Bente Clod - Küssen ist Macht

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Heiße Küsse und andere Erotik-Abenteuer… In «Küssen ist Macht» entführen uns 17 erotische Kurzgeschichten unter anderem nach Griechenland, in den Zirkus, zur Kupferhochzeit, ins Jugendzimmer, ins Theater und auf die kanarischen Inseln. Es wird wild, feucht, schnell und ehrlich – echte Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Land, begehren sich, brennen vor Verlangen und stürzen sich in teils hemmungslosen Sex. Wenn einem da mal nicht heiß wird…-

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„Mist, wie kommen wir denn jetzt hier raus?“, hustet er.

„Also erstmal brauchen wir sowieso eine Dusche!“, sage ich bestimmt, und er nickt zustimmend. Diese Attraktion scheint ihn in keinster Weise zu stören. Wie oft sieht man schon das Pantomimen-Theater von innen? Und zudem ganz umsonst?

Wir bleiben einen Augenblick lang liegen und lauschen in die Dunkelheit hinein.

Nichts. Immer noch alles still.

Vorsichtig suchen wir unsere Klamotten zusammen und öffnen die Tür einen Spalt breit. Dunkelheit.

„Wir brauchen Licht!“

„Ja, okay. Moment!“, und er tastet sich vor, bis er die Sicherungsbox am Ende des Flurs mit den Garderoben gefunden hat, wo er beinahe über seinen eigenen Werkzeugkoffer stolpert. Dann erleuchtet seine Taschenlampe die historischen Räume. Der Lichtstrahl gleitet über Theaterplakate, alte Zeitungsausschnitte in Rahmen, einen staubigen Schnurrbart, der mit Reißzwecken unter dem Bühnenboden befestigt ist, eine vergilbte Schleife neben ebenso alten Fotos, schwarzweiß und in verblasster Farbe. Hinter uns erkenne ich die Stufen, die zur Bühne führen.

„Komm, lass uns mal schauen“, murmle ich, nehme ihm die Taschenlampe aus der Hand und richte sie auf die abgenutzten Stufen. Wie oft habe ich mit Opa zusammen draußen auf dem Rasen, vor dem Pfauenrad, gesessen und die eleganten Ballett-Tänzer bewundert. Der Gedanke, so nah an der Bühne zu stehen, wo sie in lauen Sommernächten die Dunkelheit wegtanzen, berührt mich auf seltsame Weise.

„Hey, warte mal, wo willst du hin? Was mit der Dusche? Wasser? Ich bin echt durstig!“

„Guck mal!“, flüstere ich. Der Lichtstrahl gleitet nun über die Kulisse einer Straße im alten Kopenhagen. “Guck, hier passiert es! Hier tanzen und spielen sie für die ganze Welt. Komm!“

Ich strecke eine Hand nach ihm aus, ziehe ihn mit auf die Bühne. Vorsichtig schleichen wir uns näher an die alten, handgemalten Kulissen und Theatermöbel heran. Über einem Stuhl hängt ein Halstuch. Mit zwei Fingern hebe ich es auf und lasse es vor uns auf den Boden fallen. Mit dem großen Zeh verteile ich es auf dem Boden.

„Was machst du denn? Lass uns abhauen!“

„Willst du nicht wissen, wie es ist, es hier zu tun?“, frage ich und drücke mich an ihn.

„Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!“

„Nee, wofür braucht man die auch?“

Unsere feuchten, staubigen Körper drücken sich aneinander. Er ist angefixt. Er ist nicht nur irritiert, er ist auch neugierig. Ich lasse mich auf das Tuch am Boden fallen, und ziehe ihn mit mir in die Tiefe. In diesem großen, leeren, endlosen Raum. Er hat recht, der Durst beginnt sich zu melden. Aber zuerst müssen wir die alte Bühne ausprobieren. Das Pferd braucht Auslauf, will müde geritten werden. Ich spüre die uralten Holzbretter unter den Schulterblättern, während er mich sanft und langsam und innig liebt, wie man das vielleicht damals gemacht hat, als das Theater noch ganz neu war. Schnell finden wir einen gemeinsamen Rhythmus: Müde und satt und sanft. Dann beginnt sein Körper zu summen und zu brummen, so fühlt es sich zumindest an, und ich muss leise lachen, während mein Pferd in einen Galopp verfällt, immer schneller wird, bis wir beide ganz oben ankommen, ganz oben unter den Sternen. Und dann ertönt direkt neben uns ein lautes Knarren. Der Fußboden bebt.

Der Bühnenvorhang, das große, hölzerne Pfauenrad, das die Bühne verdeckt, knarrt und klickt und lässt die Federn fallen. Dann erstarrt es, halb geöffnet. Erschrocken und blind starren wir hinaus auf den dunklen Rasen. Sollten wir ein Publikum haben? Dann gibt es auf jeden Fall was zu sehen. Aber der Park ist geschlossen. Alles ist dunkel.

„Was… was passiert hier?“, flüstere ich und drücke mich an ihn. Eine weitere riesige Feder aus Holz fällt herab.

