Susanne Ploog
EIL-DIÄT
mit Wunderwasser MAGA
Die Autorin
Susanne Ploog ist Diplom-Psychologin und Journalistin. Ihr Fachgebiet sind seit vielen Jahren die Themen gesunde Ernährung und Diäten.
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www.schlankpsychologie.com
Imprint
Eil-Diät
mit Wunderwasser MAGA
Susanne Ploog
published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.deCopyright: © 2013 Susanne Ploog ISBN 978-3-8442-5331-3
Illustrationen
Titel: Kharlamova - Fotolia.com
panitram - Fotolia.com (5), Xavier - Fotolia.com (5), get4net - Fotolia.com (2), emjay smith - Fotolia.com (1), paki18 - Fotolia.com (1)
Inhalt
Vorwort Vorwort Schon mal gesehen? Frauen die mit angstvoll aufgerissenen Augen vor einem köstlich gefüllten Teller sitzen, weil sie sich vor den Kalorien fürchten, wie das Kaninchen vor der Schlange? Furchtbar! Ich bin überzeugt: Wer dauernd an Gewichtskontrolle und Figurprobleme denkt, wird unfroh. Jede Frau sollte sich erlauben, auch mal zuzunehmen. Ganz entspannt. Also immer dicker werden? Nein, natürlich nicht. Denn auch kneifende Hosen und spaltende Blusen machen auf Dauer ganz bestimmt nicht glücklich. Deshalb bin ich ebenso überzeugt: Jede Frau braucht ein Instrument, mit dem sie die Genuss- (oder leider gar nicht so selten) Frust-Pfunde möglichst zügig wieder los wird. Deshalb habe ich das MAGA-Wasser entwickelt.
Hilfe! Ein Schlank-Notfall!
Ja, wir brauchen SOS-Hilfe!
So wirkt das MAGA-Wasser
Vier Schlankstoffe für den Turbo-Effekt
So mixen Sie das Wasser
1 Kilo in 1 Tag
Meinst du, ich halte durch?
2 Kilo in 3 Tagen
1. Tag
2. Tag
3. Tag
Ich mach mit!
3 Kilo in 5 Tagen
1. Tag
2. Tag
3. Tag
4. Tag
5. Tag
Glücklicher gehts nicht
Vorwort
Schon mal gesehen? Frauen die mit angstvoll aufgerissenen Augen vor einem köstlich gefüllten Teller sitzen, weil sie sich vor den Kalorien fürchten, wie das Kaninchen vor der Schlange? Furchtbar!
Ich bin überzeugt: Wer dauernd an Gewichtskontrolle und Figurprobleme denkt, wird unfroh. Jede Frau sollte sich erlauben, auch mal zuzunehmen. Ganz entspannt.
Also immer dicker werden? Nein, natürlich nicht. Denn auch kneifende Hosen und spaltende Blusen machen auf Dauer ganz bestimmt nicht glücklich. Deshalb bin ich ebenso überzeugt: Jede Frau braucht ein Instrument, mit dem sie die Genuss- (oder leider gar nicht so selten) Frust-Pfunde möglichst zügig wieder los wird.
Deshalb habe ich das MAGA-Wasser entwickelt.
Hilfe! Ein Schlank-Notfall!
Erst flüsterte Mia auf meinen Anrufbeantworter: „Melde dich mal, biiiitte. Dringend. Am besten gleich. Nein. Nachher. Um halb eins.“ Dann schickte sie eine SMS: „Du musst, musst, musst mir helfen. Ich ruf dich an, 12.30.“ Und schließlich schrieb sie eine Mail: „Wo steckst du? Brauche dich dringend! Melde mich, sobald die Luft hier rein ist. 12.30.“
Da war es gerade 11.30 Uhr. Ein Montag.
Ich kannte das. Diese Art von Bombardement startete Mia immer, wenn sie beschlossen hatte, jetzt und auf der Stelle abzunehmen. Entweder weil sie in der Mittagspause das ultimative Kleid entdeckt hatte, aber leider in Größe 36. Oder weil die Sonne schien und sie von Strandurlaub und braunen Beinen träumte. Oder weil unser nächstes Klassentreffen bedenklich näher rückte.
Was war es dieses Mal? Ihre Mittagspause hatte noch nicht mal angefangen. Die Sonne schien nicht. Im Gegenteil es goss in Strömen. Unser letztes Klassentreffen war erst zwei Monate her. Und normalerweise war es Mia null peinlich mit mir ihre Figur-Probleme zu diskutieren. Da konnten sämtliche Kollegen um sie herumstehen und der Chef dazu. Es musste was Neues sein, was richtig Ernstes. Ich mailte zurück: „12.30 ist ok. Sitze zu Hause an meinem Schreibtisch und kann es kaum erwarten.“
Das Telefon klingelte mit acht Minuten Verspätung. Mia schnaubte grußlos in mein Ohr.
