Susan Pollak - Selbstmitgefühl für Eltern

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Selbstmitgefühl für Eltern: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Druck der Ansprüche, den viele Eltern heute spüren, scheint unermesslich. Alles muss perfekt sein: vor allem sie selbst. Aber die Wirklichkeit schert sich nicht um Ansprüche.
Die erfahrene Psychotherapeutin Susan Pollak zeigt anhand einer Fülle von Fallstudien und Übungen, wie achtsames Selbstmitgefühl in jeder Phase der Elternschaft zur entscheidenden ­Ressource ­werden kann. Aufbauend auf dem bewährten MSC-Programm, stellt sie ein maßgeschneidertes Sortiment an hilf­reichen Übungen für Eltern zusammen, um allen Herausforderungen der Elternschaft von der Geburt bis zum Flüggewerden der Kinder mit Achtsamkeit und Liebe zu begegnen. Die Jahre der Elternschaft können so zu einem leichteren, lustigeren, ­weiseren und von mehr Liebe erfüllten Lebensweg werden – gerade in den unvermeidlichen Krisen des Lebens.
Geführte Meditationen (gesprochen von Julia Süssmann) sind über einen Link im Buch zum Download verfügbar.

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»Es sieht so aus, als ob er seinen eigenen Rhythmus findet. So als ob er den Rhythmus der Lieder in sich aufnimmt, die Worte und Klänge, und sie in seinem Körper fühlt. Wirklich, ich schwöre,« lächelte Leon stolz. »Ich komme aus einer Musikerfamilie, er hat das im Blut.«

Nachdem Tims Eltern durch unsere Arbeit im Laufe der folgenden Wochen gelernt hatten, seine natürlichen Schlafzyklen zu verstehen und zu respektieren, und dass er nicht mehr nach Bedarf gefüttert werden musste, fiel es ihnen leichter, loszulassen. Und als Kyra und Leon anfingen, sich selbst Pausen zu gönnen, zur Ruhe zu kommen und gemeinsam am Schlafproblem zu arbeiten, hörten sie auf, ständig zu zanken, und begannen, die Gegenwart des jeweils anderen allmählich wieder zu genießen. Und am Ende schliefen alle nachts durch – meistens jedenfalls. »Also anfangs dachte ich, das funktioniert nie«, sagte Leon, »aber dieser Kram hat wirklich geholfen.«

»Mami liebt mich nicht mehr«

Es war ein hartes Jahr gewesen. Margot hatte die letzten Monate ihrer Hochrisikoschwangerschaft im Bett verbracht, worauf eine komplizierte Geburt folgte. Sie und das Baby überlebten nur durch eine Notfallbehandlung. Sowohl sie selbst als auch Lila hatten danach weiterhin mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und Margot hatte kaum genug Energie, sich selbst zu versorgen, geschweige denn, dieses zarte Baby und ihren widerspenstigen fünfjährigen Hannes.

Zu allem Unglück litt Margot auch noch sehr unter dem Tod ihrer Mutter, die während Margots Schwangerschaft gestorben war. Weil Margot damals strikte Bettruhe einhalten musste, hatte sie ihre Mutter nicht mehr besuchen können, um sich zu verabschieden. Sie hatten ein sehr ambivalentes Verhältnis gehabt und nun war Margot überrascht, wie sehr die Trauer sie überwältigte. Sie hatte sich nicht vorstellen können, dass sie ihre Mutter jemals so sehr vermissen würde und wünschte sich oft, ihre Mutter würde wie durch ein Wunder plötzlich auftauchen, um ihr zu helfen – besonders jetzt.

Tatsächlich musste sie eines Abends, als sie versuchte, ein Abend­essen zuzubereiten, an ihre Mutter denken. Ihr Mann war bei der Arbeit, denn er hatte einen zusätzlichen Job angenommen, damit sie die Rechnungen für Margots medizinische Behandlung bezahlen konnten. Die Versicherung hatte nur einen kleinen Teil der Kosten übernommen. Er tat, was er konnte, aber auch er war erschöpft und reizbar. Sie hatten sich vorgestellt, dass es schön für Hannes wäre, ein Geschwisterchen als Spielkameraden zu haben und dass auch ihr Leben dadurch leichter würde. Niemand hatte mit diesem Albtraum gerechnet.

»Hannes, könntest du bitte ein bisschen mit Lila spielen, während ich das Abendessen mache?«, fragte Margot.

»Was soll ich tun?«, fragte er zurück.

»Oh, erzähl ihr einfach eine Geschichte oder singe ihr ein Lied vor; alles ist okay«, erwiderte Margot.

Hannes begann seine Lieblingslieder zu singen, war aber schon bald mit seinem Repertoire am Ende. Das Baby fing an zu weinen. Zu allem Unglück litt es unter Koliken und schrie ständig. Das brachte alle an ihre Grenzen.

»Versuche etwas anderes,« schlug Margot vor. »Das Essen ist fast fertig. Nur noch ein paar Minuten.«

»Können wir sie nicht zurück ins Krankenhaus bringen?«, fragte Hannes. »Ich mag sie nicht, sie macht zu viel Krach.«

»Hör auf, das ist deine Schwester und sie war krank. Sie ist hier und wird bleiben.« Hannes warf seiner Mutter ein boshaftes Grinsen zu und erfand sein eigenes Lied, das er in einem Singsang zum Besten gab.