Er rollt sich herum, auf den Rücken, und schlägt sich mit der flachen Hand auf die Stirn:

„Ach, verdammt! Die Sicherung!“ – „Was?“

„Ich muss an die Sicherung des Pfauenrads gekommen sein, als ich den Scheinwerfer repariert habe. Bei den alten Sicherungen kann das manchmal vorkommen… und dann passiert sowas! Mist!“

Vom dunklen Rasen ertönt ein Klatschen. Zwei Hände schlagen langsam aufeinander.

Blitzschnell rollt er sich zur Treppe und stolpert hinunter. Ich folge ihm mit etwas mehr Würde, wie ich mir einbilde, in den halb zerrissenen Schal eingewickelt, der unter unserer kleinen „Vorstellung“ gelitten hat. Ein Requisit, nicht für das echte Leben gemacht.

Während er noch am Sicherungskasten zu Gange ist, mache ich mich auf die Suche nach einer Dusche. Hinter einer unscheinbar aussehenden Tür werde ich fündig. Es gibt kein Licht, aber das Wasser läuft, als ich am Hahn drehe. Es ist eiskalt. Einmal überwunden, dann läuft das Wasser in erfrischenden, großen Schlücken die Kehle hinunter. Er flucht über den Strahl, der nicht so will wie er. Ich eile auf Zehenspitzen zurück in die Garderobe, wo unsere Klamotten warten. Das Kleid ist noch ganz, staubig zwar, aber das ist egal. Mich erwartet noch ein Mitternachtssnack, ein Stück Zucker für das hungrige Pferdchen: mein guter Freund, der Barkeeper in der Bar um die Ecke. Der macht erst morgens den Laden dicht. Jetzt heißt es nur, mich zu verdünnisieren, ehe ich mir weitere elektrische Stöße zuziehe. Hinter seinem Rücken schleiche ich zur metallenen Sicherheitstür. Schlüpfe hindurch, schließe die Holztür hinter mir. Leise, leise. Schnell, schnell.

„Da Capo“ erklingt es da, hinter mir, in der Dunkelheit.

Habe ich Lust? Dann muss es wirklich gut sein. So gut, dass es sich lohnt, stehenzubleiben. So gut, dass das Pferd rennen will. Ein Pyrotechniker mit Kawumm. Ein Harlekin ohne Hose, bitte. Ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Aber das habe ich ja gerade hinter mir. Vielleicht lieber nicht.

Eine Hand legt sich über meine Lippen, eine heisere Stimme flüstert mir ins Ohr: „Da Capo.“

Der Wachmann. In meinem Bauch zieht sich alles zusammen.

Ich drehe mich um, blitzschnell, und pflanze ihm gezielt ein Knie zwischen die Beine. Dabei suche ich in der Handtasche nach dem Pfefferspray. Sprühe es ihm ins Gesicht und nehme die Beine in die Hand, während sein lautes Heulen hinter mir durch den leeren Park gellt. Ich erreiche den Ausgang. Zu.

Natürlich ist jetzt alles zu. Aber es muss einen Hinterausgang geben. Mit den Schuhen in der Hand renne ich zurück, an den Souvenirständen und Buden, den Attraktionen und erloschenen Laternen, an Schießständen und Restaurants vorbei, alles zu, und habe dabei die ganze Zeit das Gefühl, dass jemand hinter mir her ist. Jemand, der näher kommt, keucht und stöhnt. Jemand, der ruft:

„Warte doch mal, verdammt! Ich bin’s doch! Rasmus!“

Pompeij

Sie liegt im Bett, auf den großen, tiefroten Samtgardinen. Er hatte sie erst vor Kurzem in dem alten Haus gefunden, das seit dem Erdbeben verlassen war. Im Saum hängt noch immer der Schotter, und der staubige Duft kitzelt in der Nase wie an dem Tag, als sie die Gardinen von ihrem angestammten Platz mit nach Hause genommen hatten.

Er steht am Kopfende des Bettes. Sie liegt im Samt eingebettet wie in einer Hängematte, während er den Stoff vorsichtig zu sich heraufzieht, näher und näher.

„Da war ein Hund“, sagt sie.

Er lässt den Stoff sinken und betrachtet ihr umgedrehtes Gesicht unter sich. Nase trifft auf Kinn. Vor wenigen Tagen hatte er ihr strohblondes Haar geschnitten, überall gleich kurz, wie ein Heiligenschein steht es ihr um den hübschen Kopf. Ihr bodenlanges Nachthemd ist aus schwarzem Satin, mit roten Brombeerenknöpfen vom Hals bis zum Saum. Ihre Füße stecken in spitz zulaufenden, flachen Goldpantoffeln.

Sie atmet seinen Duft ein, der einen Hauch von Trockenheit, von verbranntem Papier in sich trägt. Sie saugt ihn auf, atmet ihn tief ein, während er ihr in die weit geöffneten Augen blickt. Sein Atem wird schwer. Sie trägt sein Geheimnis in sich. Sie versteckt es zwischen Samt und heißer Haut. Seine Finger gleiten durch ihr kurzes, warmes Haar, über ihre Ohren. Er umfasst ihr umgekehrtes Gesicht mit runden Händen, dieses weiße, fast durchsichtige Gesicht.

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