„Ich dachte schon die bewegt sich überhaupt nicht mehr von ihrem Platz…“
,Die’ kommte nur ihre Kollegin Ute sein. Die beiden saßen sich im Sekreteriat gegenüber, nur von einer Grünpflanze getrennt.
„…dabei gibts heute Currywurst/Pommes!“
„Currywurst/Pommes? Mia! Und du bist nicht als Erste in der Kantine?“
Das hatte es noch nie gegeben, ich musste sie unterbrechen.
„Sehr witzig. Verarschen kann ich mich alleine.“
Wenn es um ihre Figur-Probleme ging, verstand Mia keinen Spaß. Das war immer so. Besser kam ich gleich zum Punkt.
„Wie viel Kilo in wie viel Tagen?“
„Drei in drei.“
„Das ist viel.“
„Jetzt fang nicht mit deinem Ernährungsumstellungs-Kram an. Dafür hab ich keine Zeit. Das sage ich dir gleich. Es ist ein echter Notfall.“
„Was für ein echter Notfall?“
„Eben. Einer. Echt.“
„Eben. Einer. Echt?“
„Jaebeneinerecht.“
„Ach so, echt.“ Ich musste lachen. Dieses Rumgeeiere von Mia war wirklich neu. „Seit wann ist es dir peinlich über figurtechnische Notfälle zu sprechen?“
„Seit sie mit einem Mann zu tun haben.“
„Du willst für einen Mann abnehmen?“
„Natürlich nicht!“
Mia holte tief Luft.
„Oder vielleicht doch.“
„Und warum?“
„Weil ich ihn gut finde, weil er locker ist und weil ich schon wahnsinnige Gänsehaut kriege, wenn er bloß seine Hand auf meine Schulter legt.“
„Beruf, Alter, Name. Wie lange schon?“
„Kollege, bisschen älter als ich, Ben. Schon länger.“
„Schon länger? Und warum weiß ich von nichts? Wenn du mir noch nicht mal was erzählt hast, kann es ja nicht so mega-eilig sein. Entspann dich und mach einfach meine Vorurlaubs-Di…“
„NEIN. Es ist ein Notfall, man.“
„Hat er eine blöde Bemerkung gemacht? Dann vergiss ihn. Ist ihm plötzlich eingefallen, dass er eher auf Size Zero als auf Größe 40 steht, oder was?“
„Quatsch!“
„Also. Dann ist doch alles gut.“
„Nichts ist gut. Ich will mit ihm schlafen und ich will nicht dauernd an diesen blöden Bauch denken und ich will keinen Abdruck vom Jeansknopf in der Haut haben, wenn ich mich ausziehe und keine Dellen vom BH im Fleisch.“ Sie machte eine kurze Pause. „Wenn du verstehst, was ich meine.“
„Fürchte ja.“
„Also, hilf mir!“
„Wann soll der große Tag sein?“
„Nächsten Sonnabend natürlich.“
„Natürlich.“
„Natürlich. Weil ich dann nachts nicht nach Hause muss, ausschlafen kann und wir Sonntag zusammen aufwachen und den ganzen Tag im Bett bleiben. Ist doch logisch.“
„Klingt gut. Aber wie wärs mit Sonnabend in einer Woche?“
„Schlecht. Da ist er erstmal vier Wochen weg. Fortbildung.“
„Ärgerlich.“
„Ein Notfall eben. Das hab ich ja jetzt schon 100mal gesagt. Kapierst du? Ich muss es so machen wie du vor deinem letzten Führungskräfte-Treffen. Als dein superduperteurer Hosenanzug elend gekniffen hat und du die Luft anhalten musstest, um ihn überhaupt zuzukriegen und du genau wusstest, dass du dich nicht konzentrieren kannst, wenn das Teil dich die ganze Zeit einschnürt und du dir aber auf keinen Fall einen neuen kaufen wolltest und…“
„Ich erinnere mich. Kannst aufhören.“
„Da hast du mit irgendeinem Trick subito zwei Kilo abgenommen. Du musst mir nur diesen Plan schicken. Am besten gleich.“
Mia hatte Recht. Was war eine kneifende Hose vor einem Führungskräfte-Treffen im Vergleich zu BH-Dellen im Fleisch wenn man plante, sich das erste Mal vor seinem Traummann auszuziehen. Gar nichts. Ich sollte meinen Notfall-Plan nicht länger für mich behalten.
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