Klaus D. Biedermann - Burn-In statt Burn-Out

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Brennen Sie … aber bitte nicht aus. Brennen Sie für etwas!
Arbeitsüberlastung und Tempodruck allein führen nicht zwangsläufig zu einem Zusammenbruch. Vielmehr führen fehlende Sinnhaftigkeit und Fremdbestimmung im Berufs- und Privatleben, der Verlust an Werten verbunden mit der verlernten Fähigkeit, zu entspannen und sich positiv wahrzunehmen früher oder später zu einem Kollaps.
Der Autor des Buches kommt direkt auf den Punkt und stellt grundlegende und entscheidende Erklärungen an den Anfang. Statt innerlich auszubrennen, gilt es, im positiven Sinn für etwas zu brennen. Dazu kann es hilfreich sein, das eigene Leben mit allem, was einen als Person ausmacht, infrage zu stellen. Runter von den ausgetretenen Pfaden, schlägt er vor, um neue Perspektiven und Erfahrungen zu wagen.
Kaus Biedermann beschreibt unterschiedliche unterstützende Verfahren, die er alle aus seiner beruflichen Praxis kennt und persönlich erprobt hat. Seine Erfahrung zeigt, dass der Weg zur Heilung so vielfältig sein kann wie die betroffenen Menschen unterschiedlich sind. Treffende und unterhaltsame Weisheiten und Gedanken aus aller Welt begleiten die einzelnen Kapitel, Übungen und ein Selbsttest im Anhang runden das Buch ab. Burn-Out ist eine Chance zur Wende, so der Autor. Er ermuntert dazu, diese Chance zu einem selbstbestimmten, entspannten und glücklichen Leben zu nutzen und die Erschöpfung in Stärke und Kraft umzuwandeln.

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Der Potsdamer Kinder- und Jugendpsychiater Ulrich Preuß hat beobachtet, dass sich der Druck im Alltag durch das Smartphone erheblich erhöht hat. Viele Jugendliche befinden sich in einem ständigen Stand-by-Modus, weil sie jederzeit erreichbar sein wollen. Er spricht in diesem Zusammenhang von Abhängigkeitsfollowern, wenn die Jugendlichen durch die Benutzung der Social Media nicht eben mal abschalten können, sondern immer in einer Erklärungsnot seien, was sie gerade unternehmen und wo sie gerade sind. Das macht Stress und führt vor allem zu Konzentrationsstörungen, weil man durch die häufigen Unterbrechungen gar nicht mehr gewohnt ist, länger an einer Sache dranzubleiben. Eine große Heraus­forderung dieses Jahrhunderts wird es sicherlich sein, die Menschen an den stressfreien Umgang mit all diesen Wunderwerken zu gewöhnen.

Stress alleine und für sich betrachtet ist zunächst einmal wertfrei. Es ist die körperliche und geistige Reaktion des Organismus auf Anforderungen aus der Umgebung. Stress ist nicht gefährlich, im Gegenteil. Sind wir nicht zu Stressreaktionen wie Flucht oder Kampf in der Lage, wird es schlimm. Wenn es eine Disposition für Stresserkrankungen wie Depression, Burn-out oder Schlafstörung gibt, dann wird eine Wiederholung von Stresssituationen oder gar Dauerstress zum Risikofaktor.

Alles bloß Chemie?

Nichts erreicht das Herz,

das nicht von Herzen kommt.

Quelle unbekannt

Forscher am Max-Planck-Institut suchten nach biochemischen Ursachen für psychische Erkrankungen. Sie entwickelten einen Bluttest, der zeigt, wie gut ein Mensch mit Stress umgehen kann und wie hoch das Erkrankungsrisiko des Einzelnen ist; dazu wird der Gehalt von Cortisol im Blut gemessen. Cortisol ist das bekannteste Stresshormon, dessen Produktion aber in unserem Gehirn durch ein anderes kleines Eiweißmolekül ausgelöst wird.

Dieses Corticotropin (CRH) erzeugt Angst, unterdrückt Schlaf und Appetit und fokussiert uns auf die Stresssituation. In einer solchen, so fanden die Wissenschaftler heraus, veranlasst das Gehirn die Nebennierenrinde, Cortisol zu bilden, das dann den gesamten Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Herz, Gehirn und Lunge werden aktiviert, andere Systeme wie Verdauung oder Sexualtrieb werden reduziert. Bei Dauerstress kann es dann zu einer gefährlichen Überproduktion von Cortisol kommen, zudem wird das Gehirn geschädigt, was sich wiederum auf das Verhalten auswirkt.

Dass Stress eine wahrhaft haarige Angelegenheit ist, hat eine Dresdner Forschergruppe um den Biopsychologen Prof. Clemens Kirschbaum herausgefunden – die Forscher haben Stress im Haupthaar nachgewiesen. Dass dies bei Drogenmissbrauch funktioniert, wusste man bereits. Ich erinnere da nur an einen bekannten ehemaligen Bundesligatrainer. Seit dem Jahr 2004 waren die Dresdner nun auch dem Cortisol auf der Spur. Da die Kopfhaare im Durchschnitt um einen Zentimeter pro Monat wachsen, konnte man sogar den Zeitraum bestimmen, in dem der Stress bei der betroffenen Personen aufgetreten war – und zwar auf drei Monate genau. Hiermit hatte man eine objektive Beurteilung über das Auftreten von Stress.

