Organisationen und Gesellschaften.

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