Mami liebt dich

Mich liebt sie nicht

Aber das ist mir egal

Ich brauche Mami nicht mehr

Du kannst die grantige Mami haben

Ist mir egal

Sie gehört ganz dir

Ich brauch keine Mami mehr.

Margot war sprachlos. Sie wusste nicht, was sie tun oder sagen sollte. Sie hätte am liebsten losgeschrien und Hannes aus dem Zimmer geschickt. Sie wollte ihn sogar versohlen, obwohl sie sich geschworen hatte, das niemals zu tun, aber sie hatte keine Kraft mehr für irgendetwas – außer sich ins Bett zu legen. Und er hatte getan, worum er gebeten worden war. Allerdings hatte sie nicht um Aggression gebeten. »Wow«, dachte Margot, »jetzt verstehe ich, warum unsere Mutter uns so oft geschlagen hat. Ich hätte nie gedacht, dass ich so wütend auf mein eigenes Kind werden könnte.«

»Aber ich liebe dich doch«, protestierte sie. Hannes wirkte nicht überzeugt. Und in Wahrheit war sie wütend auf ihn.

Sie verharrten in eisigem Schweigen, der einzige »Soundtrack« war das Schreien des Babys.

Margot brachte die Kinder zu Bett und ging dann in ihr Zimmer. Ihr war eiskalt und sie fühlte sich wie abgestorben. Als ihr Mann von der Arbeit nach Hause kam, konnte sie kaum sprechen. Sie hatte stundenlang geweint, in Wolldecken gehüllt, zitternd, mit einem Stofftier des Babys im Arm.

»Schon wieder ein schwerer Tag? Was ist los?« Margots Mann versuchte kaum, seine Gereiztheit zu verbergen.

»Ich bin am Ende. Ich bin am Boden zerstört. Und ich habe Hannes Schaden zugefügt. Er hasst mich. Ich schaffe das nicht – es ist einfach zu viel«, schluchzte Margot. »Ich bin eine furchtbare Mutter.«

In der Klinik wurde Margot eine postnatale Depression diagnostiziert und eine Medikation begonnen. Nachdem sie sich allmählich stabilisiert hatte, arbeiteten wir daran, ihre Gesundheit wieder herzustellen, ihre Mutter zu betrauern und mehr Unterstützung zu bekommen.

Margot hatte keine Zeit und kein Interesse an einer formellen Achtsamkeitspraxis. Einfach nur den Tag zu überstehen war bereits ein Sieg, aber sie war offen für alle informellen Übungen, die ihr helfen könnten, die Dinge wieder »in den Griff zu bekommen« – besonders an Tagen, an denen Hannes schwierig war und das Baby unter Koliken litt.

Gemeinsam dachten wir uns folgende Übung aus. Wie bereits erwähnt, musst du dich nicht aufs Meditationskissen setzen, um Achtsamkeit zu praktizieren; du kannst das auch im Gehen, Stehen oder Liegen tun.

Meditation »Mit dem Baby schwingen«

Stell dich hin und spüre den Boden unter deinen Füßen.

Finde eine angenehme Position, um das Baby zu halten.

Wiege dich von einer Seite zur anderen und vor und zurück.

Spüre den warmen Körper des Babys an deinem Körper.

Drück das Baby an dein Herz, lass es deinen Herzschlag spüren.

Beuge die Knie und schwinge das Baby auf und nieder.

Fühle dich von der Erde getragen und nimm eure beiden Körper im Raum wahr.

Du kannst ein bisschen tanzen oder auch singen, wenn du magst.

Stimme dich auf deinen Atem ein, vielleicht in Einklang mit den sanften Bewegungen.

Wiege das Baby auf deinem Atem.

Vielleicht magst du dem Baby ein paar Sätze vorsingen. Du kannst deine eigenen Sätze erfinden. Margot hat sich Folgendes ausgedacht, das sie und das Baby beruhigte: »Du bist mein Baby und ich liebe dich wie verrückt.« Die anderen hilfreichen Sätze lauteten: »Ich bin für dich da; es war schwer, aber wir werden es schaffen. Ja, zusammen werden wir es schaffen. Wir finden einen Weg.«

Du kannst dabei hin und her gehen oder tanzen und diese Praxis zu deiner eigenen machen, indem du sie an deine Vorlieben und Bedürfnisse anpasst.

Die Ärztin hatte recht: Die Koliken ließen innerhalb von wenigen Monaten nach. Als Margot sich erholte, widmete sie ihre Aufmerksamkeit teilweise wieder der Beziehung zu Hannes, aber sie war immer noch wütend.

»Ich weiß, es ist schrecklich, das zu sagen – bitte sperrt mich nicht dafür ein – aber ich mag ihn nicht mehr. Ich möchte nicht mit ihm zusammen sein. Er ist irgendwie … ein Idiot! Manchmal zwickt er das Baby, nur um mich zu ärgern. Sie schreit und ich bekomme einen Wutanfall.« Sie hielt inne. »Ich bin ein ziemlich schlechtes Beispiel als Mutter,« sagte sie und schüttelte den Kopf.

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