Dass Stress besser als sein Ruf ist, konnten Forscher der Universität Bochum belegen. Probanden, die unter Stress gesetzt worden waren, konnten sich an Dinge, die während der Stresssituation auftraten, besser erinnern als entspannte Probanden. Für das Lernen hieße das, dass ein gesundes Maß an Stress sich positiv auf das Langzeitgedächtnis auswirke, also durchaus hilfreich sein könne. Beim Abfragen des Gelernten ist Stress hingegen hinderlich. So empfiehlt es sich, Prüfungssituationen so entspannt wie möglich zu gestalten; hierbei kommt es vor allem auf die Atmosphäre des Raumes und das Auftreten der Prüfer an.

In Anbetracht dessen, dass unser Geist stärker als Materie ist, stellt sich die Frage, wer das Corticotropin produziert. In der Bibel steht bei Johannes: »Am Anfang war das Wort … und das Wort ward Fleisch.« Das heißt ja nichts anderes, als dass der Geist Materie formt – denn dem Wort muss ja ein Gedanke vorausgegangen sein. Kein Auto würde auf unseren Straßen fahren, kein Flugzeug würde fliegen und wir würden auch nicht telefonieren, hätte es keine Menschen gegeben, die genügend Vorstellungskraft hatten, sich das alles auszudenken. Besaßen Sie als Kind eine Kiste voller Legosteine? Dann haben Sie gelernt, dass Gedanken zu Bauplänen und diese zu Materie werden können.

Werner Heisenberg erkannte bereits als Zwanzigjähriger, dass wir die Wirklichkeit vollkommen anders sehen müssen. Nicht mehr materiell, sondern viel offener. Jesus sagte: »Ihr seid alle schlafende Götter.« Könnte dieser Satz nicht als Aufforderung gelten, zu erwachen und sich all seiner Möglichkeiten bewusst zu werden? Ebenso prophezeite er: »Ihr werdet Gleiches tun wie ich und Größeres.« Vielleicht hätte er einen ungefähren Zeitrahmen dafür angeben sollen. Dieses geistige Erbe wartet inzwischen nämlich seit mehr als 2000 Jahren darauf, dass wir uns auf die Reise machen, um zu entdecken, wer wir wirklich sind und welches Potenzial in uns schlummert.

Unser Denken, unsere Art zu fühlen und unser Körper interagieren und beeinflussen sich stets gegenseitig. Wenn Sie an etwas Unangenehmes denken, wird dies unmittelbar im Körper messbar sein. Angenommen, Sie träumen im Schlaf, dass Sie auf dem Dach eines Hochhauses stehen und jeden Moment hinunterfallen werden. Dieses Traumbild wird bei Ihnen augenblicklich körperliche Reaktionen wie Umherwälzen, Schweißausbruch, erhöhten Blutdruck und schnelleres Atmen auslösen. Kurz darauf mag das Traumbild zu einer sehr romantischen Szene wechseln, was wiederum völlig andere körperliche Effekte hervorrufen wird. Ähnliches gilt für den umgekehrten Fall, etwa einer körperlichen Verletzung durch einen Unfall. Sofort wird dies Einfluss auf Ihr Denken, Fühlen und Handeln nehmen.

Eines steht bei allen Betrachtungen über Burn-out fest: Über die Hintergründe wird zu wenig geforscht. Die zugrunde liegende Schwierigkeit ist mir durchaus bewusst – da die Ursachen nämlich so individuell sind, lassen sie sich mit den üblichen wissenschaftlichen Methoden nicht messen. Jeder Betroffene muss sich also die Mühe machen, selbst nachzuforschen. Was bei der Lösung auf keinen Fall weiterhilft, sind Schuldzuweisungen wie: Der Arbeitgeber, der Vorgesetzte oder das Projekt ist schuld.

Im Leben geht es unter anderem darum, zu lernen. Wir häufen dabei eine große Menge von Wissen an. Zu der Meinung zu gelangen, man wisse genug und habe ausgelernt, wäre jedoch ein fataler Fehler. Viele Menschen sind sich da aber bereits nach Beendigung des Studiums oder ihrer Lehre sicher. Gefestigtes Wissen wird dann schnell zu einer Art Landkarte der Realität; auf dieser Basis werden anschließend Entscheidungen getroffen. Alles, was dort nicht hineinpasst, wird ignoriert oder abgewehrt. Die einfachste Form, die Landkarte anderer abzuwehren, ist, sich darüber lustig zu machen, zu behaupten, das Ganze sei Spinnerei oder ›schlaue‹ Gegenargumente zu liefern. Es kann sogar vorkommen, dass eine andere Landkarte unser Zutrauen in unser Weltbild massiv stört. Dann versuchen wir, das Ganze herunterzuspielen, und beruhigen uns wie Kinder, denen man sagt, dass es die böse Hexe in Wirklichkeit gar nicht gibt. Obwohl wir wissen, dass das nicht stimmt, können wir zunächst einmal ruhig schlafen und unser Weltbild ist wieder in Ordnung. In tiefer Meditation kann man allerdings erkennen, dass das bisherige Weltbild und das Leben, das man nach diesem geführt hat, so nicht stimmen und dass es ganz anders sein könnte. Manchmal entdeckt man sogar, dass man einer gigantischen Fälschung aufgesessen ist.

Lässt man neues Wissen zu, kann Nützliches geschehen und gestaltet werden. Wissen und Lernen vertragen sich allerdings nicht immer gut, da man Gelerntem gegenüber in der Regel loyal ist. Die Wiederverwendung alten Wissens verhindert oft Veränderungsprozesse. Ich weiß schon, wie es geht, warum soll ich das ändern, das ist sowieso nicht möglich ist die Haltung, die von Wissen leicht erzeugt wird